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Costa de la Luz
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Costa de la Luz

Die Strände

Die Strände
270 Kilometer feiner, heller Sand

Ein großer Vorzug der Costa de la Luz sind ihre fabelhaften, weitgehend unverbauten und schier endlosen Naturstrände, die noch viel Platz für Sonnenanbeter und Strandläufer bieten. Gut 270 Kilometer Sandstrand hat die andalusische Tourismusbehörde hier gezählt, verteilt auf eine Küstenlinie von rund 380 Kilometern. Ein Verhältnis, das für sich spricht – und ein Kapital, mit dem die Verantwortlichen künftig hoffentlich weise umzugehen wissen. Auch an der Küste des Lichts sind nämlich schon Feriensiedlungen entstanden, zum Glück allerdings bislang noch weitaus weniger und meist auch etwas geschmackvoller angelegt als an der benachbarten Costa del Sol. An den meisten größeren Stränden, besonders denen der Ortschaften, darf der Badegast zur Saison mit Duschen, Vermietern von Sonnenschirmen, Liegen, Paddelbooten etc. rechnen, an vielen (aber immer noch zu wenigen) auch mit Rotkreuz-Stationen. An vielen Stränden sind zur Badesaison die „Chiringuitos“ genannten Strandbars in Betrieb.

Die häufig recht kräftigen Winde aus östlicher („Levante“) und westlicher („Poniente“) Richtung haben die Costa de la Luz zu einem der weltweiten Top-Spots für Surfer und Kiter gemacht. Was den Sportler freut, begeistert den Badegast weniger, denn die langen und offenen Strände bieten wenig Schutz vor der frischen Brise. Faustregel: je näher zur Straße von Gibraltar (die eine Art Düse bildet), desto stärker der Wind; eben deshalb hat sich das Städtchen Tarifa als „High Wind Area“ zum Mekka der internationalen Kiter-Szene entwickelt. Auch bei Windstille nicht zu unterschätzen sind die Gefahren des Atlantiks, dessen Wellengang oft deutlich höher ist als der des ruhigen Mittelmeers.

Die schönsten Strände der Costa de la Luz

Playa de Bolonia: Fraglos ein Fotomotiv erster Güte ist der wunderbare, breite und sanft geschwungene Strand des abgeschiedenen Örtchens Bolonia, der in eine hohe, als Naturmonument geschützte Düne ausläuft. Der Sand ist fein, das Wasser glasklar. Wegen der etwas umständlichen Anfahrt ist der Strand außerhalb der spanischen Hochsaison selten überfüllt. Im Hinterland erstreckt sich das sehenswerte Ausgrabungsgelände der Römersiedlung Baelo Claudia.

Playa de Zahara de los Atunes: Seinen Beinamen „de los Atunes“ hat das ehemalige Fischerdorf Zahara von der hier im Frühjahr nach jahrtausendealter Tradition ausgeübten Thunfischjagd. Der sechs Kilometer lange, ausgesprochen breite Strand hat selbst im Hochsommer genügend Platz und ist auch für ausgedehnte Strandspaziergänge ideal.

Playa El Palmar: In der Küstensiedlung des „Weißen Dorfs“ Vejer de la Frontera treffen sich viele junge Surfer, Atmosphäre und Strandbars zeigen sich deshalb auch von der sehr farbenfrohen Seite. Der Strand selbst erstreckt sich kilometerweit in beide Richtungen.

Conil de la Frontera: Ein sehr lebendiger und besonders bei deutschsprachigen Reisenden beliebter Badeort der Costa de la Luz. Conil besitzt eine hübsche Altstadt und herrliche, lange Strände mit netten Chiringuitos. An der Steilküste nordwestlich etwas außerhalb in Richtung Roche finden sich mehrere landschaftlich sehr reizvolle kleine Sandbuchten, gefolgt von den weiten Stränden der Feriensiedlung Novo Sancti Petri.

Matalascañas: Das nach Plan erbaute Ferienzentrum in der Provinz Huelva ist keine Schönheit, der hiesige Strand aber sehr wohl. Praktisch unbebaut und von den Dünen und Pinienwäldern des Doñana-Nationalparks begleitet, verläuft er über rund 25 Kilometer bis Mazagón. Besonders reizvoll ist der Abschnitt bei der versteinerten Düne Cuesta de Maneli.

Punta Umbría: Das Hafen- und Urlaubsstädtchen Punta Umbría besitzt ebenfalls breite und sehr lange Strände, die bis zur Nachbarsiedlung El Portil reichen. Im Hinterland erstrecken sich auch hier Dünen und Pinienwälder.

Islantilla: Ausgedehnte Strände aus feinem und hellem Sand kennzeichnen diese Feriensiedlung aus großen Hotels, die außerhalb der Saison allerdings oft recht verwaist wirkt. Mehr Leben herrscht dann im benachbarten Hafenstädtchen Isla Cristina, das ebenfalls mit schönen Stränden glänzt.

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