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Ecuador mit Galapagos
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Ecuador mit Galapagos

Erlebnis Kultur

Pueblos Mágicos

Mit dieser ministeriellen Auszeichnung schmücken sich bis dato 21 Ortschaften aufgrund ihres kultiviert anachronistischen, aus der Zeit gefallenen historiografischen Charakters. In den Anden sind es u. a. Cotacachi, Alausí, Chordeleg, Zaruma und Saraguro; an der Küste das Dorf Agua Blanca und das 140 Einwohner zählende Puerto Velasco Ibarra auf der Insel Floreana.

Historische Haciendas

Retro in Reinkultur! In einer kolonialen oder republikanischen Hacienda zu übernachten, ist wie eine Zeitreise in ein längst vergangenes Ecuador. Das Gros der alten Gutshöfe befindet sich in den Anden. Oft sind diese die einzigen noch sichtbaren, in einem malerischen Rahmen der Epochen festgehaltenen Zeugnisse, die von den Konquistadoren über die Jesuiten und Humboldt bis zu den Kakao- und Rinderbaronen reichen. In den Regionalkapiteln sind die schönsten Haciendas vorgestellt.

Fiestas Populares

Traditionelle Volksfeste beschwören ureigene kollektive Identitäten herauf und versetzen alle Teilnehmer in eine tanzbare Trance. Zu den aufregendsten gehören La Mama Negra in Latacunga, die teuflische Diablada in Pillaro, die indigenen Fiestas del Yamor und Inti Raymi in Otavalo, Corpus Christi in Pujilí, El Pase del Niño in Cuenca, die wilden Rodeos Montubios und der Karneval in Guaranda, Amaguaña, Guamote und Ambato.

Indigene Märkte

Authentisches Marktgeschehen gibt es vielerorts in den Anden. Die jahrhundertealten Mercados sind auch im heutigen multikulturellen Ecuador von größter Bedeutung. Zu den aufregendsten zählen Guamote, Saquisilí, Saraguro, Zumbahua, Guantualó, Tzalarón und Otavalo.

Der Panamahut

Die Herkunft des kultigsten ecuadorianischen Kulturgutes lässt sich bis 4000 Jahre v. Chr. zurückverfolgen. Zur Hutlegende wurde er viel später. Europäische Auswanderer im Goldrausch entdeckten den ultraleichten, aus Toquilla-Palmfasern geflochtenen „Sombrero de Jipijapa“ 1848 auf ihrer Route via Panama nach San Francisco. Daher der Name! Hutflechter vor Ort findet man in Cuenca, Chordeleg und Sigsig in der Provinz Azuay sowie in Pile und Montecristi in der Küstenprovinz Manabí.

Der feinste Kakao der Welt

Die Herkunft des Kakao-Getränks, Chocolate genannt, liegt nicht in Mexiko, sondern im tiefsten Süden Ecuadors. 5 % des weltweit produzierten Kakaos gilt als Edelkakao und 70 % davon gedeiht hier. Der Sprung vom reinen Rohstofferzeuger zum Produzenten dunkler, zartbitterer Schokolade gelang erst in den letzten 20 Jahren. Die Top-Marken sind República del Cacao, Pacari, Yumbo, Wao, Kallari, Hoja Verde und Mindo, zu finden in allen Supermaxi-Lebensmittelketten.

Nicht verpassen!

Quito Colonial: Mit ihrer üppigen Verschmelzung von Gotik, Renaissance, Barock, Mudéjar und Neoklassik schaffte es die Altstadt 1978 als erste Stadt überhaupt in die Weltkulturerbeliste der UNESCO. Highlights sind die Jesuitenkirche La Compañia, die Plaza Grande, die Plaza de San Francisco und La Ronda, die älteste Gasse Ecuadors.

La Capilla del Hombre: Quitos Kunst-Walhalla des „indianischen Picasso“ Oswaldo Guayasamín ist keinem Gott im Himmel, sondern der Menschheit auf Erden gewidmet.

Jacchigua: Die genialste Inszenierung von indigenem, immateriellem Kulturerbe verkörpern die akrobatischen Tanz- und Musikshows des weltberühmten Folklore-Balletts. Da bleibt nichts dem Zufall überlassen, Jacchigua könnten auch in Las Vegas auftreten. Deo gratia, in der Regel jeden Mittwoch in Quito.

Cuenca: Weltkulturerbe, schönste Altstadt in den Anden – und die einzige mit einer Straßenbahn. Highlights sind die Calle Larga, das Tomebamba-Flussufer und die Kathedralen, das Kunsthandwerk und die fesche, fußgängerfreundliche Gastronomie. Das wissen auch 10.000 Expats aus Nordamerika zu schätzen.

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