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Südfrankreich
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Südfrankreich

Orientiert in Südfrankreich

Orientiert in Südfrankreich
Südfrankreich ist ...
... voll von reizvollen Städten und Dörfern

Südfrankreich ist ohne Zweifel ein Land der Städte, man denke nur an Toulouse, Nîmes, Avignon, Arles, Aix-en-Provence (die französische Bilderbuchstadt schlechthin) oder die berühmt-berüchtigte Millionenmetropole Marseille. Entlang der Côte d’Azur reihen sich „Badeorte“ mit mondäner Vergangenheit wie Menton, Nizza und Cannes wie Perlen auf einer Schnur, westlich von Marseille locken Montpellier, Sète und Perpignan, das sich rühmen darf, früher die Residenz der mallorquinischen Könige gewesen zu sein. Freunde des Mittelalters wiederum werden an dem Städtchen Carcassonne ihre helle Freude haben. Zu den schönsten Orten an der Küste zählen trotz der nicht abreißenden Besucherflut immer noch Saint-Tropez, Collioure und Cassis.

Wer ein Faible für kleine, verträumte Bergdörfer hat, wird in Südfrankreich ebenfalls nicht enttäuscht: Mont-Louis, Gourdon, Sainte-Agnes oder Minerve wetteifern um die Touristengunst. Einen besonderen Reiz üben aber die Kleinstädte aus, die von ihrer Größe her oftmals besser als Markt charakterisiert werden sollten: so beispielsweise Cotignac oder Aups im Haut Var, L’Isle-sur-la-Sorgue in der Vaucluse, Sisteron in der Haute-Provence oder Céret und Pézenas in der Region Languedoc-Roussillon.

... reich an Kunst und Kultur

Freunde klassischer Altertümer finden nirgendwo außerhalb Italiens mehr römische Bauten vor als in Südfrankreich. Zu den bedeutendsten Monumenten aus dieser Epoche zählen der Pont du Gard, die Siegestrophäe von La Turbie, das antike Theater von Orange und das Amphitheater von Arles. Sieht man von der Antike ab, so hat vor allem die Romanik ihre Spuren hinterlassen, besonders in der Provence und im Roussillon. Neben den drei berühmten Zisterzienserklöstern Le Thoronet, Sénanque und Silvacane sind das Kloster Saint-Guilhelm-le-Désert und die Wallfahrtskirche Saint-Gilles für ihre Formensprache berühmt. Fantastisch ist auch die Ingenieursleistung des zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Canal du Midi, der sich mit seinen Platanenalleen und Schleusen wie ein überdimensionales Landschaftskunstwerk von Carcassonne bis ans Meer erstreckt.

Wer sich für moderne Kunst interessiert, kann in einen wahren Rausch verfallen. Angefangen bei der weltberühmten Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence bis hin zu mehreren faszinierenden Museen, die jeweils einem einzigen Künstler gewidmet sind (in Biot Fernand Léger, in Nizza Matisse, in Antibes Picasso), ist einiges geboten. Eindrucksvoll ist auch der postmoderne Bau des Carrée d’Art in Nîmes, den Norman Foster dem römischen Tempel Maison Carrée kongenial gegenüberstellte.

… eine einzigartige Landschaft

Trotz der vielen Städte und Dörfer ist Südfrankreich ein dünn besiedelter Landstrich, die rauen Höhen der Cevennen und die kargen Täler der Seealpen sind genauso wie die unwirtliche Camargue von menschlicher Besiedlung weitgehend verschont geblieben und bieten eindrucksvolle Naturerlebnisse. Wanderfreunde finden im Luberon und den anderen südfranzösischen Gebirgszügen ein reiches Betätigungsfeld, und wer sich die schönste Schlucht Europas anschauen will, steuert den beeindruckenden Grand Canyon du Verdon an. Faszinierend sind auch die Cirque de Navacelles, ein imposanter Felskessel, der durch den veränderten Lauf der Vis entstanden ist, oder das bizarre Felsenmeer Montpellier-le-Vieux.

Auch die stellenweise stark zersiedelte französische Mittelmeerküste kann mit landschaftlichen Highlights aufwarten: Malerisch sind besonders der Küstenabschnitt zwischen Menton und Nizza, wo sich die Ausläufer der Seealpen bis an das Ufer heranschieben, sowie die Côte Vermeille am Fuße der Pyrenäen.

... Sonne und Wasser

Ein Flair, wie es die klassischen Badeorte der Côte d’Azur zu bieten haben, wird man andernorts vergeblich suchen. Selbst Großstädte wie Nizza und Marseille besitzen einen recht passablen Hausstrand. Manch traumhafter Strand auf der Halbinsel von Saint-Tropez mag während der Hochsaison zwar etwas überlaufen sein, dafür locken in der Camargue rund um Les-Saintes-Maries-de-la-Mer ausgedehnte und wenig besuchte Sandstrände.

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