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Budapest

Sightseeing-Klassiker

Sightseeing-Klassiker
Das Panorama im Blick

Fischerbastei: Wer nicht von der Fischerbastei geblickt hat, hat Budapest nicht gesehen. Die 1905 erbaute neoromanische Basteimauer mit ihren sieben Türmchen, Arkaden und Aussichtsterrassen ist ein wenig kitschig, aber die Aussicht, die sie auf die Donau und das gegenüber gelegene Pest gewährt, ist schlichtweg grandios. So grandios, dass man sie fast nie für sich alleine hat.

Donaukorso: Einmal den Pester Donaukorso entlangzuschlendern, gehört zum Pflichtprogramm. Von hier hat man nämlich den bekannten Postkartenblick auf den Gellértberg, den Budaer Burgberg und die Kettenbrücke. Am besten kommt man zweimal: vormittags, dann hat man die Sonne im Rücken, und nach der Dämmerung, wenn die Beleuchtung der Brücken und Bauten angeknipst wird.

Gellértberg: Der 235 m hohe Hügel mit der Freiheitsstatue ist eine Landmarke der Stadt, der Ausblick von oben jede Mühe des Aufstiegs wert, denn hier liegt einem Budapest regelrecht zu Füßen. Späterer Nachmittag ist sonnentechnisch dafür die beste Zeit. Wer nicht „bergsteigen“ mag: Auch ein öffentlicher Bus fährt fast bis ganz nach oben.

Sakrale Prunkbauten

Matthiaskirche: Die frühere Krönungskirche der ungarischen Könige mit dem spitzen, neugotischen Turm und dem bunten Keramikdach am höchsten Punkt des Burgviertels zählt außen wie innen zu den schönsten Gotteshäusern des Landes.

Stephansbasilika: Die größte Kirche Budapests steht auf Pester Seite und ist durch ihre imposante Kuppel leicht auszumachen. In ihrem Inneren gibt es Ungarns wichtigste Reliquie, die mumifizierte Hand des ersten Königs Stephan, zu bestaunen und von der Aussichtsplattform die umliegenden Dächer und den Szt. Istvan tér, den Platz vor der Kirche, mitten im belebtesten Restaurantviertel Budapests.

Große Synagoge: Mit rund 100.000 Mitgliedern zählt die jüdische Gemeinde in Budapest zu den größten Europas, und mit der Großen Synagoge besitzt sie auch Europas größte Synagoge – ein beeindruckender Bau im orientalischen Stil mit zwei Zwiebeltürmen am Rande der Pester Innenstadt.

Symbole der Macht

Parlament: Nicht kleckern, sondern klotzen war das Motto beim Bau des ungarischen Parlamentsgebäudes. Heute, 120 Jahre nach seiner Errichtung, ist es noch immer das drittgrößte der Welt, es prägt die Budapester Stadtsilhouette und ist das Wahrzeichen des Landes. Seit 2000 beherbergt es auch die Krönungsinsignien mit der Stephanskrone. Eine Führung lohnt sich, Tickets sollte man unbedingt vorab reservieren.

Burgpalast: Einst residierten am Budaer Burgberg Könige und Statthalter der Kaiser. Zurzeit wird der nach dem Zweiten Weltkrieg nur teilweise rekonstruierte Palast, der zwei Museen beherbergt und von seiner Terrasse eine Traumaussicht bietet, zu alter Pracht hergerichtet. Die Reitschule und die Hauptwache von 1900 stehen bereits wieder.

Heldenplatz: Der weite Platz am Ende der Prachtstraße Andrássy út ist mit seinem pompösen Millenniumsdenkmal fester Bestandteil im Besichtigungspflichtprogramm. Die hohe Säule in der Mitte, die Kolonnaden dahinter – das Ensemble macht Eindruck, am späteren Nachmittag leuchtet es besonders schön in der Sonne. Flankiert wird der Platz von zwei Kunsthallen, darunter das hochkarätige Museum der Schönen Künste.

Genuss für die Sinne

Große Markthalle: Der „Bauch von Budapest“ ist optisch und kulinarisch ein Leckerbissen. Das farbenprächtige, qualitätsvolle Angebot an Obst, Gemüse und Fleisch und das quirlige Markttreiben unter der bildschönen Eisenkonstruktion vom Ende des 19. Jh. muss man erlebt haben. Und es ist nicht nur Touristenattraktion, auch die Budapester kommen zum Einkauf hierher.

Ungarische Staatsoper: Großartiges für die Augen und Feines für die Ohren bietet die Ungarische Staatsoper, mit deren Bau Architekt Miklós Ybl dem Prachtboulevard Andrássy út die Krone aufsetzte. Ihrer opulenten Ausstattung wegen zählt sie zu den schönsten Opernhäusern der Welt. Am besten besichtigt man sie im Rahmen einer Vorstellung. Es werden aber auch täglich Führungen angeboten.

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