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Andalusien

Baden, sonnen, schnorcheln

Baden an zwei Meeren

Gleich an zwei Meeren liegt Andalusien, am Mittelmeer und am Atlantik. Am Mittelmeer reichen Gebirgsausläufer bis ans Wasser; Felsküste, kleine Buchten und Strände wechseln sich ab. Von Ost nach West verlaufen hier die besonders warme und trockene Costa de Almería, die kleine, üppig grüne Costa Tropical der Provinz Granada und die berühmt-berüchtigte Costa del Sol der Provinz Málaga. Die flachere Atlantikküste der Costa de la Luz, verteilt auf die beiden Provinzen Cádiz und Huelva, wird geprägt von kilometerlangen Sandstränden. Hier herrscht ein ähnlich warmes Klima wie am Mittelmeer, und auch die Wassertemperaturen liegen nur unwesentlich tiefer. Die schier endlos ausgedehnten, leider aber manchmal auch windgepeitschten Strände dieser „Küste des Lichts“ bieten auch heute noch viel Platz für Sonnenanbeter und Strandläufer und gehören zu den weltweiten Top-Spots für Surfer und Kiter.

Die schönsten Strände am Mittelmeer

Cabo de Gata: Die wohl attraktivsten Mittelmeerstrände Andalusiens finden sich im Naturpark Cabo de Gata in der Provinz Almería. Manche sind nicht ganz einfach zu erreichen, doch der Weg lohnt sich immer. Die wildschöne, wüstenähnliche Umgebung bildet den perfekten Rahmen für völlig unverbaute, von Vulkanfelsen eingerahmte Sandbuchten mit kristallklarem Wasser – so reizvoll, dass viele der Strände schon als Filmkulisse dienten.

Nerja: Die östliche Costa del Sol ist etwas weniger dicht bebaut als ihr westliches Pendant. Der wirklich hübsche Ortskern von Nerja hat sich seinen Reiz bewahrt. Im Sommer herrscht reichlich Trubel, angenehmer ist Nerja zur Nebensaison. Landschaftlich traumhaft ist die Kette kleiner Badebuchten östlich des Zentrums, weitere sehr hübsche Buchten verstecken sich unterhalb der N 340 zwischen Nerja und dem Nachbarort Almuñecar in der Provinz Granada.

Marbella: Trotz seines Rufs als Treff der High Society zählt Marbella zu den erfreulicheren Ferienorten der westlichen Costa del Sol, besitzt eigenen Charakter und eine intakte Altstadt, die sich mit ihren engen Gassen und weißen Häusern viel Charme bewahrt hat. Beiderseits des Ortskerns erstrecken sich lange Sandstrände. Als besonders exklusiv gilt die 1,5 Kilometer lange, flach ins Wasser abfallende Playa Nagüeles im Westen, in deren Rücken hinter einer hübschen Promenade die Nobelhotels stehen.

Die schönsten Strände an der Costa de la Luz

Playa de Bolonia: Fraglos ein Postkartenmotiv erster Güte ist der wunderbare, breite und sanft geschwungene Strand des abgeschiedenen Örtchens Bolonia, der in eine hohe, als Naturmonument geschützte Düne ausläuft. Der Sand ist fein, das Wasser glasklar. Wegen der etwas umständlichen Anfahrt ist der Strand außerhalb der spanischen Hochsaison selten überfüllt.

Playa de Zahara de los Atunes: Seinen Beinamen „de los Atunes“ hat Zahara von der hier im Frühjahr nach jahrtausendealter Tradition ausgeübten Thunfischjagd. Der sechs Kilometer lange, ausgesprochen breite Strand hat immer genug Platz und ist auch für lange Strandspaziergänge ideal.

Playa El Palmar: In der Küstensiedlung des „Weißen Dorfs“ Vejer de la Frontera treffen sich viele junge Surfer, entsprechend farbenfroh zeigen sich Atmosphäre und Strandbars. Der Strand selbst erstreckt sich kilometerweit in beide Richtungen.

Conil de la Frontera: Ein sehr lebendiger und besonders bei deutschsprachigen Reisenden beliebter Badeort der Costa de la Luz. Conil besitzt eine hübsche Altstadt und herrliche, lange Strände mit netten Strandbars (Chiringuitos). An der Steilküste nordwestlich etwas außerhalb in Richtung Roche finden sich mehrere nette kleine Sandbuchten.

Matalascañas: Das nach Plan erbaute Ferienzentrum in der Provinz Huelva ist keine Schönheit, der hiesige Strand aber sehr wohl. Praktisch unbebaut und von Dünen und Pinienwäldern begleitet, verläuft er über rund 25 Kilometer bis Mazagón. Besonders reizvoll ist der Abschnitt bei der versteinerten Düne Cuesta de Maneli.

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