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Föhr und Amrum
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Föhr und Amrum

Orientiert auf Föhr & Amrum

... ein Ruhepol im Wattenmeer

Föhr liegt wie ein Ruhepol inmitten des nordfriesischen Wattenmeeres. Hier gibt es keine Hektik, kein mondänes Strandleben, keine städtischen Metropolen und nicht einmal mehr einen nennenswerten Autoverkehr, dafür aber angenehm unaufgeregte Dörfer, endlose Strände im Süden und endlose Deiche im Norden, saftig grüne Wiesen und eine faszinierende Vogelwelt.

Als „Friesische Karibik“ wird diese schöne Insel inmitten des Wattenmeeres liebevoll und ausdrucksstark vom Tourismusverband beworben – und da ist wegen des golfstrombegünstigten Seeklimas durchaus etwas dran. Eine starke Brandung gibt es hier nicht; so gesehen herrschen auf Föhr schon fast ostseeküstenartige Verhältnisse.

... Deutschlands größte Insel ohne Landverbindung

Nach den drei Ostsee-Schwergewichten Rügen, Usedom und Fehmarn ist Föhr nach der wenig größeren Insel Sylt zwar nur die fünftgrößte deutsche Insel, aber Deutschlands größte Insel ohne Landverbindung. Zu dem lediglich 7 km Luftlinie vom Festland entfernten Eiland (Fahrstrecke 11 km) führt weder eine Brücke noch ein Damm. Die fast runde Insel Föhr liegt sehr geschützt im Wattenmeer und wird von den weiter seewärts liegenden Inseln Sylt und Amrum sowie von den umliegenden Halligen vor der allergrößten Unbill des Blanken Hans bewahrt.

... die grüne Perle der Nordfriesischen Inseln

Wegen der für die Region ungewöhnlich (wind-)geschützten Lage konnte sich auf Föhr eine reiche Vegetation mit zahlreichen stattlichen Bäumen entwickeln. Die Insel ist tatsächlich so etwas wie eine Oase in der Nordsee. Landschaftlich herrschen also nicht wie auf Amrum oder Sylt karge Dünen- und Heidelandschaften vor, sondern – wie vom Festland her gewohnt – die saftigen Wiesen und Felder der fruchtbaren, brettebenen Marsch, die mehr als die Hälfte der Insel bedeckt. Und so gibt es noch über 40 Landwirte auf Föhr, womit die Insel durchaus weiterhin landwirtschaftlich geprägt ist.

Auch der nach Süden ausgerichtete Geestkern Föhrs ist nur leicht erhöht und ändert wenig am Charakter einer durch und durch flachen Insel. Hier liegen die malerischen Inseldörfer, oft mit alten, reetgedeckten Kapitänshäusern aus der Walfängerzeit. Alle Orte sind durch eine Ringstraße verbunden, die sogenannte Rundföhrstraße.

... eine Badeinsel?

Nur der Geestrand im Süden und damit weniger als die Hälfte der Insel wird durch einen schönen, wenn auch relativ schmalen Sandstrand begrenzt. Dieser zieht sich auf einer Länge von 15 km von Wyk bis Utersum und ist heute das eigentliche Kapital Föhrs. Wo sonst an der deutschen Nordseeküste gibt es schon einen reinen Südstrand? Weil die meisten Dörfer auf dem Geestrücken im Inselinneren liegen, sind die Strände in der Regel jedoch nicht so schnell fußläufig zu erreichen, ein Fahrrad empfiehlt sich daher unbedingt. Im deichbewehrten Norden hingegen gibt es eigentlich überhaupt keine Badestrände. Das flache Wasser vor dem Deich ist Vogelschutzgebiet.

... das älteste nordfriesische Seebad

Inselmetropole ist unzweifelhaft Wyk, eines der ältesten deutschen Seebäder, und das nicht nur, weil es als Fährhafen das Tor zur Insel ist. Hier bot man schon 1819 Heilbäder in einem Badehaus und in der Nordsee an und damit lange vor den Nachbarorten auf Sylt oder Amrum. Aber auch Wyk hat allenfalls kleinstädtischen Charakter, obwohl es hier eine schöne Promenade und eine Fußgängerzone gibt. Hier und dort zeugen auch noch einige Villen aus der Gründerzeit davon, dass Wyk einstmals ein deutlich mondänerer Badeort war. Heute ist es eher ein beschauliches Familienbad mit dem großen Vorteil, dass sich der lange Strand um den halben Ort herumzieht und somit schnell erreicht ist.

... die Insel der malerischen Friesenhäuser

Fast nirgendwo sonst in Deutschland finden sich so viele reetgedeckte Dorfkerne wie auf Föhr. Das macht den eigentlichen Charme der im Grunde genommen eher unspektakulären und damit friedvoll-gelassen wirkenden Insel aus. Viele der alten Friesenhäuser sind mit Rosenstöcken berankt und vor den Häusern stehen häufig imposante Bäume. Allen voran gilt Nieblum als eines der schönsten, wenn nicht sogar als das schönste Dorf Schleswig-Holsteins. Auch die in jüngster Zeit zahlreich erbauten Ferienhäuser in den Dörfern werden dem vorherrschenden Erscheinungsbild angepasst und gerne mit Reet gedeckt.

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