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Portugal

Strände und Baden

Strände und Baden
Sommerfrische am Meer

Der Atlantik schafft es auch im Sommer nicht auf mehr als 18 Grad Wassertemperatur. Der Vorteil: Eine Algenplage oder übermäßiger Quallenbefall sind die absolute Ausnahme. Die Portugiesen drängen sich gerne in gemietete, bunt gestreifte Strandzelte, die nicht nur die Sonne, sondern auch den oft recht kräftigen Seewind abhalten. So aufregend die kräftige Brandung für Strandspaziergänger auch ist, zum Rausschwimmen ist es oft zu gefährlich, dann sollte man sich mit Planschen in den Wellenausläufern im hüfthohen Wasser begnügen.

Badeorte an der Westküste

Caminha: der erste Küstenort im Norden, direkt am Fluss Minho, der die Grenze nach Galicien/Spanien bildet. Traumhafter Strand an einem unbebauten Küstenstreifen und dichten Pinienhainen. Das Besondere ist hier die beckenartige Flussmündung, die eine tolle Schwimmmöglichkeit in einem von den Wellen geschützten Bereich bietet.

Esposende: sympathischer kleiner Ort an der Mündung des Rio Cávado. Die Strände südlich des Flusses sind von Dünen und Pinienhainen gesäumt und kaum bebaut. Der breite Bereich der Flussmündung ist ein Eldorado für Kite- und Windsurfer.

Matosinhos: Nördlich der Hafenstadt an der Küste vor Porto liegen endlos lange Sandstrände. Die Gegend lässt sich auch gut mit dem Fahrrad erkunden – ein Radweg führt an der Küste entlang. Der berühmte Architekt Álvaro Siza hat bei Leça da Palmeira eine Poolanlage am Strand gebaut, die sich harmonisch in die flache Landschaft einfügt.

Foz do Douro: Der Stadtbadestrand von Porto mit seiner hübschen Uferpromenade samt Strandcafés erstreckt sich bis nach Matosinhos. Auch Wellenreiten ist hier angesagt, Zuschauer gibt es genug.

São Pedro de Moel und Nazaré: Zwischen Porto und Lissabon lohnen sich Badestopps im überschaubaren Strandort São Pedro de Moel oder der Hafenstadt Nazaré. Letztere ist wegen der wunderbaren Wellen für Surfer eine gute Alternative zu Hawaii.

Ericeira: Der Badeort oberhalb des hohen Kliffs nordwestlich von Lissabon ist besonders an Wochenenden gut besucht. Unter der Woche ist es beschaulicher.

Vila Nova de Milfontes: An der Küste zwischen Lissabon und der Algarve gibt es einige sympathische Küstenorte, die sich für Strandbesuche anbieten. Vila Nova de Milfontes ist besonders hübsch und mit einer guten Infrastruktur ausgestattet.

Carrapateira: fast schon unten am Kap von Sagres, der „Geheimtipp“ schlechthin. Traumhaft schön ist der Strand Praia do Amado, etwa 3 km vom Dorf entfernt.

Badeorte an der Algarve

Der äußerste Westen der Algarve, um das Kap von Sagres, ist viel weniger bebaut als der Streifen zwischen Albufeira und Faro, wo die Hoteldichte sehr hoch ist.

Sagres: Dieser südwestlichste Zipfel Europas ist Treffpunkt für Surfer und Backpacker. Je nach Wind und Wellen geht man zu einem Strand westlich oder östlich vom Kap.

Salema: Das ehemalige Fischerdorf an einer sandigen Bucht hat noch etwas Charme aus der Zeit vor dem Tourismusboom erhalten können.

Ferragudo: hübsche Kleinstadt auf der anderen Flussseite von Portimão. Von dort sind etliche wunderschöne kleine Badebuchten zu Fuß zu erreichen.

Olhos d’Água: Bei diesem Badeort östlich von Albufeira beginnt der eindrucksvolle Falésia-Strand. Kilometerweit kann man unter hohen, farbenprächtigen Felsformationen am Strand entlangspazieren.

Zwischen Faro und dem Rio Guadiana: Von Faro bis zum Grenzfluss zu Spanien erstreckt sich das Sotavento, die „windabgewandte“ östliche Hälfte der Algarve. Dort sind Wasser- und Lufttemperaturen immer einige Grad höher als im Westen. Den Badestrand bildet dort eine 60 km lange Sandbank, die von den Küstenorten mit Badebooten angefahren wird. Nur bei Monte Gordo ganz im Osten berührt sie das Festland.

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