Wandern auf der Schwäbischen Alb
► Die Schwäbische Alb ist ein Wanderdorado für alle – und das zu fast jeder Jahreszeit! Sie erstreckt sich vom Oberen Donautal bis zum Nördlinger Ries durch ganz Südwestdeutschland auf knapp 200 km Länge. Das abwechslungsreiche Mittelgebirge begeistert durch imposante Felsstufen am nördlichen Albtrauf, herrliche Burgen und Schlösser, liebliche Wasserläufe, geschichtsträchtige Orte sowie idealtypische Vulkankegel, unergründliche Höhlenwelten oder mysteriöse Quelltöpfe. Und nicht zu vergessen: die faszinierenden Weitblicke, die einem vom Albtrauf vergönnt sind.
Als Wandergebiet für die ganze Familie bietet die Alb auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten für jedes Wetter und jede Kondition. Und nicht selten warten entlang der Wanderwege gemütliche Einkehrmöglichkeiten in Biergärten, Hütten oder Schlosshöfen. Vor allem die schwäbischen Spezialitäten sollte man sich nicht entgehen lassen.
Die Wandermöglichkeiten auf der Alb sind schier unerschöpflich – das Spektrum reicht von Spaziergängen, kleinen Runden im sanft hügeligen Gelände der Flächen- und Kuppenalb bis hin zu sportlichen „Traufgängen“ mit etlichen Höhenmetern, Wanderungen entlang der Albnordkante oder ausgedehnten Streckenwanderungen auf einem der zahlreichen Fernwanderwege. Hervorragend gekennzeichnet sind die Wege durch den Schwäbischen Albverein.
Der Name „Alb“ leitet sich übrigens aus dem mittelhochdeutschen „albe” ab und bezeichnet eine Bergweide. Bis heute dient die „Schwobaalb“ mancherorts als Weideland, vor allem für Schafherden, die hier im Dienste des Landschaftsschutzes die Wacholderheiden „mähen“ und für eine reizvolle Landschaft sorgen.
Wohl kaum ein anderer schwäbischer Dichter als Justinus Kerner konnte die Schönheit der Alb besser in Worte fassen: „Es rauschen durch die Stille / Die Ähren, voll und schwer. / Der Wald in üpp'ger Fülle / Steht schwarz ein nächtlich Meer. / Und über ihn sich breitet/ Ein stolzer Felsenkranz, / Das ist die Alb, gekleidet / In blauen Himmelsglanz ...“ (aus „Sommerabend“, Gedichte, Stuttgart und Tübingen 1826).■
► Die Schwäbische Alb wird als „Krone“ oder auch als „Dach“ des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes bezeichnet. Sie zeigt sich als markantes Mittelgebirge, das sich von Südwest nach Nordost durch Baden-Württemberg und weiter ins bayerische Hoheitsgebiet spannt. Wenn man von Norden kommt, präsentiert sich der Albriegel als durchschnittlich 400 m hohe felsig-steile „blaue Mauer“, die zwar ohne markante Gipfel, aber dennoch in ihrer Länge imposant über das Albvorland ragt. Einzelne Zeugenberge, wie die drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen (alle Tour 28) oder nahezu kreisrunde Vulkankegel wie die Limburg (Tour 21), sind der Albkante vorgelagert und bieten als isolierte Zeugenberge hervorragende Panoramablicke weit ins nördliche Schichtstufenland und auf den imposanten Trauf mit seinen zahlreichen Schlössern und Burgen. Der Albnordrand ist eine beliebte, abwechslungsreiche, mit Aussichtsfelsen gespickte Region, die Wanderherzen höherschlagen lässt. Erklimmt man die bewaldeten Hänge der Kalkstufe, eröffnet sich die Weite der sanftwelligen Hochfläche, auf der die landwirtschaftliche Nutzung durch Ackerbau und Grünland vorherrscht. Der Albkörper bietet vor allem entlang der raren Flussläufe und Trockentäler (Touren 12, 13, 31, 33 oder 34) idyllische Wanderrouten, wobei sich nicht selten eine der äußerst sehenswerten Schauhöhlen am Wegesrand verbirgt (Touren 13, 16 oder 23). Der sanft zur Donau hin abfallende Südrand der nur etwa 40 km breiten Schwäbischen Alb präsentiert sich in einem lieblichen Kleid aus schmalen mäandernden Tälchen, gesäumt von Felsdomen. Stille Naturerlebnisse sind einem hier sicher. ■
► Zollernalb und Naturpark Obere Donau (Touren 1–8): Lediglich im äußersten Südwestzipfel der Schwäbischen Alb hat sich die Donau tief in die Kalkschichten eingeschnitten und ein malerisches Durchbruchstal geschaffen (Touren 7 und 8), das als „Naturpark Obere Donau“ unter Schutz gestellt ist. Die steil aufragenden Felswände zwischen Tuttlingen und Sigmaringen, die darin friedlich dahinschlängelnde Donau und die bewaldeten Höhen sind ein beliebtes Naherholungsgebiet bei Wanderern und Radlern. Von hier ist es nur ein Katzensprung zu den höchsten Erhebungen der Schwäbischen Alb, der Region der 10 Tausender, mit dem höchsten, dem 1.015 m hohen Lemberg (Tour 2). Ein beliebtes Wander- und Pilgerziel ist der Dreifaltigkeitsberg (Tour 1) vor den Toren Spaichingens. Von diesen Gipfeln und der angrenzenden Hochfläche sind bei guter Sicht die Alpen deutlich zu erkennen. Rund um Albstadt bietet die Südwestalb eine Vielzahl von abwechslungsreichen Wanderwegen in herrlicher Naturfülle (Tour 3), die zum Teil vom Deutschen Wanderinstitut als „Premiumwege“ deklariert wurden (Touren 4 und 5). Eine über die Grenzen Baden-Württembergs bekannte kulturelle Sehenswürdigkeit ist gewiss die Burg Hohenzollern (Tour 6). Auf der Bergspitze thront das Märchenschloss an der Trauflinie mit einem spektakulären Panoramablick über die Albkante und die sanften grünen Hügel rund um Hechingen. ■
► Mittlere Schwäbische Alb mit Donautal und Blautal (Touren 9–17): Die Mittlere Schwäbische Alb ist das Herzstück der Schwäbischen Alb mit unzähligen Wanderattraktionen wie dem Rossberg (Tour 9). Nahe Reutlingen öffnet die Bilderbuch-Alb ihre Pforten mit zahlreichen Burgen und Schlössern wie dem Schloss Lichtenstein (Tour 10) oder der Burg Derneck (Tour 12). Die Mittlere Schwäbische Alb ist stark verkarstet und ist mit zahlreichen Trockentälern, Dolinen und Höhlen gespickt. Geheimnisvolle Tropfsteinhöhlen wie die Nebelhöhle (Tour 10), die Wimsener Höhle (Tour 13) oder die Sontheimer Höhle (Tour 16) sind ein Highlight dieser Wanderrunden auf der Schwäbischen Alb. Zur Donau hin ist die Flächenalb durch tief erodierte Täler und mäandernde Flüsse wie zum Beispiel die Große Lauter (Touren 12 und 14) oder die Kleine Lauter (Tour 17) charakterisiert. In der wasserarmen Region sind Quellen etwas ganz Besonderes, egal ob es die eher unspektakuläre Quelle der Fils oder der sagenhafte Blautopf (Tour 15) ist. Wasserfälle sind erst recht eine Seltenheit, und so zieht der Uracher Wasserfall (Tour 11) mühelos Naturliebhaber in seinen Bann. ■
► Stauferalb (Touren 18–28): Ein beliebter Tummelplatz für Wanderer auf der Schwäbischen Alb ist zweifelsohne die Stauferalb. Hier tritt der nördliche Albtrauf deutlich in Erscheinung und ermöglicht unglaubliche Tief- und Fernblicke, wie beispielsweise vom Hohenneuffen (Tour 18) oder der Burg Teck (Tour 19). Kein Wunder, dass gerade hier das Geschlecht der Staufer seinen geschichtsträchtigen Fingerabdruck hinterließ. Ambitionierte Wanderer können einige Höhenmeter zurücklegen und die Albkante auf lauschigen Waldwegen erklimmen (Touren 24, 25, 26). Aber was wäre der Albnordrand im Bereich der Stauferalb ohne ihre Vulkankegel und -schlote, die wie im Falle der Limburg (Tour 21) im Albvorland liegen und im Falle des Randecker Maares (Tour 22) von der Erosion angenagt wurden. Vor den Toren der Schwäbischen Alb erstrecken sich wie auf einer Perlenkette aufgereiht prägnante Zeugenberge: die drei Kaiserberge (Tour 28) östlich von Göppingen, die vor allem vom Kalten Feld (Tour 27) zum Greifen nah erscheinen. Auf dem Hohenstaufen errichtete das Adelsgeschlecht der Staufer seine Stammburg. Weitere Burgen zieren die Region (Touren 18, 19 und 25). Aber auch prächtige Aussichtsfelsen wie der Messelberg (Tour 26) oder zahlreiche Höhlen wie die Gutenberger Höhle (Tour 20) oder die Schertelshöhle (Tour 23) sind Anziehungspunkte. Hier offenbart sich die Vielfalt der Wanderregion Schwäbische Alb. Ein dichtes Wegenetz lädt zu Spaziergängen, Tagestouren oder zu Streckenwanderungen ein, zum Beispiel entlang dem Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg, der auf gut 350 km zu den schönsten Plätzen des Albtraufs führt. Bleibt nur noch die Qual der Wahl, denn die Wandermöglichkeiten sind gigantisch, sommers wie winters. ■
► Ostalb (Touren 29–36): Im äußersten Nordosten der Schwäbischen Alb zeugt das Nördlinger Ries (Touren 35 und 36) und das Steinheimer Becken (Tour 30) von einer kosmischen Katastrophe, die vor 14,5 Millionen Jahren die Alb heimsuchte. Auf den Spuren des einen Meteoriten kann der Einschlagskrater des himmlischen Wurfgeschosses durchwandert werden, der heute mit fruchtbaren Böden, Äckern, Feldern und zahlreichen kleinen Ortschaften bedeckt ist. Westlich von Aalen ermöglicht der markante Albvorsprung des Rosensteins (Tour 29) nicht nur Tiefblicke auf das landwirtschaftlich intensiv genutzte Albvorland, sondern auch die Möglichkeit zur Höhlenerkundung. Insgesamt verliert die Ostalb allmählich ab Aalen an Traufhöhe und Dramatik. Von der Nordkante zieht sich das waldreiche Areal des Albuchs über die Hochfläche bis vor die Tore Heidenheims (Tour 31), der „Hauptstadt“ der Ostalb. Ein recht nüchternes Gesicht bietet die östliche Alb in Richtung Südabdachung zur Donau hin. Diese weite offene Fläche der sogenannten Niederen Alb mit einer Höhe von 500 bis 600 m wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Die Wiesen- und Ackerflächen sind von bezaubernden kleinen Tälern wie dem Hungerbrunnental (Tour 32), dem Eselsburger Tal (Tour 33) oder dem Lonetal (Tour 34) durchsetzt.
So bietet die Schwäbische Alb für nahezu alle Geschmäcker das Passende: geologische Wanderungen, historische Routen auf den Spuren der ersten Siedler, Einblicke in die Tiefen der zahlreichen Tropfsteinhöhlen, Burgen- und Schlössertouren. Die vielen Schätze der Alb – von Wasserfällen, romantischen Tälchen bis hin zu magischen Quelltöpfen – wecken den Wandergeist. Oder mit dem Slogan des Schwäbische-Alb-Tourismus gesagt: „Ronder vom Sofa, nuff uff’d Alb!“ ■
► Das Wetter auf der Schwäbischen Alb: Wie gesamt Südwestdeutschland liegt auch die Schwäbische Alb im Übergangsbereich zwischen den ozeanischen Einflüssen des Atlantiks und den kontinentalen Einflüssen der eurasischen Festlandmasse, wobei die atlantischen Einflüsse aufgrund der dominierenden Westwinde überwiegen. Auf der gesamten Schwäbischen Alb herrscht ein warmgemäßigtes Klima mit warmen Sommern. Allerdings wird das Klima vor allem durch das Relief mit den stärkeren Höhenunterschieden sowie durch die Lage im Regenschatten des Schwarzwaldes bestimmt. Was bedeutet das konkret für die Wetterverhältnisse im Wandergebiet?
Durch den Höhenunterschied sind die Temperaturen auf der Albhochfläche im Schnitt rund 2 °C kühler als im tiefer gelegenen Vorland. Der kälteste Monat ist der Januar und der wärmste der Juli. Die frostigsten Standorte befinden sich auf der südwestlich gelegenen Kuppenalb in der Region Heuberg. Zum Beispiel konnten in der Klimastation Sonnenbühl klirrende Tiefstwerte von bis zu -40 °C gemessen werden. In Richtung Südosten ist eine Zunahme der Temperatur zu verzeichnen, wobei es auf der Ulmer Alb im Schnitt rund 2 °C wärmer ist im Jahresdurchschnitt als auf der Kuppenalb. Insgesamt sind die Temperaturen recht frisch für ein Mittelgebirge und zum Teil vergleichbar mit denen des Südschwarzwaldes.
Die Niederschlagswerte liegen auf der Schwäbischen Alb im Durchschnitt zwischen 800 und 1.000 mm pro Jahr. Die vorherrschenden Westwindlagen führen am Albtrauf zu Steigungsregen mit mehr als 1.000 mm Niederschlag im Jahresverlauf (zum Beispiel bei Lenningen-Schopfloch mit einem Maximum von 1.027 mm im Jahresdurchschnitt).Im Albvorland sowie im Regenschatten des Schwarzwaldes ergießen sich deutlich weniger Niederschläge mit durchschnittlich nur 800–900 mm im Jahr.
Im Herbst und Winter kommt die Albhochfläche nicht selten in den Genuss von Inversionswetterlagen, bei denen es dann auf der Alb sonnig ist, während das Vorland unter einer dicken Nebelschicht darbt. Meist bietet sich an solchen Tagen eine herrliche Fernsicht bis zur Alpenkette. ■
► Die Wandersaison: Die Schwäbische Alb bietet im gesamten Jahresverlauf geeignete Wanderbedingungen. Am besten eignen sich die Monate April bis Oktober. Dann trägt die Natur ihr schönstes Kleid, die Wiesen sind mit einem Blütenmeer bedeckt und die Wälder zeigen ihr herrliches Blattgrün. Wenn auch die kommenden Winter so schneearm bleiben wie die der letzten Jahre, dürfen auch von November bis März die Wanderschuhe geschnürt werden. Die Touren entlang dem Albtrauf können – Eisfreiheit vorausgesetzt – besonders reizvoll sein, da kein Laubvorhang die Fernsicht einschränkt (Touren 1, 2, 3, 4, 5, 6, 10, 11, 18, 19, 26 oder 29). Die Touren 7, 8, 21, 23, 28, 30, 33, 34 oder 35 könnten trotz Schnees mit griffigen Wanderschuhen, Gamaschen und Stöcken in Angriff genommen werden. Viele der vorgestellten Wanderungen (Touren 2, 3, 6, 10, 19, 21, 23, 27,30, 33, 34) würden sich auch als Schneeschuhwanderungen eignen. Vor allem die Herbst- und Wintertage mit Inversionswetterlagen sind echte Wanderhighlights. Dann zeigt sich die Schwäbische Alb von ihrer sonnigsten Seite, während die Flusstäler und das Albvorland unter einer dicken Nebeldecke stecken. Dann empfehlen sich Berg- und Albtraufwanderungen mit Fernsichtoption auf die Alpen wie zum Beispiel bei Tour 2. ■
► Die Schwäbische Alb ist noch ein geologischer „Frischling“ im Südwesten Deutschlands, vergleicht man sie mit den Grundgebirgszonen des Schwarzwaldes, die schon knapp eine Milliarde Jahre auf dem Buckel haben. Die Geburt der Schwäbischen Alb vollzog sich im Erdmittelalter während der Jurazeit vor knapp 200 Millionen Jahren. Ein ausgedehntes Meer wogte im Südwesten der Republik und bedeckte etwa 40 Millionen Jahre lang die Region mit seinen nahrhaften Fluten, in dem Korallen, Pflanzen, Fische und andere Wasserbewohner in reicher Zahl lebten. Die sterblichen Überreste lagerten sich auf dem Grund ab und bildeten so Sedimentschichten von bis zu mehreren Hundert Metern. Im Zeitraffer hätte man dann sehen können, wie das Meer sich allmählich zurückzog, der Untergrund angehoben und zwischen dem Oberrheingraben und dem Molassebecken im Alpenvorland leicht verkippt wurde. Damals begann die lange festländische Periode mit Erosion, Abtragung und Landschaftsformung, die bis heute andauert und das Schichtstufenrelief der Schwäbischen Alb modelliert.
Im Tertiär brachte das tektonische Großereignis der Alpenfaltung auch Bewegung in den Untergrund der Schwäbischen Alb. Es bildeten sich Klüfte, in denen die Magma aufsteigen konnte. Die 18 bis 10 Millionen Jahre alten Vulkane und Vulkanschlote sind gut im Landschaftsbild zu erkennen, wie zum Beispiel der Metzinger Weinberg, die Sulzburg bei Unterlenningen oder der Georgenberg bei Reutlingen. Beim Zusammentreffen des glutheißen Erdinneren mit Grundwasser kam es zu gewaltigen Explosionen – so entstanden riesige Sprengkessel auf der Hochfläche, die sich später mit Regenwasser füllen konnten, wie einst das Randecker Maar (Tour 22). Bei der Besiedlung der Alb waren diese Süßwasservorkommen auf dem wasserarmen Kalkgebirge von lebenswichtiger Bedeutung. Im Albvorland treten die Vulkanschlote als kegelförmige Berge deutlich in Erscheinung, ein besonders schönes Beispiel hierfür ist die Limburg (Tour 21) sowie der benachbarte kleinere Egelsberg.
Ein weiteres Megaereignis hinterlässt vor 14,5 Millionen Jahren seine Spuren auf der Alb: Ein kosmisches Geschoss schlägt bei Nördlingen auf die Erdoberfläche ein und vernichtet damit alles Leben in einem weiten Umkreis. Die Naturkatastrophe dauerte nur wenige Minuten und hinterließ einen Krater von ca. 250 m Tiefe und etwa 25 km im Durchmesser: das Nördlinger Ries (Tour 35). Ein kleinerer Begleiter, der allerdings immer noch die zerstörerische Kraft von tausenden Hiroshimabomben besaß, schlug im Albuch das Steinheimer Becken (Tour 30) aus der Ostalb. Seitdem verlaufen die geologischen Veränderungen auf der Schwäbischen Alb ruhiger, gemächlicher und größtenteils im Untergrund. Die Erosion modelliert, schneidet ein, höhlt aus und nagt an dem Gestein, das im Jurameer gebildet wurde.
Das Kalkgestein wird unterteilt in den Schwarzen Jura, den Braunen Jura und den oben aufliegenden Weißen Jura. Die älteste der drei Juraformationen, der Schwarze Jura (auch Lias genannt), findet sich im Albvorland. Er ist zudem von fruchtbarem Löss bedeckt, sodass diese Region hauptsächlich ackerbaulich genutzt wird, wie beispielsweise die Filderebene mit dem Stuttgarter Flughafen. Die Vorberge, Teile der Westalb und der Mittleren Alb werden hauptsächlich vom Braunen Jura gebildet, dessen Färbung vom hohen Eisengehalt herrührt. Auch die Kaiserberge Hohenstaufen, Stuifen und Rechberg sind aus dem Braunen Jura aufgebaut. Die bis zu 400 m mächtigen Kalkschichten des Weißen Juras bilden flächenmäßig den größten Teil der Schwäbischen Alb von der Traufkante über die Mittlere Alb. Die Schichtung der nahezu reinen marinen Kalke wird am Albtrauf deutlich und weithin sichtbar.
Die Landschaft der Albfläche ist durch den Gegensatz der geschichteten Sedimente und Massenkalke geprägt. Die massiven Riffkalke verleihen der Hochfläche einen unruhigen Charakter, der vor allem im Nordwesten auf der Kuppenalb vorherrscht. Demgegenüber stehen die weiten Ebenen der Flächenalb, welche sich südöstlich der Kuppenalb anschließen. Ihre Entstehung ist auch der Abtragung durch die Brandung des Tertiärmeeres, das sich vor etwa 70 Millionen Jahren von den Alpen her bis zum Süden der Alb erstreckte, sowie den flächenhaften kontinentalen erosiven Kräften zuzuschreiben. Dieses sogenannte Molassemeer hinterließ sogar ein heute noch sichtbares Brandungskliff (Tour 32).
Durch die Aufwölbung des Schwarzwaldes und der Vogesen vor rund 70 Millionen Jahren, die dem Einbruch des Oberrheingrabens vorausging, erhielt die Alb im Südwesten ihre höchsten Erhebungen (Touren 1 und 2) mit über 1.000 m, wie beispielsweise den Lemberg mit 1015 m (Tour 2). Am Rande der Aufwölbung wurden die Gesteinsschichten der Trias und des Juras hochgehoben und schräg gestellt. So neigt sich bis heute die Schwäbische Alb vom Südwesten gen Nordosten. ■
► Verkarstung: Eines der wichtigsten Kennzeichen der Schwäbischen Alb sind die zahlreichen Höhlen, die zum Formenschatz des Karstes erzählen. Chemische Lösungsvorgänge und kohlensäurehaltiges Wasser vermögen die Kalke des Weißen Juras im Untergrund gut aufzulösen. Das Regenwasser dringt durch feine Risse und Brüche ein, die durch tektonische Bewegung entstanden sind, und erweitern diese zu Spalten und Klüften. Auf diese Weise wurde die oberirdische Entwässerung immer weiter in den Untergrund verlegt. Ein dichtes Netz von unterirdischen Wasseradern, Karsthöhlen, Dolinen, Erdfällen und Trockentälern entstand. ■
► Karsthöhlen: Auf der Schwäbischen Alb sollen sich über 2.000 Höhlen befinden. Nur wenige davon sind für die Öffentlichkeit zugänglich (→ „Schauhöhlen ...“). Man kann zwei verschiedene Arten von Karsthöhlen unterscheiden, die Kluft- und die Wasserhöhlen. Die Laichinger Tiefenhöhle oder die Gußmannshöhle sowie die Gutenberger Höhle (letztere beide in Tour 20) sind beispielsweise Klufthöhlen, bei denen mehrere Spalten und Schächte mit Gängen verbunden sind. Die Schertelshöhle (Tour 23) sowie die Nebelhöhle (Tour 10) zählen zu den ehemaligen Wasserhöhlen. Die Wimsener Höhle (Tour 13) ist eine bestehende Wasserhöhle, zwar ohne Tropfsteine, dafür aber mit einem Boot befahrbar. Tropfsteinhöhlen entstehen dann, wenn das Wasser nicht mehr so viel gelösten Kalk aufnehmen kann. Dann lagert sich der Kalk als Kalksinter bzw. -tuff an den Gesteinsflächen in Form von Tropfsteinen oder Sintervorhängen ab. ■
► Dolinen: Es sind für Karstlandschaften typische trichter- oder schüsselförmige Hohlformen, die über ein unterirdisches Abflusssystem verfügen. Die Senken entstehen durch Lösungsverwitterung im Untergrund, wobei die oben aufliegenden Schichten aufgrund der zu hohen Last schließlich einstürzen. So bilden sich die rund-ovalen Einsturztrichter, die Dolinen, die auf der gesamten Schwäbische Alb verbreitet sind. ■
► Karstquellen: Am Rande eines verkarsteten Gebietes treten Quellen zutage, die aus dem Karstgebiet durch unterirdische Wasserläufe gespeist werden. Diese Quellen weisen enorme Schwankungen der Schüttung auf – entsprechend dem vorhergehenden Niederschlag. Der Regen versickert an der Oberfläche durch Klüfte und sammelt sich in unterirdischen Gangsystemen. Karstquellen können im Sommer trocken fallen, während nach starken Niederschlägen oder Schneeschmelze der Wasserpegel schnell anschwellen kann (Tour 23). Die beeindruckendste und definitiv schönste Karstquelle der Schwäbischen Alb ist der Blautopf in Blaubeuren am Südrand der Alb (Tour 15). Der trichterförmige etwa 40 m breite Quelltopf wird durch ein weit verzweigtes Höhlensystem gespeist. Das stark mit gelöstem Kalk gesättigte Wasser des Blautopfs zeigt nach langen Regenpausen ein wundervolles und intensives Blau, das jedoch nach anhaltenden Niederschlägen und während der Schneeschmelze ins Bräunliche wechselt. ■
► Trockentäler: So heißen Täler, in denen es keine Flüsse bzw. Bäche mehr gibt. Die Entwässerung vollzieht sich nicht mehr an der Oberfläche, sondern im verkarsteten Untergrund. Rückschreitende Erosion oder auch Klimaveränderungen können dazu geführt haben, dass diese Täler ohne Fließwasser existieren. Einige Bäche und Flüsse, die ursprünglich in die Donau entwässerten, fielen dadurch trocken, dass der Rhein aufgrund seiner größeren Reliefenergie die Donauzuflüsse anzuzapfen begann. Auf der Schwäbischen Alb sind zahlreiche Karsttrockentäler zu finden (Touren 15, 16, 17, 30, 31). ■
► Pflanzenwelt: Ein Augenschmaus ist die Kirschblüte rund um die Limburg (Tour 21), wenn die Hänge des Albvorlandes in ein pudriges Weiß getaucht sind. Die Streuobstwiesen beginnen im April mit dem Farbspiel ihrer Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und zu guter Letzt Kirschblüte. Nicht nur die Baumblüte, auch die Wiesen beginnen aus dem frischen Grün mit gelben und weißen Farbtupfern die Hügel zu verzieren. Auf der Hochfläche herrscht dann meist noch „Winterruhe“. Die Vegetation beginnt hier erst zwei bis drei Wochen später den Farbteppich auszurollen, wenn auch die Buchenmischwälder des Albtraufs ihr erstes Blattgrün entrollen. Spätestens dann gilt es das Sofa zu verlassen, die Wanderschuhe anzuziehen und das Frühlingserwachen auf einer der zahlreichen Touren am Albtrauf zu genießen.
Die natürliche Vegetation der gesamten Schwäbischen Alb wäre eigentlich ein Buchenmischwald, wie er an den Traufhängen noch existiert (z. B. bei Tour 19). Allerdings wurde insbesondere durch die landwirtschaftliche Nutzung der Wald zurückgedrängt und die natürliche Vegetation von Menschenhand verändert. Auf der mit Löss überdeckten Flächenalb konnte sich der Ackerbau etablieren. Aus den steinreichen Feldern wurden die Kalksteine ausgelesen und am Rand, auch als Windschutz, aufgeschichtet. Hier entwickelten sich Feldhecken vor allem mit Schlehen- und Weißdornbüschen (Touren 17, 23, 32, 34) – ein wertvolles Refugium für zahlreiche Insektenarten. Auf der Kuppenalb hingegen bestimmen die Grünlandnutzung sowie Forstwirtschaft das Landschaftsbild. ■
► Wacholderheiden: Man kann natürlich nicht von der Vegetation der Schwäbischen Alb sprechen, ohne die weit verbreiteten Wacholderheiden zu erwähnen. Durch die andauernde Schafbeweidung von einstigen Waldgebieten entwickelten sich die offenen Heideflächen, auf denen vor allem Pflanzen, die sich durch Dornen oder Stacheln vom Verbiss durch Schafe schützen konnten, wie Wacholder, Weißdorn, Schlehe oder auch die Heckenrose, gedeihen. Die Wacholderheiden (Touren 3, 23, 27, 30) bilden ökologische Nischen für seltene Arten wie die Silberdistel – das botanische Wahrzeichen der Schwäbischen Alb – oder für verschiedene Enzian- und Orchideenarten, Karthäusernelke, Bergaster und die Küchenschelle. Zahlreiche Wacholderheiden sind aufgrund ihres Artenreichtums und ihren besonderen Standorteigenschaften zu Naturschutzgebieten erklärt worden. Durch den Rückgang der Wanderschäferei sind die Wacholderheiden gefährdet und würden schnell verbuschen und mit Hecken und Bäumen bestanden sein. Wo die natürlichen Rasenmäher fehlen, werden die Heiden in mühevoller Handarbeit frei gehalten. ■
► Tierwelt: Fuchs und Hase können sich auf der Schwäbischen Alb noch gute Nacht sagen. Es ist also eher ruhig auf den Wiesen und in den Wäldern der Schwäbischen Alb. Rehe und Wildschweine durchstreifen die Fluren, Eichhörnchen hüpfen von Ast zu Ast und versuchen durch ihr Keckern schon mal Wanderer aus ihrem Revier zu vertreiben. Im Donautal sind einige Gämsen ausgesetzt worden, die ursprünglich aus den Alpen stammen, und auch der Luchs soll in den letzten Jahren vereinzelt gesichtet worden sein.
Auf den südseitig exponierten Heiden- und Wiesenflächen tummelt sich eine Vielfalt an Schmetterlingen, beispielsweise der Schwalbenschwanz oder der Kleine Bär. Die wärmeliebende blauflügelige Ödlandschrecke hüpft auf trockenen und vegetationsarmen Flächen durch die Landschaft. Der an sich in den Alpen beheimatete blaue Alpenbock zählt auch zu den „Sonnenanbetern“ und kommt an wenigen Stellen auf der Schwäbischen Alb wie an den Steilhängen des Donautals oder auf der Reutlinger Alb auf verrotteten Buchenstämmen vor.
In den Lüften tummeln sich u. a. Rotmilan, Bussard, Heidelerche, Rauhfußkautz, Steinschmätzer und Berglaubsänger. Die Felswände bieten Brutplätze für Kolkraben, Wanderfalken und Uhus, während Waldkauz und Schleiereule geräuschlos durch die Mischwälder schweben. Die Talauen sind Lebensraum des Weißstorchs, des Kiebitzes und des Graureihers. ■
► Fledermäuse: Eine besondere Bedeutung haben die über 13 vom Aussterben bedrohten Fledermausarten wie das Große Mausohr, das Braune Langohr oder die ebenfalls zu den Glattnasen zählende Bechsteinfledermaus. Die Fledermäuse überwintern in sogenannten Fledermaushöhlen, wie der Sontheimer Höhle (Tour 16), die zum Schutz der „hängenden Vampire“ wie viele andere Höhlen auf der Schwäbischen Alb in den Wintermonaten geschlossen ist. ■
► Schafe: Die Schafherden sind glücklicherweise noch nicht von der Schwäbischen Alb wegzudenken, auch wenn die Wanderschäferei nur noch selten anzutreffen ist. Die in beiderlei Wortsinn „mähenden“ Landschaftspfleger sind die Bewahrer der Wacholderheiden. Sie pflegen den mit Kräutern durchwachsenen Magerrasen und verhindern die Ausbreitung von Büschen, die innerhalb weniger Jahre die Wacholderheiden überwuchern würden. Die Schafe halten nicht nur die Heiden frei und licht, sondern sie transportieren auch zahlreiche Pflanzensamen und viele „blinde“ Insektenpassagiere in ihrem Fell. So prägten die Schafherden seit dem Mittelalter das Gesicht der Schwäbischen Alb – sie gestalteten die Heidelandschaft und sorgten außerdem für das Überleben der Menschen auf dem Gebirge durch die gute Wolle, die am Nordrand der Schwäbischen Alb in den entstehenden Textilzentren verarbeitet wurde. ■
► Albbüffel und mehr: Erst seit etwa 10 Jahren weiden die dunklen Riesen als „neue“ Bewohner der Schwäbischen Alb auf den Flächen südlich von Reutlingen. Wasserbüffel, die bislang durch Asiens Reisfelder zogen, werden hier gezüchtet und als Albbüffel geschlachtet. Ihr zartes, feines und fettarmes Fleisch sowie der würzige Albbüffelkäse finden eine immer größer werdende Fangemeinde. Ein exotischer Hingucker sind auch die Strauße, die nördlich von Sigmaringen ihre Hälse in den schwäbischen Himmel recken. ■
► Ausrüstung: Für die Wanderregion Schwäbische Alb ist ein bequemer Tagesrucksack, am besten mit Regenhülle, empfehlenswert. Beim Schuhwerk sollte auf rutsch- und wasserfeste sowie gut eingelaufene Wanderschuhe mit Profilsohle oder alternativ robuste Trekkingschuhe zurückgegriffen werden. Turnschuhe oder Trekkingsandalen sind bis auf wenige Wanderungen (Touren 21, 33 oder 34) wegen des Untergrundes bzw. der Nässe nicht optimal. Die Benutzung von Wanderstöcken ist Geschmackssache und hängt von den individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen ab. Bei längeren Auf- und Abstiegen am Albtrauf (Touren 4, 11, 19, 20, 25 und 26) können sie hilfreich sein und vor allem die Kniegelenke schonen.Ein unbedingtes Muss ist jedoch Sonnen-, Wind- und Regenschutz. Auf der Hochfläche kann der Wind ungemütlich werden, insbesondere nach einem Anstieg oder bei einer Rast fröstelt man schnell. Zudem sollte in jeder Jahreszeit mit Niederschlägen und in den Sommermonaten mit Gewittern gerechnet werden. In Sachen Bekleidung hat sich der Zwiebellook meist gut bewährt. Ein T-Shirt zum Wechseln, ein Pullover oder eine Jacke zum Überziehen sowie ein Halstuch haben im Rucksack doch immer Platz. ■
► Verpflegung: Die Wanderregion bietet schöne Picknick- und Rastplätze an lauschigen Waldrändern am Albtrauf, an malerischen Flussufern oder auch an atemberaubenden Aussichtsfelsen. Die Vesperpausen sind ja bekanntlich mit das Schönste am Wandern. Egal ob aus dem eigenen Rucksack oder in einer der zahlreichen Hütten oder Gasthöfe genossen, ein Vesper schmeckt immer. Bei den Touren sind die jeweiligen Möglichkeiten zur Einkehr im Tourinfo-Kasten steckbriefartig angegeben, so kann die Verpflegung gut geplant werden. Was aus dem Rucksack gevespert wird, ist natürlich recht individuell und Geschmackssache. Zum Essen packe ich gerne etwas mehr ein – man weiß ja nie. Dabei greife ich auf das althergebrachte Vesper, ein belegtes Brot zurück, das mit Paprika und Karotten ergänzt wird. Obst, meist Äpfel oder Bananen, darf auch nicht fehlen. Für den kleinen Hunger zwischendurch habe ich stets eine gesalzene Nussmischung (vor allem gut bei schweißtreibender Witterung) sowie Trockenfrüchte griffbereit.
Trinkwasser sollte unbedingt mitgeführt werden, und wie man immer so schön liest, in ausreichender Menge. Was ausreichend ist, ist wiederum abhängig von den Temperaturen, der Tourenlänge und der Höhendifferenz. Als Faustregel empfiehlt sich: nicht mit weniger als einem Liter pro Person loswandern. Ab dreistündigen Touren gut eineinhalb Liter, für über vierstündige Wanderungen (ohne Möglichkeit zwischendurch den Wasservorrat aufzufüllen) auf jeden Fall zwei Liter oder mehr.Auf der Schwäbischen Alb kommen gerne regionale Produkte und die bodenständigen Topfklassiker wie Linsen, zahlreiche Maultaschenvariationen, die legendären Spätzle, Schupfnudeln, Wurst- und Kartoffelsalat oder die heißgeliebten Brezeln auf den Tisch. ■
► Das Wandergebiet verfügt über ein nahezu flächendeckendes Mobilfunknetz. Funklöcher sind nur in Tälern zu erwarten.
Bergwacht Schwäbische Alb, Zentrale Stuttgart Tel. 0711/2808-0.
Lenninger Tal Tel. 07022/19222, Bad Urach Tel. 07125/2266, Blautal Tel. 07344/21933.
Aalen, Ostalb-Klinikum, Im Kälblesrain 1, Tel. 07361/550.
Albstadt, Zollernalb-Klinikum, Friedrichstr. 39, Tel. 07431/990.
Bad Urach, Ermstalklinik, Stuttgarter Str. 100, Tel. 07125/1590.
Geislingen, Helfenstein-Klinik, Eybstr. 16, Tel. 07331/230.
Göppingen, Klinik am Eichert, Eichertstr. 3, Tel. 07161/640.
Heidenheim, Klinikum, Schloßhaustr. 100, Tel. 07321/330.
Münsingen, Albklinik, Lautertalstr. 47, Tel. 07381/1810.
Nördlingen, Stiftungskrankenhaus, Stoffelsberg 4, Tel. 09081/2990.
Reutlingen, Kreiskliniken, Steinenbergstr. 31, Tel. 07121/2000.
Sigmaringen, Kreiskrankenhaus, Hohenzollernstr. 40, Tel. 07571/1000.
Tuttlingen, Klinikum Landkreis Tuttlingen (Gesundheitszentrum), Zeppelinstr. 21, Tel. 07461/970.
Ulm, Universitätsklinikum, Albert-Einstein-Allee 23, Tel. 0731/5000. ■
► Die in diesem Führer beschriebenen Touren stellen nur eine Auswahl der wirklich zahlreichen Wanderwege dar, die die Schwäbische Alb zu bieten hat. Bei der Zusammenstellung der Touren haben mehrere Aspekte eine Rolle gespielt: die landschaftlichen und kulturellen Highlights der Region, Touren auch etwas abseits der frequentierten Wanderwege und eine Mischung zwischen kürzeren und leichteren Touren für normale Beanspruchung (* bis ** Sterne), die also auch mit Kindern gut durchführbar sind, und längeren, anspruchsvolleren Touren für ambitionierte Wanderer (*** bis **** Sterne). Wanderungen, die vielleicht auch für Kinder bzw. Jugendliche interessant oder reizvoll sein können, sind zusätzlich mit einem Symbol in der Kopfzeile gekennzeichnet.
Die Länge der Wanderungen variiert von einer kleinen, etwa 1:30 Std. dauernden Runde bis zu ausgedehnten Tagestouren von bis zu 6 Std. Die meisten sind als Halbtagswanderungen konzipiert und umfassen Gehzeiten von 2 bis 4 Stunden. Bei der Auswahl wurden überwiegend Rundwanderungen bevorzugt, da diese mit dem Auto bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfacher geplant und durchgeführt werden können. Bei den vorgeschlagenen Streckenwanderungen (Touren 8, 11, 15 und 28) ist vom Ende der jeweiligen Tour der Ausgangspunkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder zu erreichen. An den Startpunkten der Wanderungen befindet sich ein Wanderparkplatz oder eine andere öffentliche Parkmöglichkeit. Falls die Ausgangsorte nicht direkt mit Bahn oder Bus erreichbar sind, sind die Anmarschwege im Tour-Infokasten unter „Hin & zurück“ kurz beschrieben. ■
► Wege und ihre Markierung: Im Wandergebiet überwiegen fein geschotterte Forst- und Feldwege. Vor allem am Albtrauf, im Oberen Donautal und entlang dem Südabfall der Schwäbischen Alb westlich von Ulm durchziehen schmale Pfade die steileren Hänge und die Felsgänge auf der Kante am Albtrauf. Eher selten können die Pfade auch mal steinig, leicht geröllig und von Wurzeln durchsetzt sein. Falls für bestimmte Wegabschnitte Trittsicherheit oder Schwindelfreiheit erforderlich ist, wird darauf in den Tourinfo-Kästen gesondert hingewiesen. In landwirtschaftlich genutzten Regionen, zum Beispiel auf der Albhochfläche oder im Albvorland, verlaufen die Wanderwege auch teilweise auf asphaltierten Wirtschaftswegen.
Die gesamte Schwäbische Alb wird hinsichtlich des Wegenetzes (bestehend aus Lehrpfaden, Themenwegen, Rund-, Haupt- und Weitwanderwegen) von den Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins vorbildlich betreut. Die Länge des Wegenetzes beträgt immerhin gut 23.000 Kilometer! An nahezu jeder relevanten Kreuzung und an Abzweigen befinden sich Schilder oder Markierungen, die ein Verirren nahezu unmöglich machen.
Die regionalen Wanderwege, Nebenwege und Zugangswege zu den Hauptwanderwegen sind mit dem blauen und gelben Dreieck, roter, blauer und gelber Gabel (jeweils „Y“) oder Raute sowie blauem oder rotem Balken oder Kreuz gekennzeichnet. ■
► Abschätzen der Gehzeiten: Die Zeitangaben (Gehzeit in den Tourinfo-Kästen) im Wanderführer sind ausreichend bemessen. Pausen und ein Zeitpuffer müssen zusätzlich einkalkuliert werden. Je nach Kondition, Gruppengröße und Wetterbedingungen kann die angegebene Gehzeit variieren und eben nur ein Anhaltspunkt für die Dauer einer Tour sein. ■
► Gefahren: Wer den Wetterbericht abgerufen hat (z. B. beim Deutschen Wetterdienst unter www.dwd.de) und den Himmel im Auge behält, wird vor nassen Überraschungen von oben eher verschont bleiben. Bei Gewitter gilt: alleinstehende Bäume meiden, Abstand halten von Türmen, Funkmasten, Drahtseilen oder Eisentreppen. Auch Felsvorsprünge sollten gemieden werden. Bei Nässe ist besondere Aufmerksamkeit an felsigen Stellen notwendig, da das Kalkgestein dann recht rutschig werden kann. Das gilt insbesondere auch bei einem Höhlenbesuch. In den zahlreichen Tropfsteinhöhlen sind die Wege oft feucht und können schnell zur Schlitterpartie führen. ■
► Karten: Die in diesem Wanderführer vorgestellten Touren enthalten jeweils eine Karte, in die der mit GPS erfasste Routenverlauf eingezeichnet ist. Die Karten ermöglichen eine gute Orientierung während der Wanderung, sind aber auch hilfreich für die Anfahrt zum Ausgangspunkt der Tour. Wer sich gerne noch mit zusätzlichem Kartenmaterial versorgen möchte, wird beim Landesvermessungsamt Baden-Württemberg fündig. Diese Karten werden auch über den Buchhandel vertrieben.
Touren 1, 2, 3: Freizeitkarte Baden-Württemberg 507 Villingen-Schwenningen, 1:50.000.
Touren 4, 5: Freizeitkarte Baden-Württemberg 507 Villingen-Schwenningen, 1:50.000, und Freizeitkarte Baden-Württemberg 526 Sigmaringen, Tuttlingen, 1:50.000.
Touren 6, 9, 10: Freizeitkarte Baden-Württemberg 523 Tübingen, Reutlingen, 1:50.000.
Touren 7, 8: Freizeitkarte Baden-Württemberg 526 Sigmaringen, Tuttlingen, 1:50.000.
Touren 11, 12; 13, 14, 18, 19, 20, 21, 22, 23: Freizeitkarte Baden-Württemberg 524 Bad Urach, 1:50.000.
Touren 15, 16, 17, 25: Freizeitkarte Baden-Württemberg 525 Ulm, Blaubeuren, Donau, 1:50.000.
Touren 24, 26, 27, 28: Freizeitkarte Baden-Württemberg 521 Göppingen, Remstal, Filstal, 1:50.000.
Touren 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36: Freizeitkarte Baden-Württemberg 522 Aalen, Härtsfeld, Heidenheimer Alb, 1:50.000.
(Jede Karte 6,90 €.)
Für weiteres Kartenmaterial → „Straßen-, Freizeit- und Wanderkarten“. ■
► Touristeninformation: In allen größeren oder touristisch interessanten Orten befindet sich ein Büro der Touristeninformation – die Anlaufstelle zum Thema Unterkünfte, Aktivitäten, Museen oder Feste in der Umgebung. In der Regel liegt das Büro im Ortszentrum, häufig in der Nähe des Rathauses bzw. darin, und ein Schild mit dem „i“ oder „Tourist-Info“ weist den Weg. Die Hauptgeschäftsstellen befinden sich in Bad Urach, Stuttgart und Ulm. Auch in den anderen überregionalen Büros erhält man unter anderem kostenlose Broschüren sowie umfangreiches Material zur gesamten Urlaubs- und Wanderregion, die gerne gegen ein Portoentgelt zugeschickt werden. So lässt sich der Aufenthalt auf der Schwäbischen Alb schon bequem von zu Hause aus planen und vorbereiten.
Hauptgeschäftsstellen und überregionale Büros
Bad Urach: Schwäbische Alb Tourismusverband e. V., Marktplatz 1, 72574 Bad Urach, Tel. 07125/948106, www.schwaebischealb.de. Zuständig für die gesamte Schwäbische Alb. Hier auch Magazine zum Wanderthema erhältlich.
Stuttgart: Tourist Information i-Punkt, Königstraße 1 A, 70173 Stuttgart, Tel. 0711/2228100, www.stuttgart-tourist.de, Mo–Fr 9–20 Uhr, Sa 9–18.30 Uhr, So 10–18.30 Uhr.
Ulm: Tourist Information Ulm/Neu-Ulm, Münsterplatz 50, 89073 Ulm, Tel. 0731/1612830, www.tourismus.ulm.de, Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–16 Uhr, April bis Dez. auch So 11–15 Uhr.
Tuttlingen: Tourist-Info im Rathaus, Rathausstr. 1, 78532 Tuttlingen, Tel. 07461/99340, www.tuttlingen.de, Mo, Di, Mi, Fr 8.30–12.15 Uhr, Mo und Do 14–18.
Reutlingen: Tourist Information Reutlingen, Marktplatz 2, 72764 Reutlingen, Tel. 07121/93935353, www.tourismus-reutlingen.de, Mo–Fr 9.30–19 Uhr, Sa 9.30–18 Uhr.
Göppingen: i-Punkt im Rathaus, Hauptstr. 1, 73033 Göppingen, Tel. 07161/650295, www.goeppingen.de, Mo, Di, Mi, Fr 9–17 Uhr, Do 9–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr.
Heidenheim: Tourist-Information, Hauptstr. 34, 89522 Heidenheim an der Brenz, Tel. 07321/3274910, www.heidenheim.de, Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa 9–13 Uhr.
Größere regionale Büros
Aalen: Reichsstädter Str. 1, 73430 Aalen, Tel. 07361/522358, www.aalen-tourismus.de, Mo–Fr 9–17.30 Uhr, Sa 9–12.30 Uhr.
Albstadt: Marktstr. 35, 72458 Albstadt, Tel. 07431/1601204, www.albstadt-tourismus.de, Mo–Fr 9.30–12.30 und 14–17 Uhr (Do bis 18 Uhr), Sa 9.30–12.30 Uhr.
Bad Urach: Bei den Thermen 4, 72574 Bad Urach, Tel. 07125/94320, www.badurach-tourismus.de, Mo–Fr 9–12 und 14–17 Uhr, Sa 9–12 Uhr.
Beuron: Kirchstr. 18, 88631 Beuron, Tel. 07579/92100, www.beuron.de, Mo–Fr 8–12, Mi auch 15–18 Uhr.
Blaubeuren: Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren, Tel. 07344/966990, www.blaubeuren.de, 15. März bis 30. Nov. Di–So 10–17 Uhr, restliche Monate Di–Sa 10–12 Uhr, Di und Sa auch 14–17 Uhr, So 10–17 Uhr.
Böhmenkirch: Hauptstr. 100, 89558 Böhmenkirch, Tel. 07332/96000, www.boehmenkirch.de, Mo–Fr 8–12 Uhr, Mi 14–16.30 Uhr, Do 16–18 Uhr.
Geislingen: Hauptstr. 38 (im Gebäude der Geislinger Zeitung), 73312 Geislingen an der Steige, Tel. 07331/24279, www.geislingen.de, Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa 8–11 Uhr.
Laichingen: Bahnhofstr. 26, 89150 Laichingen, Tel. 07333/8516, www.laichingen.de, Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo/Di auch 14–16 Uhr, Do auch 14–18 Uhr.
Merklingen: Hauptstr. 31, 89188 Merklingen, Tel. 07337/962011, www.merklingen.de, Mo/Di, 8–12 und 14–16 Uhr, Mi 8–14 Uhr, Do 8–12 und 14–18 Uhr, Fr 8–12 Uhr.
Münsingen: Hauptstr. 13, 72525 Münsingen, Tel. 07381/182145, www.muensingen.de, Mai–Okt. Mo–Fr 9–12.30 und 13.30–18 Uhr, Nov. bis April Mo–Fr 9–12 und 14–17 Uhr.
Nördlingen: Marktplatz 2, 86720 Nördlingen, Tel. 09081/84116, www.noerdlingen.de, Ostern bis Okt. Mo–Do 9.30–18 Uhr, Fr 9.30–16.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr, Juli und Aug. zusätzlich So 10–14 Uhr, Nov. bis Ostern Mo–Do 9.30–17 Uhr, Fr 9.30–15.30 Uhr.
Pfullingen: Griesstr. 6 (i-Punkt im Rathaus IV), 72793 Pfullingen, Tel. 07121/70304101, www.pfullingen.de, Mo–Mi 8–12 und 14–16 Uhr, Do 8–12 und 14–18.30 Uhr, Fr 8–12.30 Uhr.
Schwäbisch Gmünd: Marktplatz 37/1, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171/6034250, www.schwaebisch-gmuend.de, Mo–Fr 9–17.30 Uhr, Sa 9–13 Uhr.
Sigmaringen: Leopoldplatz 4, 72488 Sigmaringen, Tel. 07571/106224, April bis Sept. Mo–Fr 10–13 und 14–18 Uhr, Sa/So 10–13 Uhr. ■
► Bahn und Bus: Einige Ausgangsorte bzw. Endpunkte der Wanderungen sind an das öffentliche Verkehrssystem angeschlossen. Auf den meisten eher ländlichen Strecken verkehren nur wenige Busse pro Tag, dann ist eine gründliche zeitliche Planung vonnöten. In den jeweiligen Tourinfo-Kästen sind die möglichen Bus- und Bahnlinien sowie die letzten Verbindungen vom Endpunkt der Wanderung zurück aufgelistet. Diese Angaben sind den aktuellen Sommerfahrplänen entnommen und können sich natürlich verändern. Über die aktuellen Fahrpläne informieren die Touristeninformationen, zum Teil liegen die Flyer dort auch aus. ■
► Überregionale Fahrpläne: Die aktuellen Fahrpläne für Züge der Deutschen Bahn sind abfragbar unter www.bahn.de. Die elektronische Fahrplanauskunft Baden-Württemberg (EFA) liefert sämtliche Fahrpläne des Nah- und Fernverkehrs für Bus und Bahn unter www.efa-bw.de oder Tel. 01805/779966. Den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau erreicht man über www.naldo.de bzw. Tel. 07471/93019696. ■
► Regionale Verkehrsverbünde:
SBG Südbadenbus GmbH, Tel. 07422/25153, www.suedbadenbus.de, oder rund um Tuttlingen, Tel. 07461/9265300, www.tuticket.de.
Maas Reisen, für den Zollernalbkreis, Tel. 07433/99720, www.linienverkehr.com, und für den Stadtverkehr Hechingen HVB Hechinger Verkehrsbetriebsgesellschaft, Tel. 07471/93500, www.hvb-hechingen.de.
Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft (RSV) für Reutlingen, Tel. 07121/94300, www.stadtwerke-reutlingen.de.
Donau-Iller-Nahverkehrsverbund (DING), Tel. 0731/962520, www.ding.eu.
Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS), Tel. 0711/19449, www.vvs.de.
Filsland Mobilitätsverbund, Landkreis Göppingen, Tel. 07161/290900, www.filsland.de.
Fahrbus Ostalb verkehrt rund um Ellwangen, Schwäbisch Gmünd, Aalen, Tel. 07961/9898-900, -950 (für DB-Auskünfte) sowie Tel. 07171/1045970, www.fahrbus-ostalb.de.
Heidenheimer Verkehrsgesellschaft für Heidenheim, Tel. 07321/358240, www.hvg-bus.de, sowie der Heidenheimer Tarifverbund, Tel. 07321/3212484, www.htv-heidenheim.de
► Zusätzlich verkehren von Mai bis Mitte Okt. an Sonn- und Feiertagen die Rad-Wander-Busse der Lautertallinien (341, 342, 345) zwischen Munderkingen und Münsingen, der Biosphärenbus (Linie 349) von Bad Urach bis Münsingen, der Rad-Wanderbus Laichinger Alb (Linie 369) von Blaubeuren nach Laichingen, die Buslinie 30 von Ulm nach Bad Urach.
Weitere Informationen unter Alb-Donau-Kreis-Tourismus, Tel. 0731/1851451, www.tourismus.alb-donau-kreis.de, sowie bei der landesweiten Fahrplanauskunft für Baden-Württemberg, 3-Löwen-Takt, Tel. 01805/779966. ■
► Straßen-, Freizeit- und Wanderkarten:
Straßenkarten werden von mehreren Verlagen angeboten. Empfehlenswert sind: Marco-Polo-Karte Baden-Württemberg (1:200.000), 2014, oder Michelin-Karte Baden-Württemberg (1:300.000), 2013, sowie Freytag-&-Berndt-Autokarte Baden-Württemberg (1:200.000), 2014.
Für diesen Wanderführer wurden mit Hilfe des GPS-Systems kleine Wanderkarten für jede Tour erstellt. Wer darüber hinaus eine weiträumigere Orientierung im Gelände wünscht, kann auf Kartenmaterial zurückgreifen, das über den Buchhandel bzw. direkt beim Landesvermessungsamt Baden-Württemberg über den LGL-Buchshop (www.lgl-bw.de, Tel. 0711/959800) bezogen werden kann. Eine Auflistung, welche Karte auf welche Tour mitgenommen werden soll, finden Sie hier im Buch.
Wander- und Radkarten (1:35.000), Kartenblätter „Göppingen, Schorndorf“, „Geislingen, Blaubeuren“, „Reutlingen, Bad Urach“, „Ehingen, Münsingen“, „Albstadt, Balingen“, „Tuttlingen, Oberes Donautal“, „Ulm, Herbrechtingen“, „Aalen, Schwäbisch Gmünd“, „Giengen a. d. B., Günzburg“, „Nördlingen, Donauwörth“.
Digitale Freizeitkarte „Unser Land erleben“ (1:50.000) auf DVD oder CD-ROM mit den Hauptwanderwegen des Schwäbischen Albvereins, Schwarzwaldvereins und Odenwaldklubs sowie Fernradwegen. ■
► Literaturtipps:
Landeskunde/Geschichte
Reinhold Weber, Hans-Georg Wehling: Geschichte Baden-Württembergs. C.H. Beck, München 2007.
Ernst Bauer (Hrsg.) u. a.: Unser Land Baden-Württemberg. Konrad Theiss Verlag, Darmstadt 2000 (Nachdruck von 1986).
Bildbände
Günter Künkele: Naturerbe Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Streifzüge durch eine außergewöhnliche Landschaft. Silberburg Verlag, Tübingen (3. Aufl.) 2012.
Rainer Fieselmann, Manfred Grohe: Die Schwäbische Alb. Silberburg Verlag, Tübingen (4. Aufl.) 2010.
Manfred Grohe, Wolfgang Alber: Rau und romantisch. Märchenhafte Bilder der Schwäbischen Alb. Silberburg Verlag, Tübingen 2013.
Naturkunde
Otto F. Geyer, Manfred P. Gwinner u. a.: Geologie von Baden-Württemberg. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2011.
Frank Hecker u. a.: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer. 1.000 Arten, 4.000 Abbildungen. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2013.
Thomas Schauer: Der illustrierte BLV Pflanzenführer für unterwegs. 1.150 Blumen, Gräser, Bäume und Sträucher. BLV Buchverlag, München (7. Aufl.) 2015.
Reiseführer
Johann Schrenk: Schwäbische Alb – Naturpark Obere Donau. Michael Müller Verlag, Erlangen (2. veränd. Aufl.) 2007.
Anton Hunger: Gebrauchsanweisung für Schwaben. Piper Verlag, München 2011.
Helmut Linde: Schwäbische Alb. Baedeker-Allianz-Reiseführer mit großer Reisekarte und Special Guide. Ostfildern-Kemnat (10. Aufl.) 2012.
Romane und Erzählungen
Wilhelm Hauff: Lichtenstein. Romantische Sage aus der württembergischen Geschichte. Diogenes Verlag, Zürich 2006. Der schwäbische Märchenklassiker.
Peter Härtling: Waiblingers Augen. Taschenbuchverlag (dtv), München 1998. Ein Roman, der in der Zeit des großen Dichters Hölderlin angesiedelt ist.
Manfred Mai: Winterjahre – Roman von der Schwäbischen Alb. Piper Verlag, München 2009. Kinder- und Jugendjahre eines Bauernkindes auf der Alb in den 1950-60ern.
Manfred Mai: Das verkaufte Glück. Der lange Weg der Schwabenkinder. Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 2015. Illustrierter Roman über das harte Schicksal der Schwabenkinder.
Jürgen Seibold: Linder und das Apfelmännle. Ein Alb-Krimi. Silberburg Verlag, Tübingen 2011. ■