Wandern

Wandern
Wanderungen zwischen Wald und Reben

Von der Weinstraße bei Deidesheim aus führt die rund 12 km lange Tour über die Heidenlöcher – die Ruine einer Fliehburg, in der die Bevölkerung im frühen Mittelalter Schutz vor den Feldzügen der Normannen suchte – auf den 516 m hohen Eckkopf.

Gut mit dem ÖPNV lässt sich die Streckenwanderung von Deidesheim nach Neustadt kombinieren. Durch idyllische Dörfer, aussichtsreiche Weinberge und schmale Waldpfade verläuft die knapp 15 km lange Route. Zahlreiche Bänke, Weinstuben und Hütten laden zur Rast ein.

Die Kalmit ist mit 673 m die höchste Erhebung des Pfälzerwalds. Der Gipfel lässt sich bis auf die letzten Höhenmeter zwar auch mit dem Auto erreichen. Stilvoller aber ist es, ihn zu erwandern. Auf der knapp 14 km langen Runde erlebt man nicht nur die tolle Aussicht vom Gipfel auf das unterhalb gelegene Felsenmeer, sondern mit der Totenkopfhütte und der Hellerhütte auch zwei typische Hütten des Pfälzerwald-Vereins.

Die 15 km lange Wanderung über die Hohe Loog zum Hambacher Schloss gehört zu den Klassikern. Entsprechend voll sind die wunderschönen Pfade über Felsen und durch lichten Kiefernwald. An der Hohen Loog kann man bei Wein und Pfälzer Köstlichkeiten auf der Terrasse sitzen, während die Kinder sich im Wald und auf dem Spielplatz vergnügen.

Vom Orensfelsen oberhalb von Frankweiler hat man einen tollen Blick zum Trifels, auf die Rheinebene und hinein in den Pfälzerwald. Der Weg dorthin führt über knapp 13 Kilometer durch Weinberge, lichten Wald und vorbei an klassischen Pfälzerwald-Hütten.

Wanderungen im Dahner Felsenland

Der Dahner Felsenpfad gehört zu den Wanderhighlights der Region. Etwas Trittsicherheit ist schon gefragt bei dieser rund 12 km langen Runde. Mehr Felsen auf solch kurzer Strecke geht kaum.

Im Grenzgebiet zwischen der Pfalz und dem Elsass lassen sich sieben Burgen an einem Tag erwandern. Einigermaßen in Übung sollte man hierfür jedoch schon sein: 23 km und 1200 Höhenmeter misst die Tour. Entschädigt wird man durch traumhafte Blicke und interessante Burganlagen, die zum Teil nur wenige hundert Meter Luftlinie voneinander entfernt liegen.

Vorbei an aussichtsreichen Felsen führt die abwechslungsreiche, 11 km lange Runde von Hauenstein aus durch viel Wald zum Wanderheim „Dicke Eiche“. Auf dem Rückweg passiert man den Paddelweiher mit Bootsverleih und Spielplatz. Ausgangs- und Endpunkt der Tour ist das Deutsche Schuhmuseum.

Burgen, Täler und Gipfel im Pfälzerwald

Von Trippstadt aus führt die einfache Tour durch die einsame Landschaft des Pfälzerwaldes bis zum Karlstal. Dieses gilt mit seinen romantischen Holzbrücken als eines der schönsten Täler des Pfälzerwalds. Die 10 km lange Runde lässt sich bei Bedarf auch abkürzen.

Die 16 km lange Wanderung zur Burg Neuscharfeneck vereint gleich drei Hütten des Pfälzerwald-Vereins und eine sehenswerte Burgruine. Von dieser reicht der Blick über das kleine Städtchen Annweiler hinweg bis zu der wohl bekanntesten Burg der Pfalz: dem Trifels.

Westlich von Bad Dürkheim liegt der Drachenfels, an dem der Sage nach Siegfried mit dem Drachen kämpfte. Von dem langgestreckten Felsen bieten sich herrliche Blicke über die Weiten des Pfälzerwaldes gen Westen. Auf der 11 km langen Runde kann man sich in der einsam gelegenen, aber dennoch bewirtschafteten Hütte Lambertskreuz stärken.

Den Kontrast zwischen einsamen Waldpfaden und belebten Wegen am Haardtrand kann man auf der 17 km langen Streckenwanderung von Lambrecht über die Hohe Loog nach Neustadt erleben. Anfangs ist man fast allein auf den Spuren der Tuchmacher unterwegs, ab dem Naturfreundehaus Heidenbrunnental wird es zunehmend belebter.

Im nördlichsten Teil des Pfälzerwaldes, dem Stumpfwald, lockt eine ruhige Tour entlang von einigen Seen. Ab dem Campingplatz Pfrimmtal geht es durch den Wald vorbei an größeren und kleineren Woogen, dem einstigen Stumpfwaldgericht und hohen Eisenbahnviadukten. Am hälftig gelegenen Eiswoog kann man prima baden, Boot fahren und gepflegt essen.

Zurück