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Brüssel

Sightseeing-Alternativen

Pause im Grünen

Mal eine Pause einlegen: im Petit Sablon auf einer Bank zwischen den 48 Säulen mit Statuen von Fischhändlern, Perückenmachern, Zimmermännern und Polsterern. Sie repräsentieren die Handwerksgilden, die einst den Wohlstand der Stadt begründeten.

Plätze mit Flair

Gemütliche Plätze in den Vierteln laden im Sommer zum Draußensitzen ein, weit ab von der trubeligen Grand Place, mit netten Terrassen, beliebt bei den Bewohnern und einem Stammpublikum. Besonders stimmungsvoll die Place Rouppe, im Viertel St-Gilles die Parvis de St-Gilles und die Place du Châtelain sowie die Place Fernand-Coq und die Place Flagey.

Parks zum Entspannen und Sightseeing

Brüssel ist eine grüne Stadt mit vielen herrlichen Parks, in denen die Bewohner Enten füttern, joggen, sich sonnen und sich erholen. Im Bois de la Cambre lädt im Sommer ein See zum Baden ein und die Durchfahrtsstraßen werden für Autos gesperrt, zur Freude der Radfahrer und Skater. Im April/Mai zieht es die Besucher in die königlichen Gewächshäuser des Parks von Laeken.

Der Parc de Tervuren vor den Toren der Stadt birgt ein Schloss aus der Zeit von Léopold II. Es beherbergt das AfricaMuseum, das durch einen futuristischen Glaspavillon als Empfangshalle erweitert wurde. Das Ausstellungskonzept integriert Filme und Multimedia und setzt auch historische Exponate so in Szene, dass ein facettenreiches Afrikabild entsteht.

Die Abbaye Rouge-Cloître im großen Stadtwald Forêt de Soignes in Auderghem ist ein beliebtes Ziel für Familienausflüge ins Grüne.

Ein Hauch altes Belgien im EU-Viertel

Im Brüsseler EU-Viertel gelangt man vom Europaparlament durch den Leopold-Park nach Etterbeek zur Place Jourdan. Mitten auf dem netten Platz steht die Maison Antoine, eine beliebte Frittenbräterei mit langer Tradition. Und im Parc du Cinquantenaire gibt es die historische Hallenarchitektur mit dekorativen Metallkonstruktionen, errichtet zur Weltausstellung von 1857.

Für Fans zeitgenössischer Kunst

Brüssel bietet das ganze Jahr über Wechselausstellungen an Orten wie der Centrale for contemporary art, einem ehemaligen Elektrizitätswerk, oder dem Wiels (Av. Van Volxem 354) in einem ehemaligen Brauereigebäude in Forest. In Molenbeek entsteht das KANAL-Centre Pompidou. Im MIMA gibt es Street Art zu entdecken, ebenso wie bei einem Streifzug am Kanal entlang und durch die Seitenstraßen. Besondere Ausstellungen sind immer wieder in der Villa Empain oder in der Fondation blan zu sehen.

Im Arbeitszimmer des Erasmus von Rotterdam

Bei einem Ausflug nach Anderlecht kann man sich im Musée de la Maison d’Erasme das Arbeitszimmer des gelehrten Humanisten ansehen: Erstausgaben und Übersetzungen seiner Werke, Skizzen von Holbein und Dürer, eine Gemäldesammlung, u. a. mit Werken von Hieronymus Bosch. Im Jahr 1521 verbrachte Erasmus fünf Monate im Gästehaus des Augustinerklosters von Anderlecht. Besucher des Museums können mit derselben Eintrittskarte auch den Klostergarten und den Beginenhof nebenan besuchen.

Zu Hause bei Meunier und Magritte

Er malte Kohlebergwerke, Grubenarbeiter und Grubenpferde, aber auch Krabbenfischer, Treidler und Mäher und schuf als Bildhauer großartige Skulpturen im sozial-realistischen Stil. In Ixelles ist das Wohnhaus und Bildhaueratelier von Constantin Meunier erhalten, René Magritte lebte und arbeitete in Jette, dort bekommt man noch einmal einen ganz anderen Eindruck als im Musée Magritte im Stadtzentrum.

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