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Kopenhagen

Shopping

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Einkaufsviertel und -straßen

In der Innenstadt kann man am Rathausplatz mit dem Einkaufsbummel starten: Die Fußgängerzone Strøget ist die bekannteste und größte Einkaufsstraße. Im ersten Abschnitt ist vor allem hinlänglich bekannte Massenware anzutreffen, aber nicht verzweifeln, denn am Amagertorv, dem beliebten Mittelpunkt der Strøget, ändert sich das Angebot schlagartig: Hier sind viele berühmte und erstklassige Kaufhäuser angesiedelt, z. B. der Luxusanbieter Illum, das Einrichtungshaus Illums Bolighus, der Flagship-Store des Schmuck- und Uhrenherstellers Georg Jensen und das Designermöbelhaus Hay.

Die ungewöhnlichsten Dinge finden sich aber woanders: zum einen in den Parallelstraßen der Strøget – in der Strædet (Schuhe, Antiquitäten) in Richtung Schloss Christiansborg und auf der anderen Seite im Latinerviertel (Streetwear, Schuhe, Dessous, Platten) –, zum anderen in der Ravnsborggade (Antiquitäten) sowie in der Kronprinsensgade mit den angrenzenden Straßen (junge skandinavische Designermode). Wer sich nach Kunst umsehen will, muss nach Frederiksstaden: In der Bredgade sind die meisten Galerien ansässig.

Dänisches Design

Schlichte Formen, bunte Farben, klare Linien: Dänisches Design zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es so aufgeräumt wirkt. Hier ist kein Schnörkel zu viel, kein Muster zu wild. Einen guten Eindruck davon gibt das Einrichtungshaus Illums Bolighus am Amagertorv, aber auch das kleine Möbelkaufhaus Hay nur wenige Meter davon entfernt. Auch das klassische Kaufhaus Magasin am Kongens Nytorv führt eine große Auswahl erstklassiger Modemarken aus Kopenhagen und Dänemark. Lego ist zwar nicht in Kopenhagen beheimatet, sondern auf Jütland, doch die eckigen Bauklötze haben sich nicht zuletzt wegen ihres eingängigen, kinderfreundlichen Designs weltweit verbreitet. Fast ebenso berühmt sind die Firmen Bang & Olufsen, Louis Poulsen oder Fritz Hansen, doch ihre im typisch dänischen Design gestalteten Produkte sind auch in Deutschland leicht erhältlich.

Spannender sind kleine Modeboutiquen mit dänischen Marken, die es zu Hause nicht an jeder Ecke gibt. Und davon gibt es eine ganze Menge, etwa Henrik Vibskov, der Avantgardist unter den dänischen Modedesignern, oder Norse Projects, Storm, Munthe und Wood Wood. Falls Sie noch etwas Besonderes für Ihre Wohnung suchen, könnte der Retro-Möbelladen Gubi einen Besuch wert sein.

Antiquitäten

In der Ravnsborggade in Nørrebro finden sich derzeit neun Antiquitätengeschäfte (eine schnelle Übersicht bietet www.ravnsborggade.dk). Dreimal im Jahr wird dort zudem ein Flohmarkt veranstaltet, der sich größter Beliebtheit erfreut. Er findet stets am 2. Sonntag im März und im Juni statt, am 4. Sonntag im September und am 3. Sonntag im November. Fündig könnten Antiquitätenliebhaber aber auch am Halmtorvet in Vesterbro werden, wo zwischen April und Oktober an jedem Samstag wertvolle und weniger wertvolle alte Sachen verkauft werden, auch größere Artikel wie Teppiche und Möbel finden sich hier. Eher hochpreisig sind die Sachen der Antikhändler auf dem Platz vor dem Thorvaldsen-Museum (jeden Fr und Sa in der warmen Jahreszeit).

Flohmärkte

Während der Frühlings- und Sommermonate breiten Flohmarkthändler jeden Samstag von 9 bis 15 Uhr ihre Schätze aus. Dänemarks längster und schmalster Flohmarkt zieht sich 333 Meter an der Mauer des Assistens Kirkegård entlang. Auf engstem Raum warten in der Nørrebrogade/​Ecke Kapelvej neben eindeutigem Ramsch so wertvolle Stücke wie Porzellan der Firma Royal Copenhagen oder Chesterfield-Stühle auf Käufer. In Frederiksberg auf dem Parkplatz neben dem Rathaus wird ebenfalls alles feilgeboten, was beim Aufräumen alter Speicher so gefunden wurde. Allerdings lohnt es sich, zu stöbern, denn neben längst abgelegtem Krimskrams findet sich auch manch ausgezeichneter Markenartikel.

Ladenöffnungszeiten

Sonntags haben nur Malls und Supermärkte offen: Netto, Fakta, Irma, Field’s, Fisketorvet, Magasin und Illum (wochentags bis 20 Uhr, manche sogar bis 22 Uhr). Alle kleinen Läden sind ab 18 Uhr, freitags manchmal erst ab 19 Uhr, samstags dafür schon ab 16 Uhr geschlossen. Das gilt übrigens auch für Apotheken und Postämter.

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