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Südschwarzwald mit Freiburg, Basel und Markgräflerland
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Natur erleben

Naturpark Südschwarzwald

Der Naturpark Südschwarzwald reicht von Triberg im Norden bis nach Waldshut-​Tiengen und Lörrach im Süden und umfasst etwa die Hälfte des Reisegebiets. Im Naturpark liegen mit Feldberg (1493 m), Herzogenhorn (1415 m) und Belchen (1414 m) die drei höchsten Gipfel des Schwarzwaldes.

Hauptaufgabe des Naturparks ist es, die einzigartige, historisch gewachsene Kulturlandschaft des Südschwarzwaldes zu erhalten und das harmonische Miteinander von Natur und Mensch zu fördern. Dazu werden zahlreiche Projekte aus Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Kultur oder Naturschutz gefördert, so etwa die „Käseroute im Naturpark Südschwarzwald“, den „Südschwarzwald-Radweg“ oder die Entwicklung hin zur „Bio-Energie-Region“.

Berge

Kandel: Seine Alleinlage inmitten tief eingeschnittener Täler lässt den zwischen Waldkirch und St. Peter aufragenden Kandel noch höher wirken, als er tatsächlich ist. Von den Hochweiden und Borstgraswiesen auf dem Gipfelplateau hat man eine herrliche Aussicht.

Feldberg: Als Spitze des Schwarzwalds ist der 1493 m hohe Feldberg zugleich sein beliebtestes Wander- und Skigebiet. Eine Kabinenbahn hilft auch im Sommer beim Aufstieg zum erhofften Alpenblick. Naturschutz und Freizeitspaß, hier versucht man den Spagat.

Belchen: Für Johann Peter Hebel war er „die erste Station von der Erde zum Himmel“. Unbestritten hat der Belchen von allen Schwarzwaldgipfeln den besten Panoramablick. Radler schwitzen und sausen auf der autofreien Bergstraße, winters dient sie als rasante Rodelbahn.

Täler und Schluchten

Lösshohlgassen am Kaiserstuhl: In den Weinbergen von Bickensohl überlebte das mediterrane Habitat der tief eingefurchten Lösshohlgassen die Flurbereinigung. Neben sonnenhungrigen Insekten und Echsen sichtet man in dieser einzigartigen Landschaft mit Glück auch die seltenen Bienenfresser.

Wutachschlucht: Der wildromantische „Grand Canyon“ des Schwarzwalds verspricht gleichermaßen sinnliche Naturerlebnisse wie einen Lehr-Gang durch die Erdgeschichte. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten haben hier einen geschützten Lebensraum gefunden.

Seen, Flüsse, Wasserfälle

Feldsee: Ein Uferweg umrundet das nährstoffarme Gewässer am Feldberg und erschließt reizvolle Uferpartien. Wenn es denn stimmt, stieg der Taucherpionier Jacques-Yves Cousteau hier ins Wasser und versuchte herauszufinden, wie tief der See ist.

Triberger Wasserfälle: Ein stetes Rauschen gehört zu Triberg einfach dazu. Denn am Ortsrand stürzt die Gutach in mehreren Kaskaden insgesamt 163 m abwärts – einer von Deutschlands höchsten Wasserfällen. Bis 22 Uhr werden die Wasserfälle beleuchtet, was eine ganz besondere Atmosphäre kreiert, und auch im Winter lohnt sich ein Besuch der dann bizarren Eiswelt.

Donauquelle: „Brigach und Breg, bringen die Donau zuweg“, heißt es im Geografieunterricht. Und doch ist die „Donauquelle“ gleich neben dem Fürstlich Fürstenbergischen Schloss die wohl größte touristische Attraktion Donaueschingens.

Todtnauer Wasserfall: Über mehrere Felsklippen stürzt sich der Stübenbach fast 100 m tief ins Wiesental. Besonders schön präsentiert sich der Wasserfall im Winter, wenn der Frost das Wasser zu Eiszapfen und anderen bizarren Skulpturen geformt hat.

Moore

Hinterzartener Moor: Auf einem Rundweg geht es durch das Hochmoor mit seiner Heidelandschaft. Über einem kleinen See blühen Wollgras und Fieberklee, wachsen Moosbeeren und der fleischfressende Rundblättrige Sonnentau.

Schwenninger Moos: Hier sammelt sich das Wasser für den Neckar. Auch wenn sich die offizielle Neckarquelle im Stadtpark befindet, gilt doch das Hochmoor hinter der Eissporthalle als Ursprung des schwäbischsten aller Flüsse.

Sieben-Moore-Weg: Dieser erschließt die Hochmoorlandschaft südlich von Ibach, in der auch noch der überaus seltene und scheue Auerhahn zu Hause ist.

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