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San Sebastian und Bilbao
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San Sebastian und Bilbao

Essen und Ausgehen San Sebastián

Im Schlemmerparadies – Pintxos für jeden Geschmack

In San Sebastián fliegen den Menschen die Köstlichkeiten wie im Schlaraffenland in den vor Staunen geöffneten Mund. Dazu brauchen sie sich bloß durch die Gassen treiben zu lassen, sich an die Theken der Lokale stellen, die sich durch die aufgetürmten Delikatessen beinahe durchbiegen, und ihre Traumpintxos auswählen. Das Auge isst mit, die Auswahl ist bunt, frisch und kreativ. Jede Bar in der Altstadt oder Gros hat ihre Spezialität, von der Gilda, einer Hommage an Rita Hayworth aus einer Olive, Sardelle und Peperoni, bis zum Käsekuchen. Sardellen auf Serrano-Schinken und Ziegenkäse, Glasaal auf mit gekochtem Ei gefüllter Zucchini, Tortilla, Kroketten, warme Pintxos und Dessertoptionen – Insider wissen, wie und wo sie sich bei einer Pintxos-Tour ihr ganz persönliches Degustationsmenü zusammenstellen.

Eins, zwei oder drei – wie viele Sterne sollen es sein?

Berühmt ist San Sebastián für die hohe Konzentration an Michelin-Sternen – 16 Sterne in einem Radius von 25 km, die sich auf acht Restaurants verteilen. Direkt im Stadtgebiet von San Sebastián zählen Kokotxa (1 Stern), Amelia (2 Sterne), Arzak (3 Sterne) und Akellare (3 Sterne) zu den klingenden Namen der Sterneküche, der hier jeder Koch nachzueifern scheint, der etwas auf sich hält. Inspiration ist alles. Elena Arzak, Tochter des baskischen Haute-Cuisine-Pioniers Juan Mari Arzak, erhielt 2012 den Titel der besten Chefköchin der Welt. Im hauseigenen Labor wacht sie über rund 900 bewahrenswerte Aromen aus der baskischen Heimat und der Weltküche. Sie gehört zu der Art von Frauen, zu denen auch die baskischen Männer aufschauen, die in ihren typisch baskischen Kochclubs im Verborgenen um die Wette kochen.

... und dazu das passende Getränk

Eines spürt man in San Sebastián sehr: Zum Essen gehören Geselligkeit und das richtige Getränk: Wein vom Sommelier oder spritziger Txakoli, Apfelwein zur Txuleta in einer typischen Sidrería und als Appetizer oder Digestif Gin-Tonic, Wermut, Craftbeer – hier kommt jeder auf seine Kosten, und das auch, wenn es gluten- oder alkoholfrei sein soll.

3 Tipps zum Essengehen

Bar Sport: Authentisches Ambietne, exquisite Küche. Die Pintxos-Bar ist eine Institution in der Calle Fermín Calbetón. Hier treffen sich Stammgäste, die wissen, was gut ist: ein Pintxo von der Theke und dazu ein Glas Txakoli, während man wartet, dass man seine warme Pintxo-Bestellung serviert bekommt; z. B. etwas Typisches aus dem Meer – Chipirón relleno de txangurro (mit Seespinne gefüllter Kalmar).

Igeldo-Mariñela: Clou des familiengeführten Fischrestaurants ist der Blick auf den alten Hafen. Hier kann man draußen sitzen und Meeresfrüchte und frischen Fisch a la plancha genießen. Statt Hauptgerichten kann man auch die kleineren raciones oder Pintxos bestellen.

Narru: Der Koch Iñigo Peña serviert kreative Autorenküche aus frischen Marktprodukten. Ein Erlebnis baskischer Spitzengastronomie à la carte oder als Degustationsmenü. Fine-Dining-​Ambiente mit offener Küche.

3 Tipps zum Ausgehen

Bataplán: Wenn schon eine Disco, dann am besten gleich ins Bataplán, denn wegen der tollen Lage fühlt man sich, als ob man direkt am La-Concha-Strand tanzen würde. In der bekanntesten Disco der Stadt legen prominente DJs auf.

¡Be! Club: Freitags abends kann man sich hier unter die Stadtbewohner mischen, die mit Pintxos, Cocktails und guter Musik ins Wochenende starten. Es gibt regelmäßig Livemusik und samstags Tanzpartys, z. B. zu 1980er-Sound.

Dabadaba: Die beliebte Livemusik-Bar hat eine große Terrasse und veranstaltet viele Events, die ein musikaffines und feierlustiges Publikum anziehen.

Alle Kneipen und Clubs sowie Theater- und andere Bühnen werden in den Kapiteln Kulturleben und Nachtleben ausführlich beschrieben.

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