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Mallorca

Mallorca mit der Familie

Mallorca mit der Familie
Tipps für den Urlaub mit Kindern

Spanier sind überwiegend sehr kinderfreundlich, die Mallorquiner machen da keine Ausnahme. Die lieben Kleinen dürfen fast alles und schreiende Rabauken im Restaurant quittiert der Kellner nur mit nachsichtigem Lächeln. Das Problem der relativ späten Essenszeiten lässt sich am besten mit Hilfe der Tapas-Bars lösen, in denen man immer einen Happen findet. Den üblichen Kinderbedarf gibt es natürlich auch auf Mallorca, im Zweifel bieten die Einkaufszentren Hipermercados in den Peripherien der größeren Städte die breiteste Auswahl. Wer einen Leihwagen mieten möchte, sollte schon vor Vertragsabschluss klarstellen, dass er Kindersitze benötigt. Ein Buggy mit großen, luftbereiften Rädern rollt auf Kopfsteinpflaster und unebenem Untergrund besser als ein Wagen mit kleinen Rädern. Viele weitere Anregungen und Tipps finden sich auf mallorcafuerkinder.de.

Vergnüglich lernen

Els Calderers: Ein großes, bereits um 1700 gegründetes Anwesen im Inselinneren, das als sehenswertes und lehrreiches Museums-Landgut hergerichtet wurde und auch Kindern anschaulich die bäuerlichen, insbesondere aber auch herrschaftlichen Lebensverhältnisse der Insel vor Einsetzen des Fremdenverkehrs begreifbar macht. Zu sehen und erleben gibt es neben der prunkvollen Einrichtung der Zimmer auch Keller und Stallungen, typische Tiere (Ziegen, Pferde, Schweine etc.), alte Werkstätten, historische Maschinen und vieles mehr.

Unter Walen und Muränen

Palma Aquarium: Ein sehr großzügig gestaltetes Aquarium. Dutzende von Tanks mit hunderten von Fischarten und ein Großbecken mit Haien und Rochen sorgen an der Platja de Palma auch an Regentagen für spannende Stunden – ja, Stunden! Genügend Zeit einplanen und möglichst früh kommen, es wird oft voll. Unbedingt mitbuchen: die eindrucksvolle 3-D-Holografie von Buckelwalen, die in der Kuppel des Aqua​Dome gezeigt wird.

Centre de Visitants Cabrera: Erheblich kleiner und weniger aufwändig gestaltet, aber auch eine ganze Ecke preisgünstiger als das Palma Aquarium ist dieses Dokumentationszentrum in Colònia de Sant Jordi. In einem schneckenartigen Gebäude untergebracht, zeigen seine Aquarien viele Fischarten des nahen Nationalparks von Cabrera, darunter auch Muränen und Barracudas.

Hoch in den Bäumen

Tirolinas Go und Jungle Parc: Im Hinterland der Platja de Palma und bei Santa Ponça liegen diese beiden Hochseilgärten, in denen mutige Kletteraffen diverse Baumwipfelabenteuer unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade erleben können. Hangeln von Plattform zu Plattform, Hindernisse überwinden, geschwind über Seilrutschen flitzen ... Ein Vergnügen für alle Altersgruppen.

Sich angenehm gruseln

Museum ArtArtà: Im hübschen Städtchen Artà bewahrt ein altes Haus in der Fußgängerzone die Erinnerung an die mallorquinischen Volksmärchen Rondalles und ihre oft sehr originellen Protagonisten. Manche der häufig überlebensgroßen, vom örtlichen Bildhauer Pere Pujol geschaffenen Märchenfiguren dürften für kleinere Kinder schon ein wenig gruselig sein, aber sie beißen nicht ... Und wer schon mal da ist, kann auch gleich im angeschlossenen Laden lokales Kunsthandwerk, Kleidung und Souvenirs erstehen.

Für junge Sportfans

Sport Xperience: In seiner Heimatstadt Manacor hat Tennis-Star Rafael Nadal ein großes Sportzentrum eröffnet, zu dem auch ein Sportmuseum gehört, das sich nicht nur um Tennis dreht. Die Trophäen und Trikots hier mögen nicht jeden Besucher vom Hocker reißen, der originale Formel-1-Renner von Fernando Alonso vielleicht schon eher. Vor allem aber sind es die interaktiven Simulationen von Formel-1-Rennen, Mountainbike, Ruderregatten, Tennis etc., die etwas älteren Kindern viel Spaß bereiten – der freilich seinen Preis hat. Begrenzte Besucherzahlen und oft starker Andrang, früh zu kommen lohnt sich.

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