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Chalkidiki
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Chalkidiki

Baden

Glasklares Wasser, feinsandige Strände

Chalkidikís Strände zählen zu den schönsten in Griechenland. An der gesamten Küste gibt es Buchten mit glasklarem Wasser, auf den Halbinselfingern Kassándra und Sithonía sogar dünenartige, feinsandige Strände. Obwohl die Chalkidikí das Naherholungsgebiet von Thessaloníki ist, findet man auch im Hochsommer noch abgeschiedene Ecken fürs nahezu ungestörte Strandvergnügen. Im Großen und Ganzen gilt folgende Regel: Je schwieriger die Anfahrt, desto unberührter die Bucht.

Blaue Flagge: ausgezeichnete Strände

Die Blaue Flagge wird jedes Jahr an Badeorte verliehen, die sich besonders um die Umwelt, eine hohe Wasserqualität und guten Service (z. B. Erste Hilfe am Strand) bemühen. 2021 war das an 95 Stränden der Chalkidikí der Fall. Meist kann man sich auf diese Auszeichnung verlassen, denn die Gemeinden betrachten die Blaue Flagge als wertvolles touristisches Aushängeschild und wollen es nicht verlieren. Es gibt aber durchaus zahlreiche bislang nicht offiziell gekürte Strände, die die Auszeichnung ebenfalls verdient hätten.

Infrastruktur: Sportangebot, Sonnenschirme & Co.

An vielen Stränden in der Nähe von größeren touristischen Ansiedlungen wird ein breites Programm an (Wasser-) Sportmöglichkeiten angeboten – von der Schwimmburg für Kinder über Beachvolleyball bis zum Bananaboat. Meist werden hier auch Sonnenliegen und Sonnenschirme vermietet und die Getränke werden auf Bestellung an den Platz geliefert. Entlegene und schwer erreichbare Strände bieten in der Regel zwar mehr Platz für den eigenen Sonnenschirm, sind aber in Sachen Infrastruktur naturgemä​ß nicht so gut ausgestattet. Statt einer laut beschallten Beach-​Bar steht hier manchmal nur ein einsamer Kantinenwagen mit Stromgenerator, aus dem die Badegäste mit dem Nötigsten versorgt werden.

Strandregeln: zwei eherne Gesetze

Nacktbaden ist in Griechenland generell verboten, was nicht zuletzt mit der eher konservativen orthodox-religiösen Prägung zusammenhängt. In touristischen Zentren zumindest toleriert wird dagegen das Oben-ohne-Baden. Frauen müssen allerdings damit rechnen, dass sie von erwartungsfrohen Griechen angestarrt oder sogar belästigt werden. Weiter enthüllen sollte man sich deshalb an öffentlichen Stränden auf keinen Fall. Nicht selten reagieren auch ältere Griechen und Griechinnen verärgert auf hüllenlose Badegäste.

Wildcampen am Strand ist in Griechenland ebenfalls offiziell verboten. Wer abseits von Ortschaften nur die Isomatte und seinen Schlafsack am Strand ausrollt, bleibt in der Regel zwar unbehelligt, kein Pardon kennt die Polizei aber, wenn am Strand Feuer gemacht wird.

Die schönsten Strände

Áfitos Beach: Der Strand auf der Kassándra erstreckt sich kilometerlang unterhalb einer der ältesten Ansiedlungen der Chalkidiki.

Posídi Beach: Der strahlend weiße Sandstrand säumt die dreieckige Landzunge des Kap Kassándra.

Kriarítsi Beach: Die türkisblaue Badebucht liegt zwischen Felsen am Ende eines verwirrenden Straßenlabyrinths auf der Sithonía. Die Geduld bei der Anfahrt wird aber belohnt.

Kavourótripes Beach: Eine Reihe von sichelförmigen Badebuchten mit Sandstränden und türkisblauem Meer zwischen kurios geformten Felsformationen an der Ostküste der Sithonía. Die Strände sind meist gut besucht, aber auf jeden Fall einen Abstecher wert.

Karýdi Beach: Der Strand ist ein optischer Leckerbissen an der Nordostküste de Sithonía. Es gibt nur private Sonnenschirme und die Atmosphäre ist familiär.

Insel Ammoulianí: Touristisch fast noch unbekannt ist die grüne Insel, die mit feinstem Sand aufwartet und von kleinen Satelliteninselchen umgeben ist. Der Blick hinüber zum Gipfel des Áthos ist grandios.

Koumítsa Beach: Der Tipptopp-Sandstrand liegt im letzten Winkel vor der Mönchsrepublik Athos und ist noch ein echter Geheimtipp. Es gibt eine Reihe gediegener Übernachtungsmöglichkeiten sowie gut organisierte Tavernen und Beach-Bars.

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