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Bodensee

Orientiert am Bodensee

… der drittgrößte See Europas

Die Fläche des Bodensees beträgt 536 km2. In Mitteleuropa sind nur der Plattensee und der Genfersee größer. Seine Uferlänge beträgt 273 km, davon entfallen auf Deutschland mit den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern 173 km, auf die Schweiz 72 km und auf Österreich 28 km. An der tiefsten Stelle in der Nähe des schweizerischen Uttwill reicht der See 252 m hinab auf den Grund. Die mit 14 km breiteste Stelle liegt zwischen Friedrichshafen und Romanshorn. Im Bodensee gibt es insgesamt zehn Inseln. Die größten davon sind Reichenau, Lindau und Mainau, die sich im Privatbesitz der adeligen Familie Bernadotte befindet.

… aufgeteilt in Ober- und Untersee

Der Flaschenhals zwischen den beiden Teilen des Sees ist der sog. Seerhein bei Konstanz, Einheimische sprechen gerne vom „Konstanzer Trichter“. Der Tourismus konzentriert sich zum größten Teil auf den Obersee – schließlich liegen hier mit Städten wie Bregenz, Lindau, Friedrichshafen, Überlingen und Konstanz die größten touristischen Zentren. Der Untersee mit der Insel Reichenau und der Halbinsel Höri ist stiller und ländlicher. Die meisten Dörfer sowohl auf deutscher als auch auf Schweizer Seite sind beliebte Wohnorte, um nach Konstanz, Kreuzlingen oder Zürich zu pendeln.

… ein Dreiländersee

An den Bodensee grenzen die beiden EU-Länder Deutschland und Österreich sowie die Schweiz. Seit Jahrzehnten gibt es eine intensive Zusammenarbeit über die Grenzen der Anrainerstaaten hinweg. Erheblich beeinträchtigt wurde das Lebensgefühl, Teil einer funktionierenden Dreiländerkooperation zu sein, während der ab März 2020 grassierenden Corona-Pandemie. Zur Zeit der jeweiligen natio​nalen Lockdowns erwiesen sich die Grenzen erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als schwer überwindlich. Auch wenn die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nachvollziehbar waren, erinnerten sie doch Einheimische und Besucher an längst vergessen geglaubte Zeiten.

… ein Ziel für jede Jahreszeit

Noch immer kommen die meisten Besucher in den Sommermonaten. Dann lockt der Bodensee zum Baden, Radfahren, Wandern, Sightseeing im Sonnenschein und vielem mehr. Doch auch im Winter lohnt sich ein Besuch. Dann ist der See oft tief in Wolken verhüllt und strahlt eine ganz besondere, geheimnisvolle Atmosphäre aus. Besonders reizvoll ist in den Nebelmonaten der Kontrast zum Bregenzer Hausberg, dem Pfänder, dessen Gipfel auch im Winter meist klar und sonnenbestrahlt aus dem dichten Dunst herausragt. Im Frühjahr ist die Zeit der Obstblüte, besonders in der Gegend um Kressbronn am Nordufer fühlt man sich dann fast wie im Garten Eden. Während Kirsch- oder Apfelbäume in voller Blütenpracht stehen, glänzt in der Ferne der Schnee von den österreichischen und Schweizer Alpen. Unvergesslich!

... Zeppelin-Land

Von überall am See ist der Zeppelin zu sehen, der täglich von Friedrichshafen aus in die Luft steigt und am Nordufer seine Runden zieht. Dort hat Graf Zeppelin seine erste Luftzigarre gebaut und dort steht noch heute ein Hangar für den modernen Zeppelin NT. Und im Friedrichshafener Zeppelin-Museum findet man die größte Sammlung zur Luftschifffahrt.

... Inspiration für Künstler

Die Schriftsteller Annette von Droste-Hülshoff, Hermann Hesse und Martin Walser sowie der Maler Otto Dix und der Bildhauer Peter Lenk sind nur die bekanntesten Kreativen, die am See gelebt und gewirkt haben (bzw. noch immer dort leben und wirken). Die Skulpturen von Peter Lenk können Sie beispielsweise in Konstanz, Überlingen oder Radolfzell entdecken. Und Martin Walser sagt über seine Wahlheimat Überlingen: „Es könnte nicht schöner sein!“

... ein Paradies für Feinschmecker

Am See werden Produkte höchster Qualität (Fisch aus dem See, aber auch Gemüse von der Insel Reichenau oder der Halbinsel Höri) zu exquisiten Gerichten verarbeitet. Die Zahl der Restaurants ist groß, das Angebot abwechslungsreich. Es reicht von der einfachen Vesper über badische, schwäbische, bayerische, Vorarlberger und Schweizer Gasthausküche bis hin zum Gourmetrestaurant.

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