Erlebnis Kultur und Natur

Großmeisterpalast

Ein Höhepunkt jeder Rhódosreise ist der Besuch des Großmeisterpalastes in Rhódos-Stadt, in dem sich heute ein Museum befindet. Von hier aus kann man auch über die rund 4 km lange Stadtmauer spazieren und über die Dächer der Stadt bis hin zum Hafen blicken, wo Jachten und Fährschiffe ankern.

Archäologisches Museum

In der bedeutenden Sammlung antiker Objekte des ganzen Dodekanes gibt es unzählige beeindruckende Statuen zu sehen, wie etwa „Die kauernde Aphrodite“. Einst nutzten die Johanniter das Gebäude als Krankenhaus. Im ehemaligen Krankensaal werden heute Grabstelen und Waffenreliefs ausgestellt.

Akropolis in Líndos

Hoch oben über der weißen Stadt thront die antike Akropolis. Steinerne Überreste zeugen von dem blühenden Leben, das hier einst herrschte. Am besten tritt man seine Reise in die Vergangenheit schon früh morgens an, um die archäologische Stätte und den atemberaubenden Blick auf das tiefblaue Meer noch vor dem Ansturm der Touristen genießen zu können.

Kirche Mariä Entschlafung

Vermutlich hat diese Kirche ihren Ursprung im 11. Jh., was sie zu einem der ältesten Gotteshäusern der Insel macht. Sie zählt auf jeden Fall zu ihren schönsten: Das Innere ist voller Fresken, die aus dem 17. Jh. stammen und zum Teil Anfang des 20. Jh. restauriert wurden. Hier kann man die Bibel wie im Bilderbuch nachlesen. In den vergangenen Jahren wurde das Gelände um ein nettes Museum und ein traditionelles Haus erweitert. → S. 103

Filérimos

Der Ort blickt auf eine große Geschichte zurück: 1000 v. Chr. herrschte er unter dem Namen Ialyssós über weite Teile von Rhódos. Zu sehen sind Überreste eines Tempels der Athena, eines dorischen Brunnenhauses und einer byzantinischen Festung. Am südlichen Aussichtspunkt des bei den Rhodiern als Ausflugsziel beliebten parkähnlichen Geländes ragt ein gewaltiges Betonkreuz in die Höhe. In der Kirche auf dem Plateau lassen sich griechische Brautpaare gerne trauen.

Tal der Schmetterlinge

Hier tummeln sich im Sommer Tausende von Schmetterlingen, die vom Harz der Bäume angezogen werden. Fast unscheinbar, kaum zu unterscheiden von einem Blatt, sitzen sie auf Baumstämmen oder auf Felsen. Doch wenn sie die Flügel öffnen, sieht man ihre ganze orange leuchtende Schönheit. Man kann das Tal auf einem Weg über Stock und Stein durchschreiten.

Die antike Stadt Kamirós

Vor 2900 Jahren erlebte das antike Kamirós seine Blütezeit. Die hellenistische Stadt war einst das Verwaltungszentrum des südwestlichen Teils von Rhódos. Bei einem Rundgang durch die Überreste der sich über mehrere Terrassen den Hang hinaufziehenden Siedlung lässt sich der Glanz von damals erahnen.

Monólithos

Schon von Weitem sieht man die gut erhaltene Burg von Monólithos, die nur wenige Kilometer von dem nach ihr benannten Dorf entfernt liegt. Die Johanniter erbauten die imposante Festung im 15. Jh. auf einem Felsklotz, was in ihrem Namen („einzelner Stein“) zum Ausdruck kommt. Von hier oben hat man eine herrliche Aussicht. Eine kleine, weiß gekalkte Kapelle liegt friedlich inmitten der Anlage.

Profítis Ilías

Dichter Nadelwald und alte italienische Bauten versetzen einen auf dem zweithöchsten Inselberg in ein anderes Land. Neben zwei ehemaligen Kurhotels findet man hier Mussolinis alte Ferienvilla – heute ein Geisterhaus, das sich selbst überlassen ist. Vor allem jedoch kann man bei einer Wanderung rund um den Gipfel die Natur, fantastische Ausblicke und viel Schatten genießen.

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