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Thassos und Samothraki
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Thassos und Samothraki

Erlebnis Kultur

Zeugnisse aus der Antike

Liménas: Thássos hatte in der Antike große Bedeutung. Im damals sog. „Athen des Nordens“ entstanden prachtvolle Bauwerke, deren Reste Archäologen freigelegt haben. Wahre Kleinode sind darunter, z. B. die einzigartigen Reliefs an den Toren der sehr gut erhaltenen, einst 3,5 km langen Stadtmauer in Liménas, der antike Marktplatz, die Agorá, heute wie damals mitten im Herzen der Stadt gelegen. Immer noch graben Archäologen und bergen neue Schätze. Oberhalb der Stadt beeindrucken das Theater, das Kástro und noch viel mehr.

Alikí: Kulturgenuss und Badespaß lassen sich beim Spaziergang über die Halbinsel Alikí wunderbar verbinden. Neben Kulthöhlen, Tempelruinen aus ionischer Zeit, römischen Gräbern, frühchristlichen Basiliken und einer kleinen Höhlenkirche findet man hier nämlich fast rund um die Halbinsel Reste antiker Marmorsteinbrüche. In ihren wannenartigen, blendend weißen, ständig vom Meerwasser überspülten Vertiefungen lässt es sich wunderbar entspannen.

Vielseitige Museen

Archäologisches Museum in Liménas: Blickfang ist ein riesiger, widdertragender Koúros im Eingangsgebäude, doch darüber hinaus hat das sehr liebevoll und nach modernsten Kriterien der Präsentation gestaltete Museum noch viele weitere beachtenswerte Fundstücke von der Insel zu bieten.

Volkskundemuseum in Theológos: Wer sich für das Alltagsleben vor noch gar nicht so lange vergangenen Zeiten interessiert, ist hier genau richtig. Alte Landwirtschafts- und Haushaltsgeräte wie z. B. eine Weinpresse, ein Butterfass, eine Wachsmühle, Bienenkörbe und Webstühle, aber auch komplett eingerichtete Wohnräume führen das harte Leben von damals vor Augen.

Malerische Dörfer

Panagía: Vom Panoramaweg oberhalb des Dorfes bietet Panagía einen atemberaubenden Anblick: ein Meer von mit grauen Schieferplatten gedeckten Dächern vor der tief​grünen Kulisse der den Ort umgebenden Kiefernwälder, im Zentrum eine besonders schöne und sehenswerte Kirche, auch sie schiefergedeckt. Die Gassen sind so eng, dass kaum ein Auto hindurchpasst, an der Platía kann man von Cafés und Restaurants aus dem bunten Dorftreiben zusehen - kein Zweifel, Panagía ist eines der liebenswertesten Dörfer der Insel – allerdings auch eines der lebhaftesten, hat der Tourismus hier doch voll Einzug gehalten.

Theológos: In dem langgezogenen Bergdorf lässt es sich wunderbar durch idyllische Dorfgassen schlendern und nebenbei die typischen Gaumengenüsse von Thássos genießen, allen voran Fleisch am Spieß und zuckersüße eingelegte Früchte. Auch hier sind die Häuser schiefergedeckt, nur nicht so konsequent wie in Panagía. Traditionelle Herrenhäuser, alte Kirchen, ein überaus interessantes Volkskundemuseum und ein steinernes Brückchen aus osmanischer Zeit machen den Besuch besonders lohnenswert.

Kástro: Im Inselzentrum liegt das noch vor einigen Jahren völlig verlassene mittelalterliche Dorf mit verfallenen und vielen neuen, im traditionellen Stil errichteten Wochenendhäusern. Zur Zeit der genuesischen Herrschaft stand hier eine Burg. Viel ist davon nicht mehr zu sehen, umso mehr lohnt der Besuch der 500 Jahre alten Kirche und der vielleicht urigsten Taverne der Insel.

Kazavíti: Die traditonellen, wunderschönen Häuser der zwei winzigen Dörfchen scheinen wie Schwalbennester am Hang zu kleben. Auf der Platía von Megálo Kazavíti ist im Sommer eigentlich immer etwas los.

Unterschiedliche Klöster

Archangélou: Direkt an der Inselstraße liegt der festungsartige Komplex mit einer alten und einer neuen Kirche sowie liebevoll hergerichtetem Klosterhof. Die Parkplätze davor sind im Sommer oft voll besetzt.

Ágios Panteleímonas: In einer kleinen, dunklen Tropfsteinhöhle soll einem Hirten der namensgebende Heilige einst erschienen sein – für die Inselbewohner ein bedeutender Ort.

Panagoúda: Das einstige Nonnenkloster wird heute von einem sehr freundlichen Mönch bewohnt. Besonders sehenswerte Fresken aus dem Leben Mariens weist die Klosterkirche auf.

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