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Oberitalienische Seen
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Oberitalienische Seen

Erlebnis Natur

Natur der Seenregion

Die einzigartige Pflanzenwelt mit 1900 Blütenpflanzen findet man nirgendwo sonst in Europa. Von den Nadelwäldern und Rebhängen Südtirols bis zu den windzerzausten Palmen, schlanken Zypressen und silbrig-grünen Olivenhainen des Gardasees reicht die pflanzliche Vielfalt. Hochgebirgsvegetation und südländische Flora gehen eine stimulierende Verbindung ein, verstärkt, ja oft fast wie verzaubert durch das je nach Tageszeit, Sonneneinstrahlung und Bewölkung stetig wechselnde und von vielen Dichtern besungene Licht der Seen, das eine riesige Palette von Stimmungen hervorzaubert. Dazu kommen die einzigartigen klimatischen Gegebenheiten: ganzjährig mild, im Winter weitgehend frost- und schneefrei, die Sommer heiß, aber nicht drückend.

Traumhafte Parkanlagen ...

Das wohltuende Mikroklima der Seen hat schon seit Jahrhunderten zur Anlage herrlicher Parks und Gärten mit zahlreichen farbenprächtigen subtropischen und sogar tropischen Pflanzen geführt. Seit dem 17. Jh. wurden von Adel und Großbürgertum Blumen- und Pflanzenarten aus aller Welt in prachtvollen botanischen Gärten und Parks heimisch gemacht, importiert u. a. aus Mexiko, Brasilien, Australien, China und dem Himalaja – dazu zählen Agaven, Araukarien und Azaleen, Kamelien, Magnolien und Dahlien, Geranien, Bananen und Rhododendren, Hibiskus und Gingko, Tulpen und Hortensien, Palmen und Kakteen, Zypressen, Zedern und mehr.

Botanischer Garten Gardone: Als „Heller-Garden“ bekannt ist der reizvoll mit Kunstwerken ausgestattete Park oberhalb von Gardone Riviera am Gardasee, da er lange in Besitz des Wiener Künstlers André Heller war.

Parco Giardino Sigurtà: Südlich vom Gardasee liegt diese üppige Parklandschaft, die zu den schönsten in Europa zählt. In vierzigjähriger Arbeit verwandelte der Pharmazeut Dottore Sigurtà das hüglige Terrain in eine Abfolge fruchtbarer mediterraner Landschaften mit prächtiger Wald- und Wiesenflora und kleinen Teichen.

Villa Carlotta: Die bekannteste Adelsvilla am Comer See besitzt auch einen weitläufigen botanischen Garten.

Giardini di Villa Taranto: 16 Hektar groß ist die hüglige Parklandschaft am Westufer des Lago Maggiore, 20.000 Arten existieren hier, im Frühjahr erblühen 80.000 Blumen fast gleichzeitig.

Pflanzenvielfalt ...

Kamelien: Die nach dem österreichischen Naturkundler und Apotheker Georg Joseph Kamel benannte Kamelie blüht in satten Tönen von weiß und rosa bis rot und violett in über hundert Arten. Sie stammt aus Ostasien und wurde seit dem 18. Jh. in den Villengärten an den großen Seen verbreitet.

Olivenbäume: Sie sieht man überall, ästhetisch und unaufdringlich, aber stets präsent. Die weltweit nördlichsten Bäume stehen am Comer See, die größten Anbaugebiete für das „grüne Gold“ erstrecken sich um den Gardasee.

Zitronen: „Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühen“ – schon Goethe zeigte sich begeistert von den Zitronengewächshäusern am großen Gardasee, die er von Bord eines Segelschiffs aus entdeckte.

... Begegnung mit der Natur

Monte Baldo: Mit der Seilbahn vom Ufer des Gardasees hinauf zum höchsten Bergmassiv, wo einem der See zu Füßen liegt.

Strada del Monte Baldo: Von Nago am Nordende des Gardasees führt diese spektakuläre Straße in endlosen Serpentinen hoch hinauf bis zu den nördlichen Ausläufern des Monte Altissimo, des höchsten Gipfels im Monte-Baldo-Massiv. Unterwegs genießt man atemberaubende Panoramen vom nördlichen Gardasee und den umgebenden Gebirgsketten. Weiter wandern kann man bis zum Gipfel des Monte Altissimo.

Promenaden von Menaggio & Bellagio: Die schönsten Uferpromenaden am Comer See, Blumenpracht und Seenpanorama.

Die „letzte Wildnis Italiens“: Das Val Grande oberhalb vom Westufer des Lago Maggiore war im Weltkrieg Rückzugsgebiet der italienischen Partisanen und kann bis heute nur zu Fuß erforscht werden.

Riserva Naturale delle Torbiere del Sebino: In dem 360 Hektar großen Feuchtraumbiotop am Iseo-See blühen im Frühjahr tausende von Seerosen.

Lago di Tovel: Der kleine, abgelegene See im Trentino war wegen der auffallenden Rotfärbung seines Wassers lange bekannt als „Lago Rosso”. Doch das ist mittlerweile Geschichte.

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