Die Strände

Je nach Vorliebe: faul oder aktiv unter Blauer Flagge

Die besten Strände liegen an der windgeschützten Ostküste, besonders schön und gut besucht sind die im nördlichen Teil. An der südlichen Ostküste stößt man hingegen auf lange, menschenleere Strände. Im Westen findet man kleine einsame, felsige Buchten, hier überwiegen Kieselstrände, an denen meist eine frische Brise weht. Griechenland hat das sauberste Meer in der Europäischen Union (EU), an 97 % der Strände entspricht die Qualität den strengen EU-Richtlinien. 39 Stränden auf Rhódos wurde zuletzt die „Blaue Flagge“ verliehen.

Nicht nur Sonnenanbeter, auch Aktivurlauber kommen auf der Insel auf ihre Kosten: Fast an jedem größeren Strand gibt es verschiedene Wassersportangebote wie etwa Wasserski, Jetski oder Banana Boat. Die Buchten an der Ostküste laden zum Tauchen ein, Surfer zieht es vor allem an die Westküste. Der Mandráki-Hafen in Rhódos-Stadt ist bei Seglern beliebt, hier kann man auch verschiedene Segeltrips buchen. Ein besonderes Erlebnis ist ein Törn nach Sými oder Chálki.

Badeparadies für die ganze Familie: Tsambiká-Bucht

Der zwischen Kolímbia und Archángelos gelegene flach abfallende feine Sandstrand zählt zu den schönsten und populärsten der Insel. Oben thront auf einem Felsen die Wallfahrtskirche Tsambiká, unten locken ein Wasserspielplatz und ein breites Angebot an Wassersportarten und Strandbars Besucher in großer Zahl an.

Der Hollywood-Strand: Anthony-Quinn-Bucht

Das Wasser schimmert einladend türkisblau, aber Vorsicht: Der Meeresboden ist steinig. Beim Hineingehen muss man auf spitze Kiesel achten. Die Bucht wurde durch den Film „Die Kanonen von Navarone“ berühmt. Als Dankeschön schenkte die damalige griechische Militärregierung sie dem Hauptdarsteller Anthony Quinn, die spätere demokratische Regierung machte dies jedoch wieder rückgängig. So bevölkern nun zahlreiche Touristen diesen Strand.

Türkisfarbene Badewanne: Apostel-Paulus-Bucht

Am südlichen Ende von Líndos liegt einer der schönsten Naturhäfen des Dodekanes. Der Zugang zum türkis glänzenden offenen Meer ist kaum breiter als 40 m, in der geschützten Bucht schaukeln ein paar Fischer- und Ausflugsboote. Ein schöner Platz auch zum Baden, richtig voll wird es hier nur in der Hauptsaison.

Kilometerlanger Strand: Gennádi Beach

Der Sand-Kies-Strand bei Gennádi verfügt über eine gute Infrastruktur, Tavernen sorgen für die Verpflegung und vermieten Schirme und Liegen. Wer ein bisschen geht, findet aber auch einen einsamen Platz.

Surferstrände: Kap Prasonísi und die Westküste

An die äußerste Südspitze von Rhódos pilgern jährlich zahlreiche Surfer. Das Kap Prasonísi verlangt allerdings einiges an Können, um den Wellen bei konstant über das Meer blasenden Winden zu trotzen. Gute Bedingungen für fortgeschrittene Surfer bieten auch die Strände von Triánda, Ixia und Theólogos an der Westküste. Anfänger schätzen vor allem Faliráki an der Ostküste wegen der ruhigeren See. Surfschulen und Surfbrettverleiher gibt es auf Rhódos ausreichend, auch Kite-Surfen ist an vielen Orten möglich. Juli und August sind die beliebtesten Monate. Dann weht eine steife Brise und das Meer hat Badewannentemperatur.

Taucherstrände: die Bucht von Kallithéa und die Ostküste

Von der ganz im Norden gelegenen Bucht von Kallithéa bis hinunter nach Plimíri finden sich ideale Tauchreviere, auch für Anfänger. Während Schnorcheln überall erlaubt ist, reagieren die Behörden empfindlich, wenn Flaschentaucher ihrem Vergnügen ohne Genehmigung nachgehen. Daher ist Tauchen nur an den freigegebenen Tauchplätzen und bei zertifizierten Tauchschulen möglich. Diverse Tauchtrips werden auch vom Mandráki-Hafen in Rhódos-Stadt aus angeboten.

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