Baden und Wassersport

Exzellente Strände in jeder Himmelsrichtung

Seine Beliebtheit als Reiseziel hat Korfu vor allem seinen exzellenten Stränden zu verdanken. Begonnen hat der Badetourismus an der geschützten Ostküste. Vor allem die drei weiten Buchten mit Orten wie Kontókali, Gouviá, Dassiá, Ipsós und Pirgí sind komplett erschlossen.

Wer dem Rummel aus dem Weg gehen will, orientiert sich Richtung südliche Westküste. Dort gibt es spektakuläre Sand(Kies)-Strände, die selbst in der Hochsaison noch reichlich Platz bieten.

Die Nordküste hat sich ebenfalls zu einem Zentrum des Badetourismus entwickelt, beispielsweise in Orten wie Róda und Acharávi. Touristisch der meistfrequentierte Ort ist das laut-schrille Sidári mit seinen außergewöhnlichen Buchten (Canal d’Amour). Gemächlicher geht es in den Badeorten des Nordwestens zu, etwa in Ágios Geórgios, das sich zu einem Ziel für deutsche Individualtouristen entwickelt hat.

Gute Wasserqualität

Das Wasser an den Stränden Korfus ist sehr sauber, allerdings wurden zuletzt nur elf Strände mit der blauen Flagge ausgezeichnet - die meisten liegen in unmittelbarer Nähe zu großen Hotels. Dass etwa zwanzig Strände die Auszeichnung mittlerweile verloren haben, hat nichts mit mangelnder Wasserqualität zu tun. Die Gründe liegen in infrastrukturellen Mängeln (z. B. fehlende Beschilderung) oder nicht erfüllten Naturschutz- und Sicherheitsauflagen.

Kinder an die Ostküste

Zum Baden mit kleinen Kindern sind die Strände an der Ostküste zu empfehlen. Das Meer dort ist flach und im Gegensatz zur Westküste windgeschützt, sodass keine starke Brandung aufkommt.

Die Top-Five-Strände

Acharávi (Korfu): Der lange Kiesstrand an Korfus Nordküste zieht vor allem Familien an und hat eine exzellente Infrastruktur: Surfbrettverleih, Tavernen und Bars.

Arílas (Korfu): Der Sand-Kies-Strand mit markanter Steilküste liegt im Nordwesten der Insel. Im Angebot sind Sonnenschirm-, Surfbrett- und Liegestuhlverleih, dazu gibt’s Tavernen und Bars für die innere Abkühlung zwischendurch.

Porto Timoni (Korfu): Die malerische Zwillingsbucht bei Afiónas – ebenfalls im Nordwesten der Insel – bietet glasklares Wasser und ist ideal zum Schnorcheln. Ruhig ist es hier allerdings nur in der Nebensaison. Wer im Hochsommer unterwegs ist, sollte sich möglichst früh aufmachen …

Voutoúmi (Antípaxos): Ein wirklicher Traumstrand mit türkisfarbenem Wasser. Weil er seicht ins Meer abfällt, ist er auch für Kinder bestens geeignet. Allerdings zieht der Bilderbuchstrand viele Ausflugsboote an – man wird sein Strandplätzchen also mit ein paar anderen Gästen teilen müssen.

Vríka (Antípaxos): Wunderschön ist auch der Nachbarstrand von Voutoúmi. Wer mit dem Kaiki von Paxós übersetzt, landet zunächst einmal hier.

Surfen

Möglichkeiten zum Surfen gibt es wie Sand am Meer. Die beste Brise gibt es an der rauen Westküste. Surfbretter werden an vielen großen Stränden für rund 10 € pro Stunde vermietet. Zum Zentrum für Wind- und Kitesurfer haben sich Issos und Chalikounas im Süden der Insel entwickelt. Neben Wind- und Kitesurfen gibt es auf Korfu auch Stand-up-Paddling (SUP). Beim Stehpaddeln lassen sich abgelegene Buchten erkunden wie im Nordosten bei Koloura oder im Westen bei Paleokastrítsa. Für SUP-Equipment muss man etwa mit 15 € pro Stunde rechnen.

Tauchen

Die an Buchten, Riffs und Grotten reiche Küste um Paleokastrítsa gilt als das attraktivste Tauchrevier. Weitere spannende Gebiete sind Érmones mit einem neuzeitlichen Wrack 40 m unter dem Meeresspiegel, Arílas mit seinen Riffs und die Bucht von Timóni bei Afiónas mit ihren schroffen Felsen. Für Anfänger lohnt sich die südöstliche Küste von Korfu. Es gibt kaum Strömung und das Wasser ist seicht.

Als gute Tauchreviere gelten auch die Nachbarinseln Paxós und Antípaxos. Hier kommen auch Schnorchler auf ihre Kosten.

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