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Latium mit Rom
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Latium mit Rom

Erlebnis Kultur

Erlebnis Kultur
Auf den Spuren von Etruskern und Römern

Vulci: Etruskische Grabanlage trifft römische Stadt an einem romantischen Fluss mit einer mittelalterlichen Bogenbrücke – so kann man den abgelegenen Ort Vulci im flachen Nordwesten der Region wohl am besten beschreiben.

Nekropolen von San Giuliano: Weit verstreut in einem schattigen, unberührten Waldgebiet, das sich gut zum Wandern eignet, liegen die Grabbauten und -höhlen von San Giuliano. Manche könnte man glatt übersehen inmitten der dichten Vegetation.

Villa Adriana: 20.000 Menschen konnten in der riesigen Palastanlage in der Ebene vor Tivoli wohnen, die sich Kaiser Hadrian im 2. Jh. n. Chr. errichten ließ. So ist neben den zahlreichen Ruinen von Thermen, Tempeln, Wasserbecken und Villen vor allem die schiere Ausdehnung beeindruckend, die zu stundenlangen Spaziergängen animiert, Trinkwasservorrat vorausgesetzt.

Cisternone von Albano Laziale: Albano Laziale war lange Standort einer großen römischen Legion samt Thermen, Amphitheater und Monumentalgräbern. Beeindruckendstes Relikt aus dieser Zeit ist eine der größten Zisternen Europas, die an eine gewaltige, unterirdische Kathedrale erinnert mit Säulen und Bögen aus Tuffstein.

Kirchen, Klöster und Paläste

Kathedrale von Anagni: Mitten im historischen Zentrum und eingefasst von den Resten des einstigen Papstpalastes, Residenz von immerhin vier Päpsten, steht dieser mächtige romanische Bau mit seiner grandiosen, voll freskierten romanischen Krypta.

Abtei von Montecassino: Überwältigend sind die Ausmaße dieser vom hl. Benedikt 529 auf den Ruinen einer vorzeitlichen Akropolis gegründeten Abtei, und überwältigend sind sowohl die Anfahrt auf der steilen, schmalen Straße als auch der weite Ausblick von oben bis hin zur Riviera d’Ulisse und dem Monte Circeo.

Palazzo Farnese: Oberhalb des alten Ortes Caprarola thront dieser monumentale Palast des mächtigen Adelsgeschlechts der Farnese. Eine grandiose Treppenanlage verbindet in diesem Renaissance- bzw. ​Barockbau die 200 Räume. Die meisten sind mit farbigen Fresken ausgeschmückt, und die ausgedehnte Parkanlage lohnt ebenfalls einen Besuch.

Mittelalterliche Ortskerne

Viterbo: Die Stadt der Päpste ist von einer vollständig erhaltenen Ringmauer aus dem 13. Jh. umschlossen, innerhalb finden sich in ungeahnter Ausdehnung düstere Gassen zwischen hohen mittelalterlichen Häusern ebenso wie großzügige Plätze wie die Piazza San Lorenzo mit Papstpalast und Kathedrale.

Labro: Das kompakte Bergdorf mit steilen gepflasterten Gassen thront auf einem Hügel in grüner Umgebung ganz im Norden der Region. Wie in vielen alten Dörfern Italiens sind längst nicht alle Häuser bewohnt, Verfall wechselt sich mit sorgfältiger Restaurierung ab.

Sperlonga: Ein bisschen griechisch wirkt der in zahlreichen Weißtönen (dass es das gibt ...) erstrahlende, auf einem steilen Felssporn über dem tiefblauen Meer angelegte Ort mit seinem engen Gassenlabyrinth und dem Wech-

sel aus ewigem Schatten und sonnigen Plätzen und Panoramabalkonen. Die Felsen rund um den Ort sind bei Kletterern äußert beliebt.

Feste und Brauchtum

Infiorata: Üppiger Blumenschmuck als fester Bestandteil großer Feste hat in der Gegend um Rom eine lange Tradition. Die erste so bezeichnete Infiorata gab es 1778 in Genzano di Roma, und sie findet seither jährlich dort statt. Die bunten, von Hand ausgelegten Blumenteppiche sind aber auch auf den Straßen von Itri, Sora, Bolsena oder auf dem Boden der Abteikirche von Casamari zu bewundern. Sie werden in der Regel am zweiten Wochenende nach Fronleichnam ausgelegt und halten, so das Wetter mitspielt, einige Tage. Unbedingt sehenswert!

Macchina di Santa Rosa: Am 3. September tragen alljährlich über 100 Männer einen 30 m hohen Turm, die Macchina di Santa Rosa, durch die Straßen von Viterbo, angelehnt an die Überführung des Leichnams der hl. Rosa im Jahre 1258. Ein Spektakel!

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