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Abruzzen

Unterwegs mit Sabine Becht und Sven Talaron

Sabine Becht und Sven Talaron

„Ah, die Abruzzen, ja ... Wo ist das noch mal genau?“ – so oder so ähnlich lautet die gängige Reaktion, wenn wir mal wieder von einem unserer Lieblingsziele in Italien schwärmen. L’Abruzzo, wie die Region auf Italienisch heißt, ist nördlich der Alpen noch immer recht unbekannt, und selbst die Italiener haben meist andere Ziele im Kopf, wenn sie an ihren nächsten Sommerurlaub denken.

Einst war dieser Landstrich bettelarm und rückständig. Die ärmlichen Bergdörfer verlassend, suchten viele ihr Glück im mehr oder weniger fernen Anderswo. In Rom soll es angeblich mehr Abruzzesen als Römer selbst geben. Und heute? Die Lage ist immer noch abseitig, das Land dünn besiedelt, der große Italienrummel immer noch fern. Wir finden: was für ein Glück! Denn diese Region ist etwas zum Entdecken, voller hübscher Orte und bezaubernder Städtchen, voller ungeahnter kultureller Schätze von der Antike bis in die Gegenwart, besonders aber voller faszinierender Naturschönheiten inklusive dreier Nationalparks – und dabei nicht nur landschaftlich, sondern auch kulinarisch hinter jeder Ecke für eine Überraschung gut.

Übrigens: Die Abruzzen liegen auf der Rückseite des Stiefels, schon unterhalb der dicken Wade, aber noch ein wenig oberhalb des markanten Sporns, eine Verbindung zwischen Mittel- und Süditalien und unbedingt eine Reise wert.

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