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Cilento

Erlebnis Natur

Landschaftshighlights

Der Cilento zeigt sich abwechslungsreich und präsentiert sich mal von seiner lieblichen, mal von seiner herben Seite. Dramatische Formen nimmt die Landschaft an der Küste zwischen Palinuro und Scario an. Gleiches gilt für das wilde Herz des Nationalparks rund um den Monte Cervati, den höchsten Berg Kampaniens.

Capo Palinuro: Das weit ins Meer hinausragende Kap ist ein wichtiges Wahrzeichen der Cilentoküste. Ein günstiger Ausgangspunkt für Touren zu Fuß oder mit dem Boot ist der Hafen von Palinuro.

Costa degli Infreschi e della Masseta: Im Süden des Nationalparks schwingt sich die Küste zur Hochform auf. Die meisten Buchten, wie die wildromantische Cala Bianca, sind nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar. Nächstgelegene Häfen sind Marina di Camerota und Scario.

Monti Alburni: Von herber Schönheit präsentiert sich der einsam gelegene Gebirgsstock im Nordwesten des Nationalparks. Der Monte Panormo ist nach dem Monte Cervati die zweithöchste Erhebung des Cilento. Die Aussicht von oben ist an klaren Tagen berückend.

Monte Bulgheria: Der 1225 m hohe Berg dominiert die südliche Cilentoküste. Steil stürzen die Felsen nach Norden ab. Mal sieht der Berg wie ein liegender Löwe aus, mal wie eine Pyramide. Bester Ausgangspunkt für Gipfelexkursionen ist San Giovanni a Piro.

Schluchten und Höhlen

Das gebirgige Hinterland ist immer wieder für Überraschungen gut. Erlebnishungrige Reisende stoßen auf dramatische Schluchten und begehbare Höhlen. Die meisten Attraktionen sind nur zu Fuß zu erreichen.

Gole del Bussento: Im tiefen Süden des Nationalparks versickert der Bussento in einem Felsloch und erblickt einige Kilometer weiter auf mysteriöse Weise wieder das Tageslicht. Der Abstieg zur Austrittsstelle ist ein Highlight!

Tropfsteinhöhlen: Zu den meistbesuchten Attraktionen im Hinterland zählen die Tropfsteinhöhle bei Castelcivita und die „Engelsgrotte“ auf der anderen Seite der Monti Alburni in Pertosa. Durch Letztere fließt ein unterirdischer Fluss.

Gole del Sammaro: Der wildromantische, teils begehbare Canyon im wilden Herzen des Nationalparks ist allenfalls Insidern ein Begriff. Wer sich den beschwerlichen Abstieg zu Fuß sparen möchte, blickt von der Straßenbrücke hinunter in die Tiefe.

Grotta Azzurra: Die Antwort des Cilento auf die berühmte Blaue Grotte von Capri ist nur mit dem Boot zu erreichen und kaum weniger spektakulär. Ausgangspunkt für Erkundungen ist der Hafen von Palinuro.

Wandern

Ob entlang der Küste oder im Hinterland – der Nationalpark bietet Wanderern vielfältige Möglichkeiten. Frühling und Herbst eignen sich am besten zum Wandern. Eine Auswahl an empfehlenswerten Touren bietet der „Kleine Wanderführer“ hinten im Buch.

Baia degli Infreschi: Die Wanderung von Marina di Camerota zur wildromantisch gelegenen Bucht ist ein Klassiker im Süden des Nationalparks. Zurück geht es mit dem Ausflugsboot.

Gole del Calore: Die Calore-Schlucht unterhalb von Felitto ist ein vielbesuchtes Ausflugsziel im Hinterland. Auf Wanderwegen unterschiedlicher Länge lassen sich die Naturschönheiten erschließen.

Punta Licosa: Der Landvorsprung nebst vorgelagerter Insel und Leuchtturm bildet den südlichen Abschluss des Golfs von Salerno. Der kurze Abstecher von San Marco di Castellabate ist die ideale Einstiegstour im Cilento.

Punta Tresino: Der Wanderweg auf der Halbinsel am nördlichen Entree des Nationalparks erlaubt immer wieder wunderbare Ausblicke aufs Meer. An klaren Tagen ist die Insel Capri zu sehen.

Monte Stella: Der Sternenberg ist von der Küste zwischen Castellabate und der Bucht von Velia aus kaum zu übersehen. Entsprechend schön ist der Rundblick vom 1130 m hoch gelegenen Gipfel. Wege führen von allen Seiten auf den Monte Stella hinauf.

Cammino di San Nilo: Der am meisten frequentierte Fernwanderweg im Cilento führt in acht Etappen vom Golf von Policastro an das Kap von Palinuro und folgt dabei den Spuren eines basilianischen Heiligen.

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