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Brüssel

Shopping

Kulinarisches und Design

Auf der Grand Place und rundum finden Naschkatzen und Souvenirshopper ein riesiges Angebot, von Kitsch bis zum Luxusprodukt ist alles dabei und es macht auch Spaß, einfach nur in die Schaufenster zu schauen. Wenige Schritte von der Grand Place haben sich in den Galeries St.-Hubert, der 1837 eingeweihten Shoppingmall mit Glasdach, die kreativsten Pralinenshops und renommierte Marken angesiedelt. Hier findet man von Brüsseler Spitze über Ledertaschen und -handschuhe, Hüte, Kosmetik und Champagner sehr viel Luxus, nette Cafés und Restaurants und die schöne Buchhandlung Tropismes.

Vom Théâtre de la Monnaie bis zur Place Rogier verläuft die Fußgängerzone Rue Neuve mit vielen Ladenketten. Von hier kann man abbiegen in die schon weniger volle Passage du Nord, deren Architektur mit tragenden Frauenfiguren (Karyatiden) an die Belle Époque erinnert.

Brüssel hat im europäischen Vergleich eine der größten verkehrsberuhigten Innenstädte, seit auch der Boulevard Anspach ebenfalls Fußgängerzone ist. In Höhe der Börse findet man hier mit Brüsel einen empfehlenswerten Comicshop. Flämisch kreativ gibt sich die vergleichsweise ruhigere Rue de Flandre im Viertel Ste-Catherine mit Feinkostläden, Boutiquen und kleinen Concept Stores, die auf die Ideen belgischer Nachwuchsdesigner setzen.

Fashion Victims Augen auf

Gegenüber der Börse erstreckt sich die Rue Antoine Dansaert, ein Fashion Hotspot. Internationale Marken wie Marc by Marc Jacobs, Comptoir des Cotonniers, Zadig & Voltaire sind hier und in den Seitenstraßen ebenso vertreten wie belgische Modegrößen (→ Kasten) – Annemie Verbeke, Carine Gilson, Johanne Riss, Valérie Berckmans, Martin Margiela. Die Boutique Stijl gehört zu den Pionieren in dieser Modestraße. Die Mode- und Designplattform MAD in einem großen Gebäude ganz in der Nähe organsiert Ausstellungen und Mode-Events.

Brüssels Champs-Élysées für den Schaufensterbummel ist trotzdem die Avenue Louise in Ixelles, insbesondere in Höhe der Place de Stéphanie. Dominique Rigo, Delvaux, Essentiel, Chanel, Kenzo, Jimmy Choo, Tiffany sind hier vertreten. Natan (Nr. 158) und der Hutmacher Elvis Pompilio (Nr. 437), zu dessen Klienten Madonna und Mickey Rourke zählen, haben hier ihr Showrooms. Bei Wolfers, einem der ältesten und renommiertesten belgischen Juweliere, kann man am Boulevard de Waterloo (Nr. 1) ins Schaufenster gucken. Der Shoppingbummel durch Ixelles setzt sich zwischen den Metrostationen Louise und Porte de Namur fort. In der afrikanisch geprägten Chaussée de Wavre bekommt man preiswerte Kosmetik, Perücken und bunte afrikanische Wax-Stoffe.

Concept Stores und Antiquitäten

Kleine Boutiquen und Feinkostläden zwischen netten Cafés und authentisches Flair – so etwas findet man in St-Gilles Rue du Baillie. Mittwochs ist auf der gemütlichen Place du Châtelain nebenan Markt, und auch hier gibt es nette Cafés und Boutiquen.

An der Place du Grand Sablon und weiter Richtung Marollen haben sich die meisten Brüsseler Galeristen und Antiquitätenhändler angesiedelt. Hier braucht man sich nur treiben zu lassen und entdeckt belgische Designerstücke sowie Kunsthandwerk aus Afrika und Asien. Oder man geht von Flamant in die Marollen, z. B. zu Bestellte Beute. Sonntags sind in der Rue Haute und der Rue Blaes alle Läden geöffnet.

Märkte und Museumsshops

Samstags vormittags lohnt sich ein Ausflug auf die Märkte an der Gare du Midi und etwas weiter an den Schlachthöfen von Anderlecht. Von der Lederjacke bis zu Oliven und Gewürzen findet man hier alles Mögliche, bis auf Luxus. Und vor allem kann man hier Atmosphäre schnuppern und die verschiedenen Gesichter der Stadt sowie ihre Menschen kennenlernen.

Wer gar nicht so große Lust zu weitläufigen Shoppingtouren hat, findet sein Mitbringsel oder Geschenk vielleicht in einem der vielen tollen Museumsshops der Stadt. So verkauft das Magritte-Museum Lampen, Magnete, Bücher und Fotos, der Shop der Musées Royaux de Beaux-Arts schöne Kunstdrucke und Poster und im Shop des belgischen Comic-Museums Musée de la BD werden Comicfans fündig.

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