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Costa de la Luz
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Costa de la Luz

Erlebnis Natur

Erlebnis Natur
Ein breites Spektrum

Die Küstenzonen der Costa de la Luz sind von beeindruckender landschaftlicher Vielfalt. Neben den kilometerlangen Sandstränden und vereinzelten Steilküsten finden sich hier schattige Wälder, grandiose Dünensysteme, zahlreiche Flussmündungen und die Salzmarschen der Marismas mit ihrer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Erfreulicherweise wurden viele dieser ökologisch wertvollen Gebiete weiträumig als Naturparks oder gar als Nationalpark ausgewiesen. Im Binnenland der Lichtküste liegen weite Kampfstierweiden und ausgedehnte Hügellandschaften, dahinter erstrecken sich wildschöne Sierras wie die Sierra de Aracena oder die Sierra de Grazalema.

Die „Höhle der Wunder“

Gruta de las Maravillas: Im Untergrund des hübschen Städtchens Aracena, in der gleichnamigen Sierra weit im Norden der Provinz Huelva gelegen, erstreckt sich die ausgedehnteste Tropfsteinhöhle der Iberischen Halbinsel. Bereits seit 1914 ist die 1,2 Kilometer lange Höhle für Besucher geöffnet, hier wurden auch Szenen des Films „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ gedreht.

Vogelparadies Doñana

Parque Nacional Coto de Doñana: Sümpfe, Wanderdünen, Wälder und lange Sandstrände kennzeichnen das flache, überwiegend in der Provinz Huelva gelegene Areal an der Mündung des Río Guadalquivir. Aufgrund seiner Lage an der Grenze zwischen Europa und Afrika bildet das wichtigste Feuchtgebiet Spaniens eine immens wertvolle Rast- und Brutstätte zahlreicher selten gewordener Vogelarten und ist ein Rückzugsort für den Iberischen Luchs.

Am schönsten zu erleben ist die Doñana auf Ausflügen mit Allradbussen, die von einem der Besucherzentren aus starten, Schiffsausflüge gibt es ab Sanlúcar de Barrameda in der Provinz Cádiz. Eine Kuriosität für sich bildet das Dörfchen El Rocío am Rand des Nationalparks: Die riesigen Plätze und ungewöhnlich breiten Straßen der Siedlung bestehen aus Sand und verleihen dem Ort zusammen mit den zahlreichen Kapellen die Atmosphäre eines Westerndorfs.

Eine ungewöhnliche Landschaft

Minas de Riotinto: Alles andere als naturbelassen ist die Umgebung dieses Minenstädtchens in der Provinz Huelva, und genau das macht die Faszination aus. Der Abbau unter und über Tage hat eine wahre Mondlandschaft geschaffen und Grundwasserseen hinterlassen, die in vielerlei Farbtönen von Rot über Orange bis Gelb schillern. Seit Jahrtausenden wird in Riotinto Bergbau betrieben, bestens dokumentiert im exzellenten hiesigen Minenmuseum, von dem aus man auch zu Fahrten mit alten Minenzügen starten kann.

Hoch hinaus

Parque Natural de la Sierra de Grazalema: Bereits 1984 als erster Naturpark Andalusiens ausgewiesen, erreicht die Sierra de Grazalema Höhen von bis über 1600 Metern und ist damit der höchste Gebirgszug im Hinterland der Costa de la Luz. Ebenso schön wie ökologisch wertvoll ist dieses zerklüftete Kalksteingebiet der Klippen, Schluchten, Höhlen, Wanderwege, seltenen Pflanzen und dichten Wälder, das überwiegend zur Provinz Cádiz zählt. Mittendrin liegt das hübsche Bergdorf Grazalema.

Edle Rösser

Yeguada de la Cartuja und A Campo Abierto: Die Costa de la Luz ist auch Pferdeland. Bei Jerez de la Frontera liegen die Ursprünge der weltberühmten Kartäuserpferde Cartujanos, und in der Königlichen Reitschule von Jerez ist mehrmals pro Woche der spektakuläre „Tanz der Andalusischen Pferde“ zu bewundern. Weniger bekannte, aber dennoch erlebenswerte Attraktionen für Pferdeliebhaber sind das unweit von Jerez gelegene Kartäuser-Gestüt La Yeguada de la Cartuja sowie die Stiere und Pferde von „A Campo Abierto“ auf der Finca El Carrascal bei Benalup-Casas Viejas, im Umland von Vejer de la Frontera.

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