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Dolomiten

Erlebnis Natur und Kultur

Geschützte Traumlandschaft

Das UNESCO-Welterbe Dolomiten, entstanden vor 240 Mio. Jahren, war früher ein Meeresgrund. Deshalb finden sich noch heute Fossilien auf vielen Hochflächen, wie z. B. der Puez-Hochebene, und selbst in Gipfelhöhen. Vorherrschendes Gestein ist der im Abendlicht rötlich glänzende Dolomit. Diese einmalige Felskulisse ist durch vier Naturparks besonders geschützt und sanft touristisch erschlossen: Sextener Dolomiten, Puez-Geisler, Schlern-Rosengarten, Fanes-Sennes-Prags.

Alpen-Architektur

Die Architektur ist geprägt von österreichischen, italienischen, ladinischen, venezianischen und unterschiedlichen bergbäuerlichen Einflüssen. So gibt es in Bozen, Bruneck und Brixen stattliche Palazzi und Laubengänge. Diese findet man in venezianischer Ausprägung in Àgordo und Belluno, meist gruppiert um einen großen zentralen Platz. Im ladinischen Sprachraum dominieren die Viles, kleine Ansammlungen von teils mächtigen Bergbauernhöfen wie in La Val oder Longiarü. Im Agordino und Zoldano sind die Häuser mit Holzbalkonen gern mindestens vierstöckig, denn im Laufe der Zeit setzte jede Generation ein neues Stockwerk obendrauf. Daneben haben sich zahlreiche Tabià, mittelalterliche Scheunen, erhalten, besonders in Mezzano und Fornesighe.

Zur Demonstration herrschaftlicher Macht und Sicherung von Wegen dominieren Burgen strategische Punkte, wie die mittelalterliche Ruine der Burg Andraz bei Buchenstein oder das mächtige Schloss Prösels bei Völs.

Und heute? Ganz Südtirol ist eine beliebte Spielwiese innovativer Architekten, was zahl​reiche spektakuläre Bauten demonstrieren, u. a. die einem holzverklei​deten dreischiffigen Kirchenbau ähnelnde Hütte Oberholz am Latemar, das den Tofanen nachempfundene, kas​kadenförmige Hotel Tofana in St. Kassian oder im Fassatal den Agritu​ris​mo Fiores mit seiner filigranen Holzkonstruktion.

Highlights – nicht verpassen!

Messner-Mountain-Museen: Das Verhältnis von Mensch und Berg beleuchten die Museen von Reinhold Messner unter jeweils anderen Aspekten, z. B. im MMM Ripa in Bruneck, im MMM Corones auf dem Gipfelplateau des Kronplatz und ab Herbst 2024 im MMM Roca auf dem Helm.

Fotomuseum Lumen: Interaktives Museum in spektakulärer Architektur mit tollen Bildern zur Geschichte der Bergfotografie.

Gletschermumie Ötzi: Der berühmte Mann aus dem Eis liegt in einer Kühlkammer im Archäologiemuseum in Bozen – ein Muss!

Stiftskirche in Innichen: Die mächtige romanische Kirche ist die größte ihrer Art in den Dolomiten.

San Giovanni und Santa Giuliana: In Vigo di Fassa sollten Sie das schöne spätgotische Netzrippengewölbe der Ur-Pfarrkiche des Fassatals nicht verpassen. Über dem Ort thront die gotische Wallfahrtskirche Santa Giuliana mit einer Kapelle von 1297.

Magnifica Comunità di Fiemme: Im bischöflichen Renaissancepalast in Cavalese sieht man holzgetäfelte, freskengeschmückte Säle und düstere Gefängniszellen.

Santa Barbara in Tolpei: In La Val/​Wengen liegt hoch oben an einem steilen Hang diese gotische Kapelle mit schönen Fresken.

Aussichtsplätze: Einen der schönsten Ausblicke der Dolomiten genießt man vom Pez, dem Gipfel des Schlern, aber auch der Blick vom Bindelsteig im Fassatal auf den Fedaia-Stausee und die Marmolada sucht seinesgleichen.

Gipfelerlebnisse: Eine Nacht auf dem Monte Rite im ehemaligen Bunker und dabei den Sonnenuntergang auf dem Dach des MMM Dolomites mit Blick auf Monte Pelmo und Civetta erleben – mehr Dolomiten geht nicht!

Dorfperlen: Zu den Schätzen gehört Mezzano im südlichen Primiero mit seinem intakten Ortsbild, ebenso wie Cibiana di Cadore mit seinen zahlreichen Häuserfresken.

Feste (mit-)feiern: Ein Erlebnis sind der Oskar-von-Wolkenstein-Ritt auf dem Plateau von Seis, das Internationale Fest der Chöre im Hochpustertal, die Gustav-Mahler-Wochen in Toblach, der Almabtrieb der Ziegen in Cavalese, das Musikfestival Suoni delle Dolomiti in den Trentiner Dolomiten.

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