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Südtoscana

Erlebnis Kultur

Etruskische Spuren

Sovana: Auf den Spuren der Etrusker wandert man durch Hohlwege zu monumentalen Gräbern und Nekropolen. Interessant: Die etruskischen Bestattungsriten waren eher vergnügliche Feierlichkeiten.

Ansedonia: Am Meer findet man die Tagliata Etrusca, ein Glanzstück etruskischer Wasserbaukunst, und in einem uralten Olivenhain liegen die Reste der römischen Siedlung Cosa.

Chiusi: Das Museo Nazionale Etrusco besitzt eine der größten Sammlungen etruskischer Funde. „Museum“ bedeutet hier auch unterirdische Labyrinthe und Katakomben. Spannung pur!

Roselle bei Grosseto: Die eindrucksvolle Stadtmauer der etruskischen Siedlung ist fast vollständig erhalten und für Besucher bestens erschlossen und aufbereitet.

Magisches Mittelalter

Siena: Die wunderschöne Stadt ist der spätmittelalterliche Gegenentwurf zur Renaissancestadt Florenz. In Sienas kultureller Blütezeit zwischen 1250 und 1350 sind unzählige Stadtpaläste im gotischen Stil entstanden. Prunkstück der sienesischen Städtebaukunst ist das Ensemble um den vielleicht schönsten Platz Italiens, die muschelförmige Piazza Il Campo mit dem majestätischen Palazzo Pubblico und dem hoch in den Himmel ragenden Torre del Mangia.

Abtei San Galgano: Die Ruine des Zisterzienserklosters liegt ca. 35 km südwestlich von Siena auf der grünen Wiese. Aufgegeben wurde die Abbazia bereits 1783, danach diente sie den Bauern als Steinbruch. Die Reste strahlen heute buchstäblich „ruinösen Zauber“ aus.

Renaissance-Highlights

Pienza: Zwischen 1459 und 1462 ließ Papst Pius II. ein unbedeutendes Nest im Val d’Orcia zur città ideale umbauen – eine Musterstadt der Renaissance mit klaren Linien, strenger Symmetrie und abgestimmten Proportionen. Wie bei allen großen Utopien ist jedoch nicht alles wie geplant verwirklicht worden. So ist es in gewissem Sinne tröstlich, dass Pienza neben grandiosen Entwürfen auch ganz Profanes zu bieten hat: zum Beispiel den Pecorino di Pienza, einen vorzüglichen Schafskäse, den man in vielen Läden des Musterstädtchens für ganz gewöhnliches Geld kaufen kann ...

Abtei Monte Oliveto Maggiore: Der wuchtige Backsteinbau inmitten einer grünen Zypressen-Oase ist für seinen Kreuzgang mit wunderbaren Renaissance-Fresken berühmt.

Tuffstein-Topping

Pitigliano, Sovana und Sorano: Die Örtchen im südlichsten Zipfel der Maremma sind keine ausgeklügelten architektonischen Entwürfe, sondern Beispiele urtümlichen Bauens am Fels, allesamt etruskischen Ursprungs und aus Tuff gemeißelt: Jedes Haus, jeder Torbogen, jede Treppe in den unfassbar engen Gassen ist sehenswert.

Musik liegt in der Luft

Massa Marittima: Die magisch schöne Piazza Garibaldi versetzt einen bereits ohne Musik in Schwingungen! Doch die Opernaufführungen der Lirica in Piazza lassen an lauen Augustabenden alles zu einer großen Harmonie verschmelzen.

Montepulciano: klassische Konzerte im Palast mit Bilderbuch-Ausblick, besser geht’s nicht! Die Karten für das Sommer-Musikfestival der Meisterschüler sind heißbegehrt.

Outdoor-Kunst

Garten-Konzeptkunst im Trüffelort San Giovanni d’Asso: Einem amerikanischen Künstler ist mit dem Bosco della Ragnaia die Renaissance eines Renaissance-Gartens gelungen.

Giardino di Daniel Spoerri: Der traumhaft gelegene Kunstpark auf einem Riesenareal steckt voller Überraschungen.

Kultur mit Kindern

Labyrinth in Chiusi: „Schweizer Käse“ beschreibt die von den Etruskern im Tuffstein angelegten unterirdischen Gänge äußerst zutreffend. Ein archäologischer Trip in die Unterwelt sorgt selbst bei hartgesottenen Kids für Schauer über den Rücken ...

Giardino dei Tarocchi: der Ausflugstipp gewinnt in allen Kategorien! Fantasie ohne Grenzen in einem Skulpturenpark mit knallbunten gigantischen Figuren. Eine schillernde Welt von Nanas, Gebäuden und verrückten Ideen. Einzigartig!

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