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Karpathos

Die Strände

Sand und Kies

Zu den „Klassikern“ gehören die Sandstrände im Süden und in der Mitte der Insel, allen voran die in Amopí, Arkássa und Lefkós. Diese sind, da flach abfallend, äußerst kinderfreundlich. Sehr schöne Kies- bzw. Sand-Kies-Buchten bietet auch die Ostküste, allerdings gibt es hier am Nachmittag relativ früh Schatten. Die Kiesbuchten im Norden ziehen v. a. Individualreisende an. Oft muss man lange Anfahrtswege bzw. Bootsfahrten in Kauf nehmen, um dorthin zu gelangen – dafür hat man den Strand dann zumindest in der Vorsaison oft noch ganz für sich alleine. In Afiártis befinden sich mehrere Windsurfstationen, die dortigen Reviere zählen zu den besten in Europa.

Beim Thema FKK sollte man beachten, dass Nacktbaden in Griechenland generell verboten ist. „Oben ohne“ ist jedoch an vielen Stränden an der Tagesordnung und wird geduldet. Komplett enthüllen sollte man sich allerdings nicht. Insbesondere im Bereich von kleineren Ortschaften, z. B. Diafáni, Finíki und Ágios Nikólaos, ist auch barbusiges Baden nicht angebracht.

Westküste

Lefkós: Gleich fünf verschiedene Strände hat die einstige Fischersiedlung zu bieten – und jede hat ihren Reiz: Sand oder Kies, Wellen oder ruhige See, Tiefgang oder seichtes Wasser, Taverne oder Natur, auch ein Strandabschnitt für FKK-Fans ist vorhanden. Hier findet jeder das ideale Baderevier.

Südwestküste

Ágios Nikólaos Beach bei Arkássa: Recht große Sandbucht, in der manchmal auch hohe Wellen für Vergnügen sorgen. Viele Familien halten sich hier gerne auf, denn der Meeresboden fällt flach ab. Gute Infrastruktur, u. a. eine empfehlenswerte Bar und eine sehr gute Taverne.

Südküste

Afiártis: Das Eldorado der Surfer, denn hier reihen sich unzählige, meist windumtoste Strände aneinander, deren griechische Namen von den Veranstaltern je nach sportlichem Anspruch abgewandelt wurden: Chicken Bay, Gun Bay, Speed Lagoon, Devil’s Bay, Luv Spot. Aber auch zum Baden kommen einige Besucher gerne hierher.

Rund um den Flughafen: Nordwestlich und südöstlich des Flughafens liegen einige schöne Sand- bzw. Sand-Kies-Strände, die mittlerweile gut über Pisten erreichbar sind. Auch hier weht ein kräftiger Wind, doch sind sie insgesamt einigermaßen geschützt.

Amopí: Ein Badeparadies, liegen doch zwei kinderfreundliche, flach abfallende Sand- sowie zwei zum Schnorcheln wunderbar geeignete Kieselstrände auf engstem Raum beieinander. Wem diese nicht reichen, der kann in der nahen Umgebung noch weitere Badestellen entdecken.

Vrónthi Bay: Der längste Strand der Insel zieht sich vom Hauptort rund um die Vrónthi-Bucht, je weiter man sich von Pigádia entfernt, desto ruhiger wird’s. An manchen Stellen benötigt man Badeschuhe, da der Zugang etwas glitschig ist.

Südostküste

Acháta: Am Ausgang eines weiten Tales liegt die recht große Kiesbucht, die von steilen Felsen eingerahmt wird. Ein toller Platz zum Schnorcheln, wer mag, schwimmt in eine der kleinen Höhlen hinein und entdeckt darin einen ganz privaten Ministrand.

Kirá Panagiá: Den weißen, recht steil abfallenden Strand mit viel Sand und kleinen Kieseln unterhalb der hübschen Marienkapelle besuchen sowohl Einheimische als auch Touristen sehr gerne, entsprechend voll wird’s hier im Juli und August.

Ostküste

Ápella: Die Anfahrt zu der wohl schönsten Bucht der Insel ist etwas beschwerlich, doch der Weg mit Mietwagen, Bus oder Boot lohnt sich. Im türkisblauen Wasser lässt es sich gut schnorcheln oder auch einfach nur planschen. In der Hochsaison ist allerdings kaum mehr ein Platz am Strand zu bekommen.

Nordostküste

Ágios Minás: Die gleichnamige Kapelle bewacht die weite Kiesbucht am Ausgang eines Tals. Im Hochsommer werden hier auch zwei Strandbars bewirtschaftet und man kann Liegen und Schirme mieten.

Forókli: Natur pur – abgesehen von ein paar gelegentlichen Wildzeltern stören an diesem weiten, malerischen Kiesstrand nur wenige Badende die Ruhe.

Papás Minás: Einige Kilometer südlich von Diafáni liegt der Strand mit großen Kieseln, den man meist nur mit wenigen Menschen teilen muss.

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