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St. Petersburg

Sightseeing-Klassiker

Museen

Eremitage: Die von Zarin Katharina II. Mitte des 19. Jahrhunderts gegründete Kunstsammlung hat sich heute zu einem der weltweit größten Museen ausgewachsen. Doch sind die rund 60.000 Werke, die hier ausgestellt sind, kaum mehr als zwei Prozent dessen, was die Eremitage besitzt. Selbst wer für den Besuch der Eremitage einen ganzen Tag einplant, muss vorab überlegen, welche Abteilungen er sehen und welche er auslassen will.

Russisches Museum: Bei Einheimischen ist das Museum, das der russischen Kunst von der alten Ikonenmalerei bis zur Revolution 1917 gewidmet ist, fast so beliebt wie die Eremitage. Einen besonderen Platz nimmt Ilja Repin ein, der bedeutendste Vertreter des russischen Realismus, der einst gegen den akademischen Betrieb in der altehrwürdigen Akademie der Künste rebellierte und heute zu den „Klassikern“ gehört.

Paläste

Jussupow-Palast: Nach dem Winterpalast, der heute von der Eremitage in Beschlag genommen ist, der prunkvollste Palast der Stadt. Die Gemäldesammlung der steinreichen Jussupows fand den Weg in die Eremitage. Geblieben sind zahlreiche Prunksäle und ein hauseigenes Theater, ein wahres Schmuckstück. Zum Schluss des Besuchs ab in den Keller: Dort wird in einer etwas makabren Installation Rasputin – Wanderprediger und Wüstling – ermordet.

Katharinenpalast: Der 300 Meter lange Palast in Blau und Weiß ist ein Meisterstück des russischen Barocks. Im Inneren beherbergt er eine der größten Touristenattraktionen, das legendäre Bernsteinzimmer. Das Original ist zwar seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen, die 2003 eingeweihte Kopie überzeugt aber. Auch der Spaziergang durch den Katharinenpark ist lohnenswert: eine ruhige Anlage mit Teichen und wunderbar verspielten, bizarren architektonischen Einsprengseln.

Kathedralen/​Kirchen

Isaakskathedrale: Als Gotteshaus dient die Kathedrale mit der wuchtigen Kuppel, für die 100 Kilo pures Gold verwendet wurden, heute nur noch bei besonderen Anlässen. Im Inneren ist eine gute Dokumentation über ihre Baugeschichte zu sehen. Aufregender ist der Rundblick, den man oben vom Säulengang aus genießt. Trotzdem: Wir ziehen das Panorama von den Türmen der Smolnij-Kathedrale vor.

Erlöserkirche: Die Kirche mit den farbigen Zwiebelkuppeln erinnert stark an die Moskauer Basiliuskathedrale. So schön die Erlöserkirche auch ist, sie bleibt ein architektonischer Fremdkörper in der Stadt, der neo-altrussische Stil passt nicht nach St. Petersburg. Im Inneren ist die Kirche vollständig mit feinen Mosaiken ausgekleidet, weshalb sie offiziell als „Mosaikenmuseum“ geführt wird.

Gärten

Sommergarten: Die Gründung des Sommergartens geht auf Peter den Großen zurück, der auch das Wohl der Hauptstadtbewohner im Sinn hatte und nebenbei für sich selber einen bescheidenen Sommerpalast in den Garten stellte. Katharina die Große gestaltete die Anlage neu – ungefähr so, wie sie sich heute präsentiert. Seit einer letzten Überarbeitung 2012 können sich die Besucher wieder zwischen den über 200 italienischen Statuen (Kopien) und wunderbaren Springbrunnen ergehen.

Peterhof: Zum Palast Peters des Großen am Finnischen Meerbusen gehören zwei Gartenanlagen. Die untere mit ihren vielen Kaskaden, Springbrunnen und Scherzfontänen stellt selbst ihr Versailler Pendant in den Schatten. Spektakulär ist die „Große Kaskade“, eine hydraulisch exakt durchkomponierte Symphonie aus weißem Marmor und goldenen Figuren, zwischen denen das silberne Wasser in die Höhe schießt.

Festungsanlagen

Peter-Paul-Festung: Die beeindruckende Festung auf der „Haseninsel“ steht am Anfang der Stadtgeschichte; weit sichtbar ragt die von einem Engel gekrönte goldene Spitze der Peter-Paul-Kathedrale in den Petersburger Himmel. Im Inneren der Kathedrale ruhen die Überreste der Romanows, von Stadtgründer Peter I. bis Nikolaus II., dem letzten Zaren.

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