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Santorini

Unterwegs mit Dirk Schönrock

Dirk Schönrock

Unvermittelt steigen aus dem tiefblauen Meer über 300 m hohe Kraterwände auf, hoch oben klammern sich schneeweiße Häuserwürfel auf die brandroten Kämme. Schwarzes Lavagestein, ockerbraune Bimssteinadern, üppig-grüne Weinreben auf schwerem Boden, überall das leuchtende Blau der Kirchenkuppeln … Santoríni ist ein Farbenrausch – und die vulkanische Natur der Insel entführt in eine beeindruckend faszinierende, andere Welt. Der Archipel mit seiner Hauptinsel Thíra ist einzigartig in Griechenland und ganz Europa. Nicht umsonst wird eine erbitterte wissenschaftliche Diskussion darüber geführt, ob Santoríni das sagenumwobene Atlantís gewesen sein könnte.

Als ich vor vielen Jahren das erste Mal nach Santoríni kam, stieg noch beständig eine Rauchsäule aus der Caldé​r​a​-Insel Néa Kaméni auf. Mittlerweile ist der Rauch erloschen, doch es heißt, die Götter des Meeres und der Vulkane – Poseidón und Héphaistos – betreiben in der Caldéra ihre untermeerische Werkstatt weiter … Einstweilen scheinen sie aber besänftigt und lassen uns griechische Sommerwärme, kykladisches Licht, ägäisches Meer, köstliche einheimische Küche und fast überall Postkartenblicke auf die Zuckergusskomposition von vulkanischer Natur und santorinisch-kykladischer Architektur unbeschwert genießen.

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