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Ecuador mit Galapagos
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Ecuador mit Galapagos

Orientiert in Ecuador

Orientiert in Ecuador
Das Land im Profil
… ein megadiverser Hotspot

Weltrekordverdächtige Artenbestände: 5000 Orchideen-, 4000 Schmetterlings-, 1722 Vogel-, 1400 Fisch-, 580 Frosch-, 478 Reptilien-, 465 Säugetier-, 175 Fledermaus- und im Dschungel bis zu 2000 Insektenarten in einer einzigen Baumkrone. Vielschichtige Lebensräume und Mikroklimas erlauben ein so breites Spektrum an Flora und Fauna wie in keinem anderen Land seiner Größe. Von 25.000 Pflanzenarten, rund 10 % der globalen Flora, sind 20 % endemisch. Die größte Vielfalt an Vogel- und Pflanzenarten weisen die gebirgigen Wolkenwälder westlich und östlich der Andenkordilleren auf. Schon Alexander von Humboldt zeigte sich total begeistert: „Diesseits des Meeres finde ich wohl nie so einen Ort wieder!“

… ein vertikales Land

Würde man es plattwalzen, wäre Ecuador, ähnlich der Schweiz, um ein Vielfaches größer. Die geografische Wirbelsäule des Landes ist das 500 km lange Hochtalbecken der „Avenida der Vulkane“, flankiert von den beiden mit Gipfeln gespickten Kordilleren, allen voran der Cotopaxi, der „Fuji der Anden“, mit 5897 m der höchste aktive Vulkankegel der Erde. Westlich der Anden erstreckt sich die tropische Küstenebene. Vom 6268 m hohen Chimborazo bis zur Hafenmetropole Guayaquil sind es gerade mal 140 km Luftlinie. Östlich der Anden schlängeln sich die Amazonaszuflüsse durch jadegrüne Regenwälder. Vom Río Napo auf rund 300 m über dem Meeresspiegel bis ins 2800 m hohe Quito sind es vier Fahrstunden.

… Hemisphären übergreifend

Nördlich und südlich der Äquatorlinie konzentrieren sich die typischen Habitate und Landschaftsformen des südamerikanischen Kontinents: Berg-, Wolken-, Regen- und Trockenurwälder, aktive Vulkane, Gletscher, Páramo, Savanne, Halbwüste, Mangroven und endlose Strände. Starke Kontraste sind nur eine Frage von Stunden, mitunter Minuten.

… das Land für breitkrempige Hüte

Schroffe Höhenreliefs zwischen Sierra, Amazonía und Costa sorgen für ein Klima-Potpourri selbst innerhalb dieser Landesregionen. Im Verlauf eines Jahres treten eher geringere Temperaturschwankungen auf, anders im Tagesverlauf: Wenn in den Anden die Nacht hereinbricht oder die Wolken finstere Schatten werfen, wird ein Frühlingserwachen schnell mal zum Spätherbst. Eine Bauernregel verweist auf gleich drei tägliche Jahreszeiten: Morgens ein wärmender Lenz, mittags ein heißer Sommer und nachmittags ein Novemberguss sind zumindest keine Ausnahme. Zu den Wetterkapriolen gehören ein wochenlanger Altweibersommer gegen Jahresende oder Jahresanfang und der farbintensive Sonnenglast vieler Spätnachmittage just in den regnerischen, bis in den Juni reichenden Phasen des äquatorialen Winters. Ein Kuriosum ist Regen bei strahlendem Sonnenschein: Sol de Aguas – Wassersonne! UV-gewaltig, windig und trocken ist dagegen der andine Hochsommer von Juli bis mindestens September. Wann und wo auch immer in Ecuador, denken Sie an einen breitkrempigen Hut!

… was für Endorphin-Junkies

Outdoor finden sowohl angehende als auch extreme Sportler ihr Glück: in der Morgenröte auf dem höchsten aktiven Vulkankegel der Erde stehen, auf dem Fahrrad von 4800 m hinunterbrettern, auf dem Pferd von Hacienda zu Hacienda ziehen, an Ziplines durch den Nebelwald sausen, Kanuwandern auf Dschungelflüssen, Rafting in den Stromschnellen, unterm Gleitschirm über den Strand segeln oder mit Seelöwen und Pinguinen um die Wette schnorcheln.

… natürlich auch Galápagos

An keinem anderen Ort auf der Erde lassen sich Tiere in freier Wildbahn so leicht und ja wirklich aus allernächster Nähe beobachten. Sie scheinen die Menschen einfach als Teil ihrer natürlichen Umgebung zu akzeptieren. Manche zeigen gar unverhohlene Neugier. Gut 900 km Luftlinie westlich vom ecuadorianischen Festland wird dem Besucher ein unberührtes irdisches Leben, eine Genesis in Echtzeit unmittelbar vor Augen geführt. Ein mehrtägiger Crucero – eine Kreuzfahrt auf einer intimen 16-Passagier-Jacht mit sanftem Expeditionscharakter – ist die erste Wahl, um die atemberaubendsten Spots im Archipel anzusteuern.

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