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Fehmarn

Erlebnis Kultur & Natur

Lebendige Museumslandschaft

Kunst- und Kulturinteressierte kommen vor allem in der Inselmetropole Burg auf ihre Kosten. Dort können sie der Dokumentation über den expressionistischen Maler Ernst-Ludwig-Kirchner einen Besuch abstatten oder im Fehmarn-Museum jede Menge Interessantes über die Inselgebräuche und die Inselgeschichte erfahren. Darüber hinaus gibt es hier noch ein Dutzend weitere Museen und Ausstellungen; vom Meereszentrum über einen Schmetterlingspark, die Galileo Wissenswelt und das U-Boot-Museum bis zum Seenotrettungsmuseum am Hafen Burgstaaken ist alles dabei.

Vielfältige Kulturveranstaltungen

Gefeiert wird an der Küste gut und gerne; ganz selbstverständlich sind bei diesen Veranstaltungen wie den Gildefesten, dem Hafenfest, dem Rapsblütenfest oder auch dem Inselkarneval immer auch Fehmarns Gäste eingeladen. Auch das „Midsummer Bulli Festival“ oder die „Fehmarn Days of American Bikes“ haben auf der Insel Tradition. Und wem das alles noch nicht reicht, für den hat der Tourismus-Service noch zahlreiche weitere Sport- und Kulturveranstaltungen im Angebot.

Inseltypische Fortadörfer

Fehmarns Dörfer liegen nie direkt am Wasser, sondern ein wenig geschützt im Hinterland. Bis auf einige Ausnahmen sind Fehmarns Siedlungen im Mittelalter in der Form des Fortadorfes entstanden, d. h., die Häuser wurden an zwei Seiten um einen rechteckigen Dorfplatz gruppiert. An diesem zentralen Platz lag meist auch der Dorfteich (Dorfsoll), der damals als Viehtränke diente.

Frühzeitliche Hünengräber

Fehmarn ist uraltes Kulturland. Davon zeugen zahlreiche Hünengräber, die hier – teilweise versteckt unter schwer zugänglichem Buschwerk – die Zeit überdauert haben. „Überlebt“ hat aber auch der gut zugängliche Alversteen am Strukkamphuk, ein 5500 Jahre altes Megalithgrab, weil es an dieser exponierten Stelle lange Zeit den Seefahrern als Ansteuerungspunkt diente. Besonders eindrucksvoll ist zudem eine rekonstruierte, 60 m lange Langbett-Grabanlage am Wulfener Berg.

Paradiesische Naturschutzgebiete

Seine einzigartige Naturlandschaft und die für Zugvögel so strategisch bedeutsame Lage machen Fehmarn zum idealen Lebensraum und Rückzugsgebiet für Tausende Tier- und Pflanzenarten. Von 1938 bis zuletzt 2014 wurden immerhin vier Naturschutzgebiete auf der kleinen Insel ausgewiesen, die sich vor allem auf die inseltypischen Nehrungshaken beziehen.

Abwechslungsreiche Strände

Keine Frage; Inselurlauber sind Badeurlauber – und das, obwohl selbst in den Sommermonaten die Ostsee selten mehr als 19° C erreicht. Mit 25 Stränden auf immerhin 78 km Küstenlänge ist die Auswahl riesig, sodass man sich nicht gegenseitig auf die Füße treten muss. Allenfalls am besonders beliebten Südstrand beim Hauptort Burg kann es in der Hochsaison schon einmal voll werden. Er gilt als Fehmarns Riviera und ist dicht mit Strandkörben belegt. Doch es gibt auch noch andere feinsandige Strandabschnitte im Inselsüden. Vor den Deichen im Westen und Norden liegen stattdessen schmale, mit Steinen durchsetzte Naturstrände, die sich hervorragend für Strandwanderungen eigenen. An der wildromantischen Steilküste im Osten sind die Strandabschnitte besonders steinig, dafür aber vor dem teils scharfem Westwind geschützt.

Erhabener Leuchtturm

Er ist ein Musterbeispiel architektonischer Erhabenheit: der im Inselwesten gelegene Leuchtturm Flügge. Seit 1916 weist diese backsteinerne Inselschönheit den Schiffen den Weg. Von der Aussichtsplattform in luftiger Höhe können Sie mühelos die ganze Insel überblicken.

Außergewöhnliche Brücke

Sie gilt als das Wahrzeichen der Ostseeküste und jeder Fehmarn-Besucher muss sie passieren: die weithin sichtbare Fehmarnsundbrücke. Seit 1963 verbindet sie die Insel mit dem Festland und ist ein technisches Meisterwerk. Auch wenn hier stets eine kräftige Brise weht, der Blick von oben auf den Sund und das blaue Meer ist einfach grandios.

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