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Costa de la Luz
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Costa de la Luz

Ein erster Überblick

Ein erster Überblick
Die Küste der Provinz Cádiz

Die Provinz Cádiz zieht den Großteil des internationalen Publikums der Lichtküste an. Das hat seine Gründe. Einerseits sind die Transferzeiten von den Flughäfen in den meisten Fällen deutlich kürzer, vor allem aber offeriert die Provinz insgesamt gesehen das breitere Programm. Das Hinterland hier ist abwechslungsreicher als beim Nachbarn Huelva, die günstigere Lage und die besseren Verkehrsverbindungen ermöglichen eine Vielzahl reizvoller Ausflüge.

Tarifa ist Surfers und Kiters Traum. Nirgendwo sonst an der durchaus nicht windstillen Costa de la Luz pfeift es so kräftig wie hier – für einen Badeurlaub trotz herrlicher Strände natürlich nicht ideal. Die Stadt selbst jedoch besitzt Charme, die Gästestruktur ist bunt, die Saison lang.

Conil de la Frontera: Ein Städtchen mit Eigenleben jenseits des Fremdenverkehrs, dazu lange, breite Strände, reichlich Bars und Restaurants sowie ein hübscher Ortskern. Nicht umsonst zählt Conil bei deutschen Urlaubern zu den beliebtesten Zielen der Lichtküste. Das Publikum der beiden Sprachschulen und die recht große Ausländerkolonie bringen auch zur Nebensaison Leben in den Ort.

Novo Sancti Petri ist eine Anfang der 90er-Jahre errichtete Feriensiedlung aus praktisch ausschließlich pauschal gebuchten Großhotels der gehobenen Kategorie. Prima Strand mit reichlich Platz, viel deutsches Publikum, exzellente Sportmöglichkeiten, darunter ein berühmter Golfplatz. Wer das „echte Andalusien“ kennenlernen möchte, sollte für ein paar Tage einen Mietwagen einplanen.

Rota: Diese Kleinstadt ist bislang, wie die gesamte Küste in diesem Gebiet, vorwiegend vom innerspanischen Tourismus geprägt. Erstklassige Strände sind an der Costa de la Luz ja fast schon Standard; beim Vergleich mit dem Nachbarstädtchen Chipiona besitzt Rota zur Nebensaison den vielleicht etwas lebendigeren Charakter.

Sanlúcar de Barrameda, an der Mündung des Río Guadalquivir gelegen, ist kein Badeort im eigentlichen Sinn, besitzt aber ein gewisses Flair, einige gute Unterkünfte und zahlreiche feine Lokale, bietet sich deshalb sowohl als Ausflugsziel wie auch als Zwischenstation für Individualreisende an.

Die Küste der Provinz Huelva

Hier steht vor allem das Stranderlebnis im Vordergrund. Die Provinz Huelva ist deutlich dünner besiedelt als die Provinz Cádiz, das Angebot an Ausflugszielen weniger vielfältig, und die Hauptstadt Huelva kann mit ihrer Konkurrentin Cádiz an Attraktivität schon gar nicht mithalten. Aber natürlich gibt es auch in der Provinz Huelva einiges zu erleben, insbesondere für Naturfreunde. Da die vorwiegend spanischen Urlauber nur im Juli und August kommen, fällt die Saison an der hiesigen Küste ausgesprochen kurz aus.

Matalascañas ist eine reine Feriensiedlung und der größte Touristenkomplex in der Provinz Huelva. Beim Ort erstrecken sich Dutzende von Kilometern bester Strand, schöne Ausflugsziele in der Umgebung sind der Nationalpark Doñana und das Dörfchen El Rocío.

Punta Umbría, auf einer Halbinsel gegenüber der Hauptstadt Huelva gelegen, ist sowohl Ferienort als auch prosperierendes Fischerstädtchen und deshalb auch außerhalb der Saison halbwegs belebt. Prima Strände.

Islantilla: Noch recht jung ist diese reinrassige Feriensiedlung, die mittlerweile praktisch schon mit ihrer Nachbarin La Antilla zusammengewachsen ist. Großer Golfplatz, mehrere Pauschalhotels gehobener Kategorie. Die kilometerlangen Strände sind ein wahres Paradies für Strandwanderer und Muschelsucher.

Isla Cristina: Wie Punta Umbría eine Mischung aus Ferien- und Fischerstädtchen, weshalb sich Isla Cristina auch außerhalb der Sommersaison nicht völlig ausgestorben zeigt. Durch einige große Ferienhotels kommt auch internationaler Tourismus nach Isla Cristina. Bis Islantilla erstreckt sich durchgehend feinster Strand.

Isla Canela und Punta del Moral: Die jüngsten Tourismusprojekte an der Küste von Huelva sind einander benachbart und liegen am früher praktisch jungfräulichen Strand einige Kilometer außerhalb des spanisch-portugiesischen Grenzstädtchens Ayamonte. Mehrere große Pauschalhotels.

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