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Gardasee

Aktiv am See

Aktiv am See

Canyoning: Abseilen, klettern, springen, rutschen und schwimmen in den Schluchten von Brasa und San Michele – Thomas Engels und sein Team von SKYclimber haben ihren Standort auf der Hochebene von Tremòsine.

Gleitschirmfliegen: Revier dafür sind die Hänge des Monte Baldo, an guten Thermiktagen schweben die bunten Farbtupfer gleich dutzendweise über dem See. Startplatz ist die Bergwiese Colma di Malcesine, wenige hundert Meter nördlich der Bergstation der Seilbahn von Malcesine, gelandet wird publikumswirksam auf einer Wiese am Seeufer.

Klettern: Eines der bedeutendsten Klettergebiete Europas sind die Kalksteinwände des Sarcatals bei Arco nördlich vom Gardasee, wo über 2000 Kletterrouten aller Schwierigkeitsgrade ausgewiesen sind. Anfang September findet dort alljährlich die Weltmeisterschaft der Freeclimber statt. Angehende Könner treffen sich außerdem an den Marmitte dei Giganti zwischen Torbole und Nago und an der Felswand Corno di Bó an der Uferstraße von Torbole nach Malcesine.

Ein bevorzugtes Revier für Fans von Klettersteigen ist oberhalb von Riva del Garda das Massiv des Monte Rocchetta mit seinen berühmten langen Eisenleitern, genannt „vie ferrate“.

Mountainbiken: Neben dem Windsurfen der zweite große Massensport im Seenorden – zahllose Pisten ziehen sich über die Berghänge der nördlichen Seehälfte, dabei geht es auch mal weit über den Lago di Ledro hinaus bis zum Passo di Tremalzo (1665 m), wo die Schussfahrt zum See hinunter den ganz besonderen Kick bietet. Sehr beliebt ist auch die alte Ponale-Straße bei Riva, die sich in Serpentinen 4,5 km weit die Hänge der Rocchetta hinunterzieht. Neueste Attraktion ist der freischwebende Radweg bei Limone, Teil des geplanten „Ciclovia del Garda“, der nach Fertigstellung den gesamten See umrunden soll . Die meisten Bergbahnen und Fähren ermöglichen eine Fahrradmitnahme.

Alljährlicher Höhepunkt im Radlerjahr ist das Bikefestival von Riva, in dessen Rahmen Trails im Umkreis des Sees abgefahren werden.

Segeln: Segler finden am Gardasee ideale Bedingungen. Das Segeln ist die älteste Sportart am See und Segelclubs gibt es in den meisten Orten, z. B. Riva, Torbole, Malcesine, Gargnano, Garda und Bardolino. Viele Olympioniken trainieren hier regelmäßig, und jedes Jahr finden Regatten statt, die berühmteste ist sicherlich die „Centomiglia“ von Bogliaco, die seit 1951 das sportliche Geschehen am See prägt.

Tauchen: Vor allem die Tauchgründe im Norden des Sees sind mit Steilwänden, Plattformen, Schluchten, Grotten und Bootswracks äußerst vielseitig. Tauchbasen mit Kursangeboten und geführten Tauchgängen gibt es in Riva und Torbole. Im Frühjahr und Herbst ist die Sicht am besten. Bei Tauchgängen vom Boot ist eine rot-weiße Tauchflagge bzw. Signalboje Vorschrift.

Wandern: Der Region um den Gardasee ist ein Wandergebiet par excellence: Vor allem im nördlichen Seebereich und am Monte Baldo gibt es endlos viele Wege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden – vom gemütlichen Bergspaziergang bis zur anspruchsvollen Mehrtagestour. → Kleiner Wanderführer

Wind- und Kitesurfen: Die Nordspitze des Gardasees gilt als eines der interessantesten Windsurfreviere der Welt, hunderte von Surfern bevölkern jeden Nachmittag den See. Grund für diese einzigartige Popularität sind die zuverlässigen Winde, nach denen man fast die Uhr stellen kann. Hauptsächlich in der Region Riva–Torbole–Malcesine findet man mehr als ein gutes Dutzend hervorragender Surfspots und mindestens ebenso viele Surfstationen mit Brettverleih und Schulung. Sogar außerhalb der offiziellen Spots quetschen sich die Windbegeisterten in die wenigen Parkbuchten seitlich der Uferstraßen – oft ist bereits frühmorgens alles besetzt.

Die meisten Surfschulen bieten mittlerweile auch Kurse im Kitesurfen an. Das aufregende Lenkdrachensegeln hat sein Zentrum in Campione del Garda am Westufer, mehr als 240 Windtage im Jahr gibt es dort

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