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Istanbul

Sightseeing-Klassiker

Ab ins Museum

∎ Archäologisches Museum: Tempelfriese, Keilschrifttafeln, Kolossalstatuen und Büsten über Büsten: Das auf mehrere Gebäude verteilte Museum ist eines der besten und größten seiner Art, planen Sie dafür Zeit ein. Zu den herausragendsten Exponaten gehören die Sarkophage aus Sidon und die Statuen aus Aphrodisias, von wo die fingerfertigsten Bildhauer der Antike kamen. → Tour 2

∎ Museum für Malerei und Skulptur und Istanbul Modern: Am Galataport, dem jedermann zugänglichen Kreuzfahrtterminal, stehen diese beiden Tempel der türkischen Künste, zugleich zwei architektonische Highlights der Stadt. Zusätzliches Bonbon: der traumhafte Bosporusblick vom Restaurant des İstanbul Modern. → Tour 8

Osmanenherrlichkeit

∎ Topkapı-Palast: Die weitläufige Palaststadt der Sultane. Darin der sagenumwobene 6700 m² große Harem, eine Stadt in der Stadt, alias: ein prunkvoller Frauenknast, die letzte Frau verließ ihn 1909. Andere Trakte beherbergen kostbare Sammlungen, u. a. Glas und Silberarbeiten, Gewänder, Waffen und Uhren, aber auch Reliquien wie die Barthaare des Propheten Mohammed. → Tour 2

∎ Dolmabahçe-Palast: Im 19. Jh. verlegten die Sultane ihren Sitz an den Bosporus. Ihr Protzschloss (14 t Gold und 40 t Silber wurden verarbeitet) direkt am Wasser ist wie der Topkapı Sarayı ein ganz großer Touristenmagnet. Auch das Zimmer, in dem Atatürk 1938 verstarb (einer von 300 Räumen!), kann besichtigt werden. → Tour 10

Moscheen bzw. Kirchen

∎ Hagia Sophia: Einer der schönsten und bedeutendsten Sakralbauten des Erdballs. Um in die gewaltige byzantinische Kuppelkirche, die heute wieder eine Moschee ist, zu gelangen, steht man Schlange. Doch es lohnt sich. Schon unzählige Male haben wir die Hagia Sophia besucht und sind immer wieder überwältigt. → Tour 1

∎ Chora-Kirche: Auch diese Klosterkirche aus dem 11. Jh. wurde jüngst wieder in eine Moschee verwandelt. Ihre grandiosen Fresken und Mosaiken locken kunstinteressierte Besucher aus aller Welt zur Stadtmauer. → Tour 5

∎ Blaue Moschee: Der wohl bekannteste Moscheenbau der Türkei. Prächtig ausgeschmückt mit Iznik-Fayencen. → Tour 1

∎ Süleymaniye-Moschee: Das Meisterwerk des osmanischen Stararchitekten Sinan. Was ist beeindruckender? Der 3500 m² große Gebetsraum oder der überwältigende Blick von der Terrasse hinüber nach Galata? → Tour 3

Bummeln und Staunen

∎ Großer Basar und Gewürzbasar: Die fremden Besucher der Stadt sollten als Erstes die Basare von İstanbul besuchen, bemerkte schon der dänische Schriftsteller Hans Christian Andersen im 19. Jh. Fangen Sie mal mit diesen beiden an: Augen und Nase fahren hier Karussell. → Tour 3

∎ İstiklal Caddesi: Die Flaniermeile İstanbuls, auf der sich eine nostalgische Straßenbahn bimmelnd den Weg durch die Massen sucht. Bis spät in den Abend kann man hier shoppen. In den Seitengassen locken unzählige Restaurants und Bars. → Tour 7

Nach oben, nach unten und aufs Wasser

∎ Galataturm: Von Sultanahmet kommend, fährt man am besten mit der Tünel-Bahn hinauf nach Galata. Die kürzeste U-Bahn der Welt gibt es schon seit 1875! In exakt einer Minute und 20 Sekunden sind Sie oben. Dann sind es nur noch ein paar Schritte hinab bis zur Landmarke von Galata, dem gleichnamigen Turm mit toller Aussicht über das Goldene Horn auf die Kuppeln Sultanahmets. → Tour 8

∎ Yerebatan-Zisterne: Hier geht es hinab in die Unterwelt der Stadt, ins gurgelnde, tröpfelnde Halbdunkel einer Zisterne aus dem 6. Jh. – bezeichnenderweise nennen die Türken den byzantinischen Wasserspeicher Versunkener Palast. → Tour 1

∎ Bosporus-Fahrt: Wer nicht die salzige Brise des Bosporus geschmeckt hat, hat İstanbul nur zur Hälfte erlebt. Die Schönheit der Stadt wird einem nirgendwo bewusster als vom Wasser aus. Ob Fähre oder Ausflugsdampfer – mit einem Glas Tee in der Hand und kreischenden Möwen als Begleiter kann man sich ausruhen vom Trubel der Millionenmetropole. → Tour 11

Schweißnass

∎ Hamam-Besuch: Wer meint, im Urlaub schwitzen zu müssen, dem empfehlen wir den Besuch eines historischen osmanischen Dampfbads. Mehr zur Hamam-Etikette und zu den Türkischen Bädern der Stadt ab S. 225.

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