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Ibiza und Formentera
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Ibiza und Formentera

Erlebnisse für Familien

Kayak-Spaß für alle

Im Kayak lässt sich die Küste auf ganz eigene Weise erfahren. Ein Kayak sicher zu steuern, will jedoch gelernt sein. Kursanbieter vermitteln das Know-how rasch und kompetent – einige davon leiten auch kleine Hobby-Kapitäne an, wenn diese im Wasser von einem Erwachsenen begleitet werden. Zu den am besten bewerteten Anbietern auf Ibiza zählen Kayak Ibiza an der Platja des Figueral an der Ostküste und Esencia Viva Ibiza mit Startpunkt in der Cala Xarraca. Auf Formentera bietet wet4fun in Es Pujols Kurse an. Selbstverständlich vermieten die genannten Paddelschulen auch Kayaks an Geübte.

Action im Pinienwald

Auf drei Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade können kleine Besucher – immer in Begleitung eines Erwachsenen – von Pinie zu Pinie klettern, bisweilen gleiten sie gesichert mit Fangleinen sogar durch die Lüfte. Die maximale Höhe beträgt sechs Meter. Besucher dürfen so viele Kletterpartien absolvieren, wie sie wollen. Für Pausen zwischendurch müssen Essen und Getränke selbst mitgebracht werden. Nach dem Abenteuer in dem kleinen Wald können Jung und Alt in der nahen Cala Pada baden. → S. 126

Aquarium Cap Blanc

Rochen, Muränen und kleine Haie sind in diesem naturnahen Aquarium zu bestaunen. Es ist in einer Höhle am Meer untergebracht, in der ein kleiner Salzwassersee liegt. Dieser war einst von Fischern als Vorratskammer für stürmische Tage angelegt worden. Nun beherbergt die Höhle neben Aquarien

Netze, Reusen und anderes Gerät sowie eine Amphoren-Sammlung. → S. 88

Gruseliges Theater

Die große Totenstadt der Phönizier ist auch für Kinder und Jugendliche interessant. Besonders lebendig werden Besuche jeden letzten Sonntag im Monat, wenn für Urlauber und Einheimische theatralisch inszenierte Führungen angeboten werden. Dann geben putzmuntere Boten der Totenstadt in historischen Kostümen auch einige Gruselgeschichten zum Besten – gut gewürzt mit einer Prise kindgerechtem Humor. → S. 37

Fest im Sattel

Landschaften vom Rücken eines Pferdes aus zu erkunden, ist ein besonderes Erlebnis. Auf Ibiza bieten einige Reitschulen Anfängerkurse für Kinder und Erwachsene an. Zu den etablierten Anbietern zählt der Club Hípico Cuadras in Santa Gertrudis (deutsprachige Lehrerin für Kinder ab 6 Jahren). Etabliert sind auch Monique und David von ibizahorsevalley. Die beiden weihen Beginner ab 14 Jahren das ganze Jahr hindurch in die Kunst des Reitens und des Pferdepflegens ein. Im urtümlichen Norden der Insel unterhalten sie eine Art Gnadenhof für rund zwanzig alte und kranke Pferde, die sie pflegen und hegen. Nur Tiere, die wieder fit sind, werden geritten. Teilnehmer bekommen die Pferde vorgestellt und entscheiden mit, auf welchem sie das Reiten lernen möchten. Alle Ausritte beginnen in Sant Joan de Labritja und führen entweder auf Halbtagestouren in die Berge oder auf Tagesausritten an

Strände und Buchten des Inselnordens.

Kanonen und Pulverfässer

Schwerter zu Pflugscharen: Zwei der früher vor Kanonen strotzenden Bastionen der monumentalen Festungsmauern von Eivissa dienen heute als interessante Lernorte. Das monumentale Mauerwerk mit insgesamt sieben Bollwerken zeugt von der katalanischen Herrschaft über die Insel, die 1235 begann, als die Katalanen die aus Nordafrika stammenden Almohaden-Dynastie von Ibiza und Formentera vertrieben. Die Baluard de Sant Jaume und die Baluard de Sant Pere erzählen von dieser Zeit. Beide können mit einem Ticket besucht werden. Kanonen, Bleikugeln, Pulverfässer und anderes Kriegsgerät geben in Sant Jaume Einblicke in die Geschichte. In Sant Pere tönt Kanonendonner aus Lautsprechern, Explosionen, Geschrei. Videoprojektionen beschwören die Schrecken blutiger Kämpfe herauf.

Besuch im Bio-Bauernhof

Vergnüglich lernen, wie man Brot bäckt und Ziegenkäse herstellt – das geht beim Besuch einer Bio-Finca, z. B. Can Musón bei Santa Eulària.

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