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Kopenhagen

Cafes

Die schönsten Kaffeehäuser

Es gibt viele wunderschöne Kaffeehäuser – Wir stellen Ihnen einige der schönsten und skurrilsten davon vor.

GL Strand Bogcaféen

Es geht weiter geradeaus zum Gammel Strand mit seiner bürgerlich-adretten Häuserfassade aus dem frühen 19. Jh. Die Nr. 48 beherbergt die sehenswerte Galerie für moderne Kunst Kunstforeningen GL Strand. Nicht nur junge Künstler aus dem In- und Ausland zeigen ihre Werke in den drei Stockwerken (hohe, helle Räume), auch große Namen wie Georg Baselitz und David Lynch waren hier schon mit Schauen präsent. Die von dem Maler C. W. Eckersberg 1825 gegründete und damit älteste Galerie Dänemarks besitzt mit Kronprinz Frederik einen sehr prominenten Schirmherrn. Sehr empfehlenswert für eine erholsame Erfrischungspause ist das Café im Foyer, das in einen kleinen Buchladen integriert ist.

Café Madkartoteket

Ein 18 m breiter Verbindungsgang hoch über der Straße Christians Brygge verbindet das alte Gebäude mit dem neuen. In der Mitte teilt eine spektakuläre Glasarchitektur das Gebäude, links und rechts davon erheben sich sieben Stockwerke, die mit schwarzem Granit verkleidet sind (daher der Name). Im Gegensatz zu dem respekteinflößenden Äußeren stehen die weichen Wellenlinien der Balkonbrüstungen im lichtdurchfluteten Atrium, die sich bis in eine Höhe von 24 m aufstapeln. Das auch ohne Bibliotheksausweis zugängliche Café Madkartoteket ist von der Eingangshalle aus einfach erreichbar. Es gibt sogar eine Konzerthalle, Ausstellungsräume und ein Fotografie-Museum mit 25.000 Arbeiten. Der Gesamtkomplex aus alten und neuen Gebäuden bildet die größte Bibliothek in Nordeuropa mit einem Bestand von 4,5 Mio. Büchern.

Café im Frihedsmuseet

Metro Marmorkirken. Esplanaden 13. Mai–Aug. tägl. 10–17 Uhr, sonst Mo geschl. Eintritt 110 kr, bis 18 J. kostenlos. Private Touren können unter Tel. 41206080 (Mo/Di/Do/Fr 9–12 Uhr) gebucht werden. Kleiner Shop im Eingangsbereich, angenehmes Café mit Kleinigkeiten zum Essen im 1. Stock. natmus.dk.

Café Pavillonen

Die Fredensbro führt über die von den Kopenhagenern heiß geliebten Seen, um die Jogger und Spaziergänger ihre Runden drehen. Am Ende der Brücke geht es rechts zum schönen Aussichtsweg Sortedam Dossering, der zwischen Häusern und dem Sortedams Sø verläuft. Dann führt der Weg links in die Irmingersgade, eine ruhige Wohnstraße, und an deren Ende wieder links in den Blegdamsvej: Nach wenigen Metern befindet sich rechter Hand der Eingang zum Fælledparken. Der Volkspark im weiten, offenen, englischen Stil wurde zwischen 1908 und 1912 angelegt, davor war das Gelände ein Weidegrund für Kühe und Pferde (fælled = Gemeindeweide). Die großen Wiesen des flachen, nur am Rande baumbestandenen Parks regen im Sommer zu allerhand sportlichen Aktivitäten an. Fußball wird hier gern gespielt, ebenso Ultimate Frisbee, ein im deutschsprachigen Raum noch wenig bekanntes Mannschaftsspiel mit der Frisbeescheibe, und natürlich packen Gruppen ihren Picknickkorb aus. Am See gibt es Grillplätze, und das attraktive, wegen seiner weit gespannten, fächerartigen Dachplanen von überall sichtbare Freiluftcafé Pavillonen lockt mit Musik und Speisen, oft finden hier auch kostenlose Open-Air-Konzerte statt. Scheint die Sonne kräftig genug, ist Bräunen Pflicht – hingebungsvoll liegen die Kopenhagener in der Wärme. Kein anderer Park in Dänemark zieht so viele Besucher an.

Arbejdermuseet Café

Die Orientierung ist nicht ganz einfach: Der Zugang zum Museum erfolgt durch den auch heute noch genutzten Festsaal und das benachbarte kleine Café, das noch so aussieht wie in den 1950er-Jahren, als es an die hundert solcher Einrichtungen gab. Das Besondere: Es gab dort keinen Alkohol, die mitgebrachte Jause konnte aber im Warmen bei einem Kaffee verspeist werden. Der schmale Durchgang führt nicht etwa in die Abstellkammer des Cafés, sondern ins Museum – was aber den richtigen Vorgeschmack auf das Kommende vermittelt, denn die Räume sind tatsächlich eng und verwinkelt. Die proletarische Wohn- und Arbeitssituation des Fin de Siècle spiegelt das Arbeitermuseum mit einer komplett eingerichteten Küche, einem Kinder- wie auch einem Wohnzimmer anschaulich wieder. Über enge Treppen und Flure geht es weiter zur ehemaligen Wohnung der Familie Sörensen – die vielen Puppen hier sind sehr lebensecht gestaltet und wirken wie lebendig erstarrt. Im zweiten Stock schließlich ist die industrielle Arbeitsumgebung nachgestellt. Der Keller beherbergt das Restaurant Ølhalle, das feiner ist, als es der Name vermuten lässt.

Café Dan Turèll

Café Dan Turèll , ein 1977 eröffneter Kaffeehausklassiker, Wegbereiter des modernen Café- und Bar-Stils in Kopenhagen. Benannt nach dem populären Krimischriftsteller Dan Turèll, der Kopenhagen liebte und seine Romane oft in seiner Heimatstadt spielen ließ. Im französischen Bistro-Stil eingerichtet, mit einer Glasfront zur Straße hin und voller spiegelnder Flächen im Inneren. Elegant. Mo–Do 16–24 Uhr, Fr/Sa 12–2 Uhr. Store Regnegade 3–5, Tel. 42929627, cafedanturell.dk.

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