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Dänemark Nordseeküste
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Dänemark Nordseeküste

Traumstrände ohne Ende

Traumstrände ohne Ende
„Til Stranden“

Auf gut 500 Kilometern bietet die dänische Nordseeküste schier endlose weiße, meist feinsandige Traumstrände. Sie laden zum Baden, Sonnen, zu langen Strandspaziergängen und zu jeder Art von Wassersport ein. Wo immer man von den Küstenstraßen ans Meer (und zu einem Parkplatz) kommt, gibt es ein Schild „Til Stranden“ – zum Strand! Einfach abbiegen und den eigenen Lieblingsstrand entdecken! Am Wattenmeer zwischen der deutschen Grenze und Esbjerg herrscht an den Deichen ein grüner Eindruck vor, herrliche weite Sandstrände säumen dagegen die vorgelagerten Wattenmeer-Inseln. Bis nach Skagen reicht der sandige Küstenstreifen, wobei sich ab dem Nordwesten auch Kies und Steine darunter mischen.

Von Bunkern und Buhnen

An der gesamten Nordseeküste findet man Bunkerreste des im Zweiten Weltkrieg gebauten Atlantikwalls. Schön sind sie nicht, aber immerhin dienen sie Künstlern als „Leinwand“ wie in Blåvand und Urlaubern als Windschutz. Dänemark investiert Millionen in den Küstenschutz. Unter anderem zwischen Fjaltring und Thyborøn sowie an der Agger Tange sollen Buhnen verhindern, dass Sand und Dünen abgetragen werden. Beim Schwimmen sollte man genügend Abstand zu diesen Steinwällen halten.

Die schönsten Strände

Der Superlativ unter den Nordsee-Stränden ist in Rømø zu finden. Hier ist der Strand gut 18 km lang, bis zu 4 km breit und darf mit dem Auto befahren werden. Bis zu 100.000 Tagesgäste kommen in der Hochsaison hierher. Hier wird nicht nur gefaulenzt: Mit Strandbuggys und -Kites flitzen Anfänger und Fortgeschrittene über die breiten, festen Strände in Rømø und Fanø.

Der gemütliche Ferienort Vejers Strand steht für naturnahen Urlaub. Dass der breite Südstrand mit dem Auto befahren werden kann, ist kein Widerspruch. Zwischen dem lebhaften Henne Strand und dem ruhigen Nymindegab erstreckt sich ein bildschöner Strand mit hohen Dünen.

Die Jammerbugt ist ein 55 km langer Megastrand. Viel los ist am Strand von Blokhus. Von hier aus geht’s mit dem Auto direkt am Wasser entlang bis nach Løkken.

Baden mit und ohne

In Dänemark ist es grundsätzlich jedem freigestellt, ob er mit oder ohne Badebekleidung an den Strand geht. Speziell ausgewiesene FKK-Strände gibt es z. B. auf Rømø, Fanø, am Houstrup Strand und am Græm Strand.

Strände für Kinder

Planschen und Burgenbauen – darauf freuen sich Kinder das ganze Jahr. Den schönsten Strand mit flachem Uferbereich und moderaten Wellen bietet der quirlige Urlaubsort Blåvand, dessen Infrastruktur viele Angebote für Familien bereithält. Weitere kinderfreundliche Strände findet man in Hjerting und am Sønderstrand in Skagen (Ostseeseite). Ruhiger als die Nordsee ist das Wasser in den Fjorden mit kleinen Stränden wie in Bork Havn am Ringkøbing Fjord. Das Havbad in Vorupør bändigt die Nordsee in einem gemauerten Becken.

Blaue Flagge

Die meisten Strände sind mit der „Blauen Flagge“ als Symbol für hervorragende Wasserqualität ausgezeichnet. In der Hochsaison bewachen Rettungsschwimmer auf rot-weiß gestreiften Wachtürmen die Strände der beliebtesten Küstenorte. Trotzdem muss man sich immer bewusst sein, dass auch bei scheinbar niedrigen Wellen Gefahren z. B. durch Strömungen lauern können. Sicherheitstipps gibt es auf den Infotafeln an den Strandzugängen. Die Hauptstrände der Urlaubsorte werden von Meerespflanzen und Unrat gesäubert. Je ursprünglicher die Strände sind, desto eher liegen dort Pflanzen, Treibholz oder auch Zivilisationsrückstände herum. Es wird gerne gesehen, wenn auch Urlauber angeschwemmten Plastikmüll einsammeln. Vielfach sind aus den bunten Plastikresten kuriose „Strandskulpturen“ als Mahnmale wider unsere Wegwerfgesellschaft entstanden.

Übrigens sind die Dänen beinhart und steigen auch in der kalten Jahreszeit in die Nordsee. An Winterbadestränden wie in Hirtshals stehen Strandsaunen bereit.

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