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New York

Shopping

Shoppingmeilen und -viertel

5th Avenue und Madison Avenue: Die beiden Luxusmeilen verlaufen parallel zueinander. Das Preisniveau ist extrem hoch, insbesondere in jenen Abschnitten, in denen sich ein Nobelmarkengeschäft ans andere reiht. Bei der 5th Avenue beginnt das megateure Pflaster an der Einmündung der 50th Street und endet an der 59th Street unmittelbar vor den Toren des Central Park; bei der Madison Avenue liegt sie im Bereich 57th Street bis 78th Street. Hier reihen sich kilometerlang die Flagstores internationaler Luxuslabels und einige der großen Traditionskaufhäuser aneinander: Saks Fifth Avenue (Ecke 50th St.), Bergdorf Goodman (5th Ave, Ecke 58th St.) oder Barneys (660 Madison Ave./61st St.). Amerikanische Designer sind im eigenen Land oft um einiges billiger.

Meatpacking District: Eine reizvolle und mit wenigen Ausnahmen teure Shopping-Gegend.

SoHo, NoHo und NoLita: Hier gibt’s alternative, eher hippe Mode zu häufig sehr hohen Preisen. Während SoHo längst etabliert ist und daher viele Edelmarken vertreten sind, geht es in NoHo und NoLita noch etwas szeniger zu.

Chinatown und Lower East Side: In der Canal Street in Chinatown und der Orchard Street in der Lower East Side lassen sich noch Schnäppchen machen. Doch Vorsicht, es wird viel gefälschte Markenware angeboten. In der Lower East Side im Dreieck von Ludlow, Stanton und Orchard Street (Lusto) haben sich vermehrt auch originelle Edelboutiquen niedergelassen.

Greenwich Village und East Village: Beide Viertel sprechen Musikfreunde an. Hier gibt es noch einige Secondhand-Läden mit CDs und LPs. Ebenso in den Schaufenstern: Schmuck, Accessoires, Designermode und außergewöhnliche Klamotten; vieles davon ist secondhand.

Seaport District: Das Hafenviertel wurde zur Amüsier- und Shopping-Destination ausgebaut. Auf Pier 17 thront ein Einkaufszentrum aus Glas mit 28.000 m2 Verkaufsfläche und einem Dachgarten mit Blick auf die Brooklyn Bridge.

Financial District: Brookfield Place und Westfield im Oculus-Bahnhof haben die Südspitze Manhattans zum Shopping-Ziel gemacht.

Discounter und Outlets

Wer Designermarken kaufen will, für die Luxusläden zu arm und für die Sales zu ungeduldig ist, bekommt 365 Tage im Jahr Rabatt beim Discounter oder im Outlet. Bekannt für erschwingliche Luxusmode ist Century 21. Das Geschäft hat im Frühjahr 2023 sein Comeback am Stammsitz in Lower Manhattan gefeiert Wer’s noch günstiger haben will, muss New York verlassen, denn die Bundesstaaten New York und New Jersey erheben weniger Verkaufssteuer als New York City. Eine gute Fahrstunde ist es zum Woodbury Common Premium Outlet (am besten per organisierter Bustour, ca. 45 € inkl. Rabattheft, Abfahrt Port Authority Bus Terminal). Dort warten etwa 220 Outlet Stores bekannter Modemarken auf Käufer.

Was ist besonders?

Öffnungszeiten: meist Mo–Sa 10–18 Uhr, Warenhäuser in der Regel bis 21 oder 22 Uhr, viele Geschäfte auch So 11–18 oder 19 Uhr.

Preise: An den Waren und in den Auslagen sind immer die Nettopreise angegeben. Erst an der Kasse kommt die sog. Verkaufssteuer (Sales Tax) hinzu, die in New York 8,875 % beträgt (Stand 2023). Ausgenommen von dieser Steuer sind Kleidung und Schuhe, die weniger als $ 110 (pro Artikel) kosten. Kaufhäuser wie Macy’s (Outlet-Sale in der obersten Etage), Bloomingdale’s (Outlet in der Upper West Side) oder Lord & Taylor bieten ausländischen Kunden Rabattkarten an, nach denen man fragen muss.

Smartshopping: Smartshopper – mit „Schnäppchenjäger“ nur unzureichend übersetzt – wildern im High-End-Segment und versuchen, teure Marken- oder Designerartikel zu günstigen Preisen an Land zu ziehen. Das ist möglich bei den Sales, die übers Jahr verteilt stattfinden mit Schwerpunkten um Feiertage wie Thanksgiving (Black Friday!), Independance und Labour Day oder Weihnachten. Eine besondere Variante sind Sample Sales, bei denen neben normalen Überschüssen bisweilen auch Muster verscherbelt werden. Infos zum Wo und Wann → Stadtzeitschrift „Time Out“ und z. B. www.topbutton.com.

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