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Cilento

Erlebnis Kultur

Archäologisches

In der Antike gründeten die Griechen an der Küste des Cilento zahlreiche Städte, die später in römischen Besitz gelangten. Im Hinterland hingegen siedelten die Lukanier; vom altitalischen Volksstamm haben sich ebenfalls einige respektable Überbleibsel in die Gegenwart gerettet. Die wichtigsten Fundobjekte verwahren die archäologischen Museen.

Paestum: Die griechischen Monumentaltempel in der südlichen Sele-Ebene sind das kulturelle Wahrzeichen des Cilento. Berühmtestes Bauwerk ist der Poseidon-Tempel.

Velia (Elea): Die zweite große Ausgrabungsstätte des Cilento ist zwar weniger spektakulär als Paestum, lohnt aber dennoch vor allem wegen der tollen Landschaft ringsum einen Besuch.

Roccagloriosa: Außerhalb des mittelalterlichen Bergdorfs im küstennahen Hinterland schlummern die Reste einer lukanischen Siedlung. Der Eintritt ist frei.

Civitella Scavi: Selbst vielen Einheimischen sind die antiken Ruinen auf dem strategisch wichtigen Aussichtsberg im Hinterland nicht bekannt.

Guerriero di Costa Palomba: Das geheimnisvolle Halbrelief eines Kriegers in den Monti Alburni gibt Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf. Die Attraktion ist nur zu Fuß zu erreichen.

Festungen

Nach dem Zusammenbruch des Weströmischen Reichs besetzten nacheinander Byzantiner, Langobarden und Normannen die strategisch wichtigen Orte an der Küste und im Hinterland. Ihre Burgen und Kastelle sind heute beliebte Ausflugsziele.

Rocca Cilento: Eine der eindrucksvollsten Festungsanlagen des Cilento liegt im küstennahen Hinterland am Hang des Monte Stella. Sie kann nur von außen begutachtet werden, es sei denn, man mietet sich ein Luxusapartment im Kastell.

Agropoli: Vom Kastell auf der Spitze des Altstadthügels bietet sich ein prächtiger Ausblick über die Stadt und auf den Golf von Salerno.

Castelnuovo Cilento: Von der Burg in beneidenswerter Lage – heute eine Ruine – wurden im Mittelalter die Handelswege und Militärrouten von der Küste ins Hinterland kontrolliert. Der Eintritt ist frei.

Kirchen und Klöster

Castellabate, Padula, Policastro Bussentino und Teggiano sind die spirituellen Zentren der Region. Die wichtigsten Kulturschätze aus den Kirchen und Klöstern des Cilento zeigt das Diözesanmuseum in Vallo della Lucania ().

Certosa di San Lorenzo: Das monumentale Barockkloster unterhalb von Padula zählt zu den kulturellen Highlights des Cilento. Der Rundgang führt von der Barockkirche über den Küchentrakt zum riesigen Kreuzgang. Integraler Teil der Anlage ist ein archäologisches Museum.

Teggiano: Die Stadt auf einem Hügel im Vallo di Diano ist gespickt mit sehenswerten Kirchen und anderen Zeugnissen sakraler Kunst. Erste Anlaufstelle ist das Diözesanmuseum im Altstadtzentrum.

Castellabate: Die Basilika romanischen Ursprungs ist seit 1989 als Pontifikatskirche direkt dem Papst unterstellt. Wenige Schritte weiter bietet sich vom Belvedere ein toller Blick auf die Küste des Cilento.

Policastro Bussentino: In der Bischofskirche mit der archaischen Krypta schlug einst das spirituelle Herz des Cilento. Der Bischofspalast nebenan beherbergt ein kleines Museum mit Kirchenkunst.

Museen

Die vier wichtigsten Museumsstandorte im Cilento sind Paestum, Padula, Roccagloriosa und Pioppi. Kleinere Museen befinden sich darüber hinaus in Morigerati, Vibonati und Palinuro.

Padula: In der Certosa di San Lorenzo befindet sich ein sehenswertes archäologisches Museum. Zwei weitere Museen liegen in der Altstadt oberhalb.

Paestum: Das archäologische Museum am Parco Archaelogico zeigt spektakuläre Fundobjekte aus der Antike. Ein Highlight sind die Malereien aus lukanischen Gräbern.

Pioppi: Die interessante Ausstellung im Ortszentrum widmet sich der Mittelmeerdiät (Dieta Mediterranea). Angeschlossen ist ein Meeresmuseum mit riesigen Aquarien.

Roccagloriosa: An zwei Standorten im Zentrum sind sehenswerte Fundstücke aus der Antike zu bestaunen. Sie stammen aus einer lukanischen Siedlung ganz in der Nähe.

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