Michael Müller Verlag Logo
mmtravel | WEB-APP
Andalusien

Aktivitäten und Sightseeing

Tipps für den Urlaub mit der Familie

Spanier sind überwiegend sehr kinderfreundlich, die Andalusier machen da keine Ausnahme. Die lieben Kleinen dürfen fast alles und müssen anscheinend nie ins Bett, schreiende Rabauken im Restaurant quittiert der Kellner nur mit nachsichtigem Lächeln. Das Problem der relativ späten Essenszeiten lässt sich am besten mit Hilfe der Tapas-Bars lösen, in denen man immer einen Happen findet. Den üblichen „Kinderbedarf“ gibt es natürlich auch in Andalusien, im Zweifel bieten die großen Einkaufszentren „Hipermercados“ die breiteste Auswahl. Wer einen Leihwagen mieten möchte, sollte schon vor Vertragsabschluss klarstellen, dass er Kindersitze benötigt. Ein Buggy mit großen, luftbereiften Rädern rollt auf Kopfsteinpflaster und unebenem Untergrund besser als ein Wagen mit kleinen Rädern.

Unterhaltsam lernen

Parque de las Ciencias: Das 70.000 Quadratmeter große Wissenschaftsmuseum in Granada vermittelt die Naturwissenschaften in spielerischer und amüsanter Weise. Für vieles gilt hier „Se puede tocar“: Anfassen erlaubt. Zugehörig sind ein großer Freibereich, ein Planetarium und vieles mehr. Einen Besuch unbedingt wert ist auch das angeschlossene, große Aqua-Terrarium „Biodomo“ mit zahlreichen verschiedenen Tier- und Pflanzenarten.

Pabellón de la Navegación: Ein reizvoll konzipiertes Museum auf der Isla de la Cartuja in Sevilla, in dem sich alles rund um die Seefahrt dreht. Es gibt Schiffsmodelle, interaktive Spiele und Zeichentrickfilme, in der Nähe lockt ein Aussichtsturm mit Blick auf Fluss und Stadt.

Mole der Caravellen: In der Umgebung des Ortes Palos de la Frontera (Provinz Huelva) liegen die „Lugares Colombines“. Hier nämlich startete Christoph Kolumbus zu seinen Entdeckungsreisen, und hier heuerte er auch einen Teil seiner Mannschaft an. Das Interpretationszentrum „Muelle de las Carabelas“ erinnert an den großen Seefahrer und präsentiert Nachbauten seiner Schiffe in Originalgröße.

Schiffchen fahren

Bootssausflug in den Nationalpark Doñana: Von Sanlúcar de Barrameda (Provinz Cádiz) startet u. a. die „Real Fernando“ zu einer zweieinhalbstündigen Schiffsfahrt auf dem Guadalquivir und in den Nationalpark Doñana; auf einem Landgang besucht man auch ein typisches Dorf des Mündungsgebiets. Es gibt auch kombinierte Touren mit Allradbussen.

Kreuzfahrt in Sevilla: „Cruceros Torre del Oro“ veranstaltet rund ums Jahr etwa einstündige Flussfahrten auf dem Guadalquivir, bei denen sich Andalusiens Hauptstadt aus einer neuen Perspektive zeigt. Sympathisch: Kinder unter 12 Jahre fahren (in Begleitung der Eltern) fast gratis.

Auf Delfinsafari zwischen den Meeren: Eine äußerst spannende Erfahrung sind die Schiffsausflüge in der Straße von Gibraltar, die ab Tarifa (Provinz Cádiz) stattfinden. Die Chancen, dabei Delfine und sogar Wale beobachten zu können, stehen sehr gut.

Tiere gucken

Bioparc Fuengirola: Unter den vielen Themen- und Tierparks der Costa del Sol ragt der Zoo von Fuengirola auf angenehme Art heraus. Das schattige, üppig grüne Gelände ist gut gepflegt und bildet verschiedene natürliche Lebensräume nach. Auf das Wohlergehen der Tiere legt die Direktion großen Wert, keine Selbstverständlichkeit in südlichen Gefilden. Im Sommer kann man den Zoo auch nachts besuchen.

Zoo Jerez: Eine ebenfalls sehr gute Reputation genießt der Zoo von Jerez (Provinz Cádiz), der sogar vom WWF ausgezeichnet wurde und sich auch in der Pflege verletzter Wildtiere engagiert. Etwa zweihundert Tierarten sind hier zu sehen, darunter viele Schlangen. Besonders hübsch ist auch hier das Ambiente, ist der Zoo doch in einem Botanischen Garten untergebracht.

Lobo Park: Ein engagiert und liebevoll geführter „Wolfspark“ in der Nähe von Antequera (Provinz Málaga), in dem verschiedene Wolfsrudel halbwild in sehr ausgedehnten Gehegen leben. Mehrsprachige, sehr informative Führungen, auf denen man viel über die Tiere und ihr Verhalten erfährt. Etwas Besonderes sind die „Howl Nights“, die an manchen Terminen nachts stattfinden.

Zurück