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New York

Ausgehen

Ausgehviertel

Fast überall finden sich Pubs, Bars und Off-Bühnen, doch in einigen Neighborhoods ballen sich bestimmte Etablissements: In Midtown Manhattan gibt’s viele berühmte, gediegene Hotelbars; in SoHo und dem Meatpacking District teure Edelclubs samt Schickeria; Greenwich Village und Harlem sind die Heimat von Jazz und Folk; im East Village und rund um die Bowery geht’s punkig, rockig und alternativ zu; die Lower East Side ist voll von witzigen Szene-Bars und kultigen Live-Locations. Brooklyn punktet nördlich der Williamsburg Bridge entlang Bedford Avenue und Berry Street mit einer extrem hohen Bar- und Kneipendichte.

Bars

Klassische Bars, schicke Lounges in oder auf den Wolkenkratzern, urige Irish Pubs und „Dive Bars“ für den weniger gepflegten Absturz – alles ist im Angebot. Trend sind low-ABV-Cocktails aus weniger hochprozentigen Mixturen, neue Gin-Sorten und sog. Speakeasies: Bars, die sich durch versteckte Eingänge „tarnen“ – eine Anspielung auf die Zeit der Prohibition. In der Lower East Side, im East und West Village und in Brooklyn gibt’s viele trendige Craft Beer Pubs. Rooftop Bars findet man in erster Linie im Finanzdistrikt in Lower Manhattan oder in Midtown.

Clubbing

Nichts in New York ist vergänglicher als ein Club. Nur sehr wenige halten sich mehrere Jahre. An manchen Tür-stehern vorbeizukommen, kann durch-aus anspruchsvoll sein. Gelingt es, kostet ein exzessiver Aufenthalt ein kleines Vermögen. Clubbing beginnt in New York spät: Einlass ist in der Regel ab 23 Uhr, bis 0.30 Uhr herrscht häufig Totentanz. Um 4 Uhr, manchmal erst um 6 Uhr fällt der Vorhang.

Oper, Ballett und Konzert

Die Hochkultur findet im Norden im Lincoln Center in der Upper West Side und in der nur wenige Blöcke südlich gelegenen Carnegie Hall statt.

Broadway

Neben den rund 40 „großen“ Theatern (über 500 Sitzplätze) wetteifern rund 1500 kleine Bühnen als Off-Broadway (100–500 Plätze) und Off-Off-Broadway (unter 100 Plätze) um die Zuschauer. Die Off-Offs bewegen sich erheblich abseits des Mainstreams. Wer nur einige Hits aus den bekanntesten Musicals hören möchte, geht am Times Square im Ellen’s Stardust Diner essen: Hier kellnern junge Talente, die zwischendurch Proben ihres Könnens geben.

Jazz

In New York befinden sich berühmte Jazzclubs einen kurzen Subway-Ritt (im Greenwich Village nur einen Steinwurf) voneinander entfernt. Kleinere Clubs sind oft innovativer und preiswerter als die Dinosaurier im Geschäft wie Birdland, Village Vanguard oder Blue Note, die für eine Session etwa $ 25–55 (Cover) verlangen und einem nach dem Auftritt die Tür weisen, da es mehrere Auftritte an einem Abend gibt.

7 Tipps für 7 Abende

∎ Die surreale Erfahrung vermittelt die interaktive Darbietung Sleep No More im Hotel McKittrick (Chelsea).

∎ Ein Drink im Hinterzimmer: Cocktails aus Porzellantassen und rotes Schummerlicht im Speakeasy The Back Room in der Lower East Side.

∎ Bar mit Aussicht: Wir empfehlen das 230 Fifth beim Madison Square Park. Häufig legen DJs auf.

∎ Jazz for free: Wie wäre es mit einer Jam-Session in Arthur’s Tavern im Greenwich Village?

∎ Sunset Salsa: Im Freien schwingt man die Hüften im Hudson River Park in Greenwich auf Pier 45.

∎ Skyline-Cocktails: Manhattans fabelhafte Lightshow genießt man am Tresen der Bar Blondeau in Brooklyn.

∎ Harlem-Kneipe: Lockere Atmosphäre, coole Beats und kaltes Bier im Harlem Hops, gegründet von einem Mathelehrer und Teilzeitbrauer.

∎ Erste Sahne Live-Musik: Laut „Rolling Stone“ zählt der Brooklyn Bowl zu den 20 besten Clubs der USA. Ach ja: Bowling-Bahnen gibt’s auch.

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