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Bornholm

Paradies für Wasserratten

158 Küstenkilometer

Bornholms Strände sind legendär. An der Südküste ist der Sand dergestalt fein, dass er problemlos durch Sanduhren rieselt. Vielerorts präsentieren sich die Küsten herrlich unverbaut – Bausünden als Kehrseite ungehemmter Tourismuswirtschaft sucht man vergeblich. Das milde Klima tut sein Übriges dazu: Auf Bornholm scheint die Sonne häufiger als in anderen Teilen Dänemarks!

Landschaftlich wirken die 158 Küstenkilometer Bornholms keineswegs einheitlich: Mal dominiert weiter Sandstrand, von einem Dünen- und Piniengürtel abgetrennt vom Hinterland, mal überwiegt raue Steilküste, die nur selten den Einstieg in die Ostsee zulässt. Im Winter beträgt die Wassertemperatur häufig nicht mehr als 2° C, wohingegen sie im Juli und August auf bis zu 17° C ansteigt.

Der manchmal streng riechende Tang am Strand erfüllt übrigens eine nützliche Funktion als Kleister. Fehlt er, wird der Sand vom Wind verweht und die Strände werden kleiner, bis sie irgendwann gänzlich verschwinden …

Der Süden

Balka-Strand – Der Familientaugliche: Zwischen den Ferienorten Balka und Snogebæk liegt mit dem Balka-Strand ein weiterer Erholungsklassiker. Die Bucht an der Südostküste ist vom Feinsten: Das anfangs seichte Wasser trägt zur Familientauglichkeit bei, wohingegen weiter draußen die Wellen Wind- und Kitesurfer erfreuen.

Dueodde – Der Inselklassiker: Der weiße Sandstrand ganz im Süden gilt vielen Feriengästen als der schönste der Insel. Einen guten Blick auf Duedde genießt man vom Leuchtturm, der wie ein Bleistift aus den Sanddünen ragt.

Sømarken, Strandmarken und Sose Odde: An den populären Strand von Dueodde schließen sich weitere Strände im Süden an – oft menschenleer und fast ohne Infrastruktur. Die Flurnamen lauten Strandmarken, Sømarken, Boderne, Sose Odde und Arnager. Am besten erschließt sich die Küste auf ausgedehnten Spaziergängen zu Fuß.

Der Westen

Die Küste zwischen Rønne und Hasle ist gespickt mit Sandstränden in landschaftlich atemberaubender Lage. Stichstraßen sind häufig nur Insidern bekannt und enden am Dünenschutzgürtel. Wie häufig auf Bornholm präsentiert sich auch die Westküste unverbaut, Infrastruktur sucht man zumeist vergeblich. Wasserratten, die möglichst ungestört bleiben möchten, sind hier bestens aufgehoben!

Der Norden

Sandvig – Baden mit Ambiente: Hier liegt die Wiege des Bornholm-Tourismus: Eingebettet zwischen der herrlichen Granit- und Heidelandschaft des Hammerknuden und der piekfeinen Promenade von Sandvig liegt der einzige Sandstrand des Inselnordens. Übersetzt heißt Sandvig im Übrigen ganz treffend Sandbucht.

Der Osten

Die Küste zwischen Gudhjem und Nexø ist nur bedingt badetauglich. Das felsige Ambiente mit dem typischen Granitgestein lässt nur an wenigen Stellen den Sprung ins erfrischende Nass zu. Eine hübsche Badebucht mit Steg befindet sich z. B. am romantischen Hullehavn südlich von Svaneke. Auch Melsted bei Gudhjem bietet die eine oder andere Badegelegenheit. ,

Baden und Wassersport

Segeln und Surfen sind die populärsten Wassersportarten auf Bornholm, Treffpunkt der Wind- und Kitesurfer ist der Strand von Balka. Auch Kajaktouren sind sehr beliebt, eine Fahrt entlang der spektakulären Westküste oder entlang der Schärenküste im Osten ist unbestritten ein unvergessliches Erlebnis. Adressen und Tipps finden Sie bei den einzelnen Ortskapiteln.

Baden bei Schlechtwetter

Als ideale Alternative bei ungemütlichem Wetter bietet sich der Wellnessbereich des Hotel Griffen in Rønne an. Neben Schwimmbad und Sauna offeriert Diamant SPA Massagen und Kräuteranwendungen. Eine weitere Schwimmhalle befindet sich im oberen Ortsteil von Gudhjem.

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