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Korsika

Baden auf Korsika

Saleccia: weißer geht’s nicht

Die schneeweiße Sandbucht hat eine unter Naturschutz stehende Wüste aus Stein und Macchia, den Désert des Agriates, im Rücken. Diese muss erst durchqueren, wer ins Paradies gelangen will. Oben an der D 81 werden Fahrten mit dem Allradfahrzeug angeboten, Limousinen haben auf den Schotterstraßen keine Chancen. Unten dann weißer Sand und ein türkisblaues Meer. Eine gute Alternative zur Anfahrt mit dem Allroader: In Saint-Florent werden Bootsfahrten zum Saleccia-Strand angeboten.

Saint-Florent: feiner Sand oder Kiesel

Der Hauptort des Nebbio platzt im Sommer aus allen Nähten. Gebadet wird westlich der Aliso-Mündung am feinsandigen Strand von La Roya oder östlich des Städtchens hinter der Straße nach Bastia, dort herrscht grober Kiesel vor.

Pinarello: der Mini-Golf

Die Gegend von Porto-Vecchio ist mit einladenden Sandstränden gesegnet. Einer der schönsten liegt am kleinen Golf von Pinarello, der Sand hier ist angenehm feinkörnig. Große Teile des Strands liegen hinter einem schattenspendenden Piniengürtel. Pinarello verfügt über einen Campingplatz und Bars, von denen aus man mit dem Drink in der Hand einen fantastischen Sonnenuntergang genießen kann.

Palombaggia: blau, weiß, rot, grün

Der Strand von Palombaggia ist der berühmteste der Insel: weiße Sanddünen, rote Felsen, ein in verschiedenen Blau-tönen schillerndes Meer und ein grüner Piniengürtel, in den man sich zurückziehen kann. Der Traumstrand ist schon in der Vorsaison gut besucht, in der Saison ist er meist proppenvoll. Dann sind auch die strandnahen Campingplätze schnell ausgebucht.

Cupabia: ab vom Schuss

Der abgelegene Strand von Cupabia ist über eine Asphaltstraße von Serra-di-Ferro aus erreichbar. Wanderer sind von hier aus auf dem „Tra Mare e Monti Sud“ in einer halben Stunde unten. Der hübsche Sandstrand wird von Felsen begrenzt, die schroff ins türkisfarbene Meer abfallen. Die malerische Bucht erfreut sich auch bei Windsurfern und Schnorchlern großer Beliebtheit.

Calvi: Sandbucht mit Kulisse

Die weitgeschwungene, flach abfallende, feinsandige Bucht mit der imposanten Zitadelle als Kulisse wird vor allem von Familien mit Kindern gern aufgesucht. Glasklares Wasser, und am Strand finden sich zahlreiche Restaurants, Pizzerien und Bars. Ruhestörung gibt’s gelegentlich am Ostende des Strands, der in der Einflugsschneise des nahen Flughafens liegt.

Die Alternative: Süßwasser

Eine erfrischende Abwechslung zum Strandbad ist das Süßwasserbad im Flussbecken oder in einem eiskalten Bergsee. Besonders beliebt sind die Bassins der Solenzara und des Fango. Hoch oben im Niolo wird unter einer Genuesenbrücke im Golo geplanscht. Unterhalb des Stausees von Calacuccia bildet Korsikas größter Fluss schöne Becken, aber Achtung: Wenn oben Wasser abgelassen wird, steigt der Pegel schnell und das Baden wird gefährlich.

Strandflucht: Sport im Wasser

Mit rund 1000 Kilometern Küste wird Korsika allen Wassersportlern gerecht. Surfer und Segler, Schnorchler und Taucher kommen auf ihre Kosten, an ruhigen Küsten wird auch Seekajak gefahren. Surfer und Kitesurfer segeln gern an der Ostküste, dort weht oft der heiße Libeccio, ein föhnartiger Wind, der das Meer in Wallung versetzt. Auch im Golf von Porto-Vecchio und im Golf von Santa Manza bei Bonifacio liegen sie gut im Wind. Schnorchler suchen den Meeresboden bei Porto ab, ausgerüstete Taucher mischen sich an der felsigen Südspitze um Bonifacio unter die Fischschwärme. Weitere bei Tauchern beliebte Standorte sind Campomoro, südwestlich von Propriano, und Tizzano, das von Sartène aus erreicht wird. Deutschsprachige Tauchschulung gibt es in L’Ile-Rousse und an der Pointe de la Chiappa bei Porto-Vecchio.

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