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Südnorwegen
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Südnorwegen

Erlebnis Kultur

Kunstmuseen

Der Maler Edvard Munch, der Komponist Edvard Grieg und der Schriftsteller Henrik Ibsen sind nicht nur den Norwegern und eingefleischten Kennern ein Begriff, ihre Werke sind international bekannt.

Munch-Museum in Oslo: Die weltweit größte Sammlung an Werken des Ausnahmekünstlers, darunter natürlich auch der berühmte Schrei – seit 2022 im neuen Gebäude am Hafen.

Ibsen-Museum in Skien: Vom 7. bis 15. Lebensjahr war der kleine Bauernhof in der Telemark das Zuhause des Schriftstellers. Sein Leben und Schaffen wird hier eindrucksvoll dargestellt.

Troldhaugen bei Bergen: Das Haus des Komponisten Edvard Grieg ist Teil eines Museums. Hier werden regelmäßig seine Werke aufgeführt.

Historische Stätten

In Südnorwegen gibt es zahlreiche historische Stätten – sowohl zivile als auch militärische –, die sich richtig lohnen.

Bryggen, Bergens historische Hafenstadt: Der Stadtteil wurde bereits 1979 ins UNESCO-Welterbe aufgenommen und gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Südnorwegen und dem gesamten Land. Hier machten einst die Hanse-Kaufleute ihre Geschäfte, erwirtschafteten dabei enorme Reichtümer und brachten es zu Einfluss und Macht im Land der Wikinger.

Industriestätten in Rjukan und Notodden: Die beiden Gemeinden haben mit ihrer mit Wasserkraft betriebenen Schwerindustrie Anfang des 20. Jh. maßgeblich zur Entwicklung des Landes beigetragen. Sie wurden 2015 in die Liste der UNESCO aufgenommen.

Akershus Festning in Oslo: Die Festungsanlage ist das Wahrzeichen im Herzen der Stadt, beherbergt einige interessante Museen und ist ein beliebter Veranstaltungsort.

Erbe der Wikinger

Die Wikinger haben die Geschichte Norwegens über viele Jahrhunderte geprägt, und heute ist dieses Erbe in wunderbaren Museen nachzuerleben.

Wikingerschiffmuseum bei Oslo: Herzstück auf der Museumsinsel Bygdøy sind drei gut erhaltene Drachenboote – vor rund 1000 Jahren gebaut, später als Grabstätten verwendet und vor etwa 100 Jahren ausgegraben samt wertvoller Grabbeigaben. Nach Umbau wird das Museum 2025 neu eröffnet.

Insel Karmøy: Über 3000 Jahre sollen auf der Insel Häuptlinge und Könige residiert haben. Heute besichtigt man ein rekonstruiertes Wikingergehöft, außerdem finden hier Mittelaltertage und Wikingerfestivals statt.

Stabkirchen

Stabkirchen gab es auch in anderen Ländern, aber in Norwegen sind verhältnismäßig viele und zudem imposante Vertreter erhalten.

Heddal in der Telemark: Aufgrund ihrer Größe und der vielen Dächer wird sie auch als Kathedrale unter den Stabkirchen bezeichnet.

Uvdal im Numedal: Wunderbar auf einem Hügel gelegen, besticht die im 12. Jh. errichtete Stabkirche durch farbenfrohe, kunstvolle Malereien.

Eidsborg bei Dalen: Das Kirchlein wurde Mitte des 13. Jh. erbaut und durch Umbauarbeiten kontinuierlich verän-dert. Die Grundsubstanz ist jedoch noch gut erhalten.

Freiluftmuseen

Wer sich mit der Historie auf dem Land beschäftigen will, ist hier genau richtig. Meist handelt es sich um Bauernhöfe, doch selbst Stabkirchen wurden in die zahlreichen Freilichtmuseen versetzt.

Norsk Folkemuseum in Oslo: In dem Freiluftmuseum sind 160 Gebäude aufgebaut, in den Ausstellungen gibt es traditionelle Trachten, Werkzeuge und Volkskunstgegenstände zu sehen. Die Stabkirche von Gol wurde am Originalstandort Stück für Stück abgetragen und hier wieder aufgestellt.

Maihaugen in Lillehammer: Gegründet 1887, sind heute über 200 Gebäude und 50.000 Exponate im Freilichtmuseum anzuschauen. Der Themenkomplex Stadt ist einer Siedlung aus den frühen 1900er-Jahren nachempfunden, die bäuerliche Abteilung zeigt das Leben ab dem 18. Jh.

Heddal Bygdetun bei Heddal: Ein kleineres, aber nicht minder sehenswertes Freilichtmuseum in unmittelbarer Nähe der Stabkirche. Highlight sind die Rosenmalereien im Hof Rambergstugo.

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