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Bornholm

Orientiert auf Bornholm

Orientiert auf Bornholm
... ein Teil von Dänemark

Vielen ist zwar der Name Bornholm ein Begriff, dass die Insel aber zu Dänemark gehört, wissen nur wenige. Verständlich, denn zwischen dem Ferienparadies und der dänischen Hauptstadt liegen 180 km! Die schwedische Südküste liegt hingegen nur 37 km von Bornholm entfernt und ist an klaren Tagen mit bloßem Auge erkennbar. Auch Rügen liegt näher an Bornholm als Kopenhagen. Entsprechend ringen hier unterschiedliche Einflüsse um Anerkennung, dänische, schwedische und deutsche. Letztere rühren aus der Vergangenheit, als auf Bornholm die Hanse herrschte.

... eine Insel aus Granit und Sand

Die facettenreiche Landschaft verdankt Bornholm der Geologie. Die Insel ist zweigeteilt: Der größte Teil wird von beinhartem Tiefengestein geprägt, dessen Oberfläche in der letzten Eiszeit von Gletschern glatt poliert wurde. Im kleineren Teil der Insel, im flachhügeligen Süden, dominiert dagegen Sandstein, weshalb die meisten Sandstrände im Süden liegen. Höchster Punkt ist der 162 m hohe Rytterknægten. Der Berg liegt im Zentrum eines großen Waldgebiets. Neben Wald prägen Getreidefelder und Besenheide das Inselparadies.

... vielfältig wie ein Kontinent

Erstbesucher sind überrascht davon, wie abwechslungsreich die Landschaft ist. Dass es auf Bornholm Wasserfälle, Spaltentäler oder Steilküsten gibt, ist für Dänemark keineswegs selbstverständlich. Neben dem skandinavisch-rauen Gesicht im Norden gibt es aber auch die sanfte Seite der Insel: Besenheide, auf der Schafe und Ziegen weiden; fruchtbare Felder mit Windrädern als moderne Orientierungsmarken; Vierseithöfe in Alleinlage, deren frisch verputzte Wände im Licht der Sonne glänzen. Nicht selten wirkt Bornholm wie ein gepflegter Park, der durch ein Netz von Wander- und Radwegen erschlossen wird.

... eine Insel zum Baden, Wandern und Radeln

Balka, Dueodde und die Sømarken stehen für unbeschwerten Strandurlaub. Die meisten Strände ballen sich im Südosten der Insel – unverbaut, familientauglich, mit sparsamer Infrastruktur und selten überfüllt. Es gibt aber auch in anderen Inselteilen Badeoptionen, etwa an der Westküste und im Norden. Das ganze Eiland ist ein Paradies für Radfahrer und Wanderer. Während sich mit dem Rad größere Distanzen zurücklegen lassen, erschließen sich die Steilküste im Westen und Osten sowie der Hammerknuden im hohen Norden am besten zu Fuß.

... das Capri des Nordens

Ob Capri des Nordens oder Mallorca des Nordens – die Ostseeinsel muss sich vor ihren berühmten Schwestern im Mittelmeer keineswegs verstecken. Die Statistik beweist, dass die Vergleiche nicht zu weit hergeholt sind, denn auf Bornholm scheint die Sonne häufiger als andernorts in Dänemark. Das milde Klima lässt Pflanzen wie z. B. den Feigenbaum gedeihen, die sonst eher im mediterranen Raum heimisch sind.

... die Insel von morgen

Bornholm verfolgt ehrgeizige Ziele und geht in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit gutem Beispiel voran: Bis 2025 will die Ostseeinsel komplett CO2-neutral werden. Schon heute wird an guten Tagen, wenn die Windräder ihren Dienst tun, mehr Strom produziert als verbraucht. In Zukunft entstehen in der Ostsee gigantische Offshore-Windparks, die den Ruf Bornholms als Energieinsel untermauern. Ein weiterer Meilenstein ist das Jahr 2032: Bis dahin soll sämtlicher Müll, der auf Bornholm anfällt, recycelt werden!

... ein Ferienhausparadies

Die Städte und Attraktionen Bornholms sind allesamt im Rahmen eines Tagesausflugs bequem von einem Standort aus erreichbar. Deshalb entscheiden sich die meisten Feriengäste für ein festes Standortquartier, egal ob Zeltplatz, Pension, Wanderheim oder Ferienhaus. Letzteres ist der unangefochtene Übernachtungsklassiker auf Bornholm. Einmieten kann man sich überall auf der Insel, im Süden schöpfen Feriengäste aber aus dem reichhaltigsten Angebot. Die Saison im engeren Sinn beschränkt sich auf die Monate Juli und August. Viele Einrichtungen öffnen aber bereits an Ostern und schließen Ende Oktober.

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